Laptop & USB-HDD / Aufwecken aus Ruhezustand / Daten $MFT nicht zurückgeschrieben

LaptopFlop

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2
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: Hallo Forum, hier mein Fall, mein Benutzername ist Programm, ich hoffe auf Eure kompetente Hilfe:


Szenario:
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ich hab mir als Desktop-Ersatz ein Laptop gekauft.
Die Platten des alten PC betreibe ich in externen USB-Gehäusen.


Sehr ärgerlich:
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Die Energiesparfunktionen von Windows scheinen keine Rücksicht auf angeschlossene USB-Platten zu nehmen, jedenfalls scheint es als ob vor Abschalten der Festplatten nicht geprüft wird, ob noch Daten zum Zurückschreiben im Cache liegen.


Problem:
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Beim Wiederaufwecken des Notebooks habe ich Fehlermeldungen bekommen, das Daten für zum Beispiel K:\$MFT nicht zurückgeschrieben werden konnten.

- Die 5 Partitionen der Festplatte werden mir im Windows-Explorer korrekt angezeigt.
- Ich kann nur begrenzt in den Unter-Verzeichnissen browsen.
- Einige Verzeichnisse haben scheinbar keinen Inhalt mehr, was nicht sein kann.
- Auf Dateien kann ich nicht mehr zugreifen: z.B kopieren funktioniert nicht.


Das schlimmste:
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! TestDisk erkennt die angeschlossene USB-Platte nicht.
! Der Windows-Explorer wie geschrieben schon.


Bin eigentlich ziemlich überzeugt von TestDisk, wie überrede ich es mir die Platte anzuzeigen?

Wie kann ich sowas zukünftig vermeiden, spielen die Controller der USB-Gehäuse hierbei eine Rolle?

Viele Grüße + super vielen Dank!
Dennis
 
Bei der Datei $MFT gibt es noch ein Backup, das ist die Datei MFTMirr (der Spiegel).
Könnte vielleicht über chkdsk Laufwerk: /r repariert werden.
Chkdsk ist aber ein Utility zum reparieren des Dateisystems und nicht zum Datenretten.
Daher nur auf eigenes Risiko.
Wenn das Dateisystem NTFS ist, kannst du nach einer erneuten Installation mal deine Zugriffsrechte für die Ordner überprüfen.
Infos;
https://www.computerbase.de/forum/t...ten-nach-mainboard-crash.280865/#post-2751086
Sollte zuerst gemacht werden, bevor du chkdsk oder irgendwas anderes auf diese Dateien ausführst.
Ansonsten wäre Datenrettungssofware eine sichere Alternative.
Infos;
Infos;
Mache mir mal einen Scan mit Datenrettuntgssoftware in der Testversion.
Nehme mal dazu den kostengünstigen Restorer2000 (english) und lasse den mal nach Partitionen suchen.
Liefert in der Testversion gute Ergebnisse zum vergleichen.
Dazu folgende Anleitung;
Gute Ergebnisse sind Restorer2000, Scavenger und Recover it All.
Linkk dazu hier;
https://www.computerbase.de/forum/threads/faq-datenrettung-testdisk-anleitung.110869/#post-1793553
Freeware hat nicht immer gute Ergebnisse.

Du kannst dir ja mal den kostengünstigen Restorer2000 Pro (Shareware 49.99 $ ca. 38 €) in der Testversion anschauen was der an Daten nach Diagnose anzeigt.
Hatte hier bereits gute Ergebnisse und macht auch wenig Probleme mit verschiedene Dateiformate.
Daher noch ergänzende Hinweise und Tips wegen der Bedienung um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Mache damit mal einen genauen Sektorscan.
Markiere die Festplatte und nicht deine Partition..
Scanne die Festplatte indem du auf das Icon im Menü mit dieser Uhr oder ähnlich gehst (Diese Option sucht nach Partitionen macht aber einen Sektorscan).
Dabei kannst du den Start auf der Festplatte festlegen und die Größe auch.
Dadurch scannst du nicht die gesamte Festplatte und sparst Zeit beim scannen und auch beim durchsuchen der Partitionen und Daten.
Hinterher kannst du oben im rechten Fenster in Restorer auf die Festplattensymbole (erkannte Partitionen) klicken und auf deine Daten untersuchen.
Wähle bitte zuerst die Laufwerkssymbole aus die deiner Partitionsgröße und Dateisystem entsprechen.
Da kannst du auch wenn im rechten Fenster mehrere angezeigt werden wechseln indem du in Restorer2000 im Menü oben ganz links auf das Laufwerkssysmbol klickst.
Dann kommst du wieder zurück und kannst im rechten Fenster das nächste Laufwerkssymbol zum untersuchen auf Daten auswählen.

Zusaätzliche Infos nur für den Versuch einer Wiederherstellung;

Wenn du auf Dateinamen und die Ordnerstruktur keinen Wert legst, kannst du dir mal Photorec anschauen.
Lade dir im Fall mal die neueste Version von Testdisk beta 6.6 direkt von der Homepage.
Photorec befindet sich mit bei Testdisk im Ordner.
http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_Herunterladen

Grund ist eine neuere beta als die auf CB im Moment erhältliche.
Die neueste beta von Photorec hat einige Verbesserungen speziell bei fragmentierte Dateien.
Schaue dir dazu auch die Dateiformatunterstützung für die Wiederherstellung an, ob die dir ausreicht.

Du kannst auch Dateien damit woanders hinkopieren.
Infos über das kopieren hier;
https://www.computerbase.de/forum/threads/232924/
Infos;
https://www.computerbase.de/forum/t...ttet-was-mach-ich-falsch.226036/#post-2223465
Du kannst es auch unter File Opt einstellen nach was für Dateiformate Photorec suchen soll.
Infos über die Unterstützung separat nochmal hier;
http://www.cgsecurity.org/wiki/File_Formats_Recovered_By_PhotoRec

Viele Grüße

Fiona
 
Hi Fiona,

super vielen Dank für die Hinweise.

Du antwortest hier sovielen Leuten, ich hoffe ich verärgere Dich nicht wenn ich noch nicht direkt Deinen Rat befolge:

Bevor ich Rettungssoftware (Wie getDataBack, etc) einsetze um Dateien zu kopieren, würd ich es gerne mit TestDisk probieren.

Auf dem Volumen (250GB) sind tausende Schriften und meine ganzen Projekte (bin Grafiker).

Da einzelnd in Dateien rumzufischen macht nur im absoluten Notfall sinn.
Oft werden ja Ordnerinformationen oder Dateinamen unterschlagen.

ich habe schon mehrere Male mit TestDisk Platten wiederbelebt.

Jedesmal hat das zurückspielen des MFT geklappt.

Als 'es' passierte, ... habe ich in den Strukturen kaum etwas verändert.
Es war ein einziger Schreibzugriff auf eine 2KB Textdatei bevor die HDD in den Ruhezustand geschickt wurde.

Habe Passwörter zu Kunden-FTPs nachgeschlagen und nur desshalb die Platte überhaupt angeschlossen.

Ein Tipp wie ich TestDisk dazu überreden könnte die USB-Platte zu erkennen, wäre mir beim ersten Schritt echt lieber.

Klar fertige ich zu Diagnose-Zwecken aber die verlangten ScreenShots an.
Geb mir bitte ein kurzes Reply und ich seh zu das ich Dir geb was Du brauchst.


Bis hierhin erstmal.
Dennis
 
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