Laptop Paste oder Pads auf Vram usw?

metulski

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Hallo an alle,

ich habe mich dazu entschlossen meinen aktuellen Laptop Asus TUF F17 2022 mal etwas kühler zu machen. Da ich viel mit grafiklastigen Programmen arbeite, wurde er mir hier und da doch zu heiß.
Also gute WLP gekauft, Laptop aufgeschraubt und… war erstmal überrascht. Auf den VRams und überall sonst, wo ich Pads erwartete, war ne Paste. Wenn ich also nun ne neue WLP drauf mache (habe hier die MX-4 und die Be Quiet DC1), bedeutet das recht viel Arbeit und möglicherweise eine größere Sauerei, wenn ich den Vorgang zwecks WLP-Optimierungen an GPU/CPU wiederholen möchte.

Nun meine Frage. Macht es neben CPU/GPU für alle anderen derzeit mit Paste versehenen Elemente einen signifikanten Unterschied, ob ich Paste oder Pads nutze? Siehe Foto.

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Btw. Würde mir jemand mal ganz kurz erklären, wofür die Komponenten in der Nähe des Prozessors zuständig sein? Neben der GPU sind die Vrams. Das ist mir soweit klar.

Einerseits würde ich hier lieber Pads nutzen, weil es halt letztlich viel weniger Arbeit bedeuten kann. Andererseits hat Paste ja eine doch bessere Wärmeleitfähigkeit.
Also, Pads oder Paste dafür? Bin unschlüssig.

Nachtrag: Aha, habe hier im Forum gerade gelesen, dass es dafür wohl dann keine normale WÄrmeleitpaste gibt, sondern eine so eine extra dafür entwickelte Ersatzpaste. Nennt sich K5-Pro…
Mmhh. Also K5-Pro oder Pads?

Dann eine zweite Sache, die sich daraus ergibt. Wenn ich nun Pads nehme, wie ermittle ich die optimale Dicke der Pads, die ja sicherlich an diversen Stellen auch mal unterschiedlich sein kann. Möchte schon vermeiden, dass mir die Pads eventuell den Anpressdruck bei CPU/GPU verringern. Obwohl ich ja denke das der Kühler hier durchaus einen Millimeter nachgibt.

Ok also das beschäftigt mich gerade und hoffe auf gute Hilfe zu diesem Thema.

Viele Grüße, Daniel
 
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Neben dem Prozessor sollten die Spannungswandler sein. Ich persönlich würde WLP verwenden da sie einen Tick besser in der Wärmeabfuhr sein sollten.
 
Auf den VRMs ist keine normale Paste. Die verwendete Paste ist wesentlich viskoser und eigentlich ein cremiges Pad Substitut. Pads findet man in aktuellen Geräten kaum noch, wenn auf der SSD. Normale Paste empfehle ich ausdrücklich nicht.
Auf Pads kannst du nicht vernünftig umrüsten, schließlich kennst du die benötigten Dicken ja nicht.

Das benötigte Produkt wäre zum Beispiel K5-Pro (gibt es bei Amazon). (Ach ich seh gerade, hast du selbst schon gefunden...)
 
Hallo an alle zusammen,

jetzt wo ich die Bilder gesehen habe, frage ich mich ob es generell gehen würde bei dem Notebook (oder einem anderen Gaming-Gerät) komplett auf Flüssigmetall zu switchen. Kühler ist Kupfer das ist ja schon mal super, die CPU und GPU chips gehen auch absolut klar, aber jetzt die Spannungswandler und die Vrams... was könnte da schief gehen, eigentlich wenig wenn man sehr forsichtig ist und mit dem Metall nicht übertreibt.
Was denkt ihr, würde so was möglich sein???
 
Es kommt ja letztendlich darauf an die "Lücke" zwischen dem zu kühlenden Bauteil und dem Kühlkörper zu schließen bzw. sinnvoll zu überbrücken, und Flüssigmetall läßt sich nicht dick auftragen, ich schätze mal im hunderstel mm Bereich, normale Wärmeleitpaste im zehntel mm Bereich, und eben Pads für alles was darüber liegt 0,5 - einige mm.
Einfach FM drauf machen, bringt halt nix, wenn kein Kontakt hergestellt wird.
Klar könnte man Metallplättchen (Kupfer) dazwischenlegen, oder den Kühlkörper partiell abschleifen, aber da braucht es Präzision, so was zu vermessen und letztendlich zu bearbeiten, im hunderstel mm Bereich, eine Herausforderung, die wahrscheinlich am Meßequipment und an den Werkzeugen scheitert, außer man ist Formenbauer o.ä.
 
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Ich danke euch für die Hinweise und Anregungen.

@ free_username: Auf Flüssigmetall habe ich bei der Desktop-PC CPU gesetzt. Funktionierte auf Anhieb gut. Aber beim Laptop wäre mir das zu heikel. Bin damit oft unterwegs. G-Kräfte und so. Wenn da was daneben geht… heikle Sache.

@ Wertzius: Habe mir jetzt das K5-Pro bestellt.
Kurze Frage noch dazu. Ich könnte jetzt die VRMs und Spannungswandler direkt bepinseln oder einfach nen Streifen auf die entsprechenden Stellen des Kühlers ziehen. Letzteres macht hier eher Sinn oder? Wenn man sich den Kühler auf dem Foto anschaut, kann man das so auch an den betreffenden Stellen erkennen. Glaub ich zumindest.
 
Die K5-Pro habe ich auch verwendet, funktioniert wunderbar. Ich habe sie auf den Mainboardkomponenten sowie auf dem Heatsink aufgetragen, da sie eine Mindestschichtdicke von 1mm hat. Da kann auch ruhig ein wenig was rausquillen, das schadet nicht.
Auf den DIEs der CPU/GPU musst du aber normale Wärmeleitpaste verwenden. Da empfehle https://www.amazon.de/gp/product/B08CGPD9RN/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1 auf Kohlenstoffbasis. Die sorgt bei meinem GE76 10UH für sehr niedrige Temperaturen.
 
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