Laptop zur Musikproduktion für meinen Sohn

canalier

Ensign
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Ich möchte gerne meinem Sohn ein neues Laptop zur Musikproduktion für zu Hause kaufen. Ich bin mir nicht sicher auf was ich achten soll. Single Core Leistung? Multi Core? RAMs?
Evt. gibt es sonstige Ausstattungen, die bei einem Laptop zur Musikproduktion Sinn machen?

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen?
Musikproduktion

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Stationär und Mobil beider massen. Hauptsächlich aber zu Hause.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Keine Spiele

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Cubase, Ableton

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
15-17 Zoll (so dass es Sinn macht zur Musikproduktion)

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Nicht relevant

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Win10 (vorhanden)

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Nein

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Neues Laptop ca. 2000€ (Wenn es einen grossen "Funktionssprung gibt, dann sind auch 2500 oder 3000 drin)
 
Hallo,

wenn es nicht brennt würde ich warten bis alle Hersteller Ihre Ryzen 4000er am Start haben. Da würde ich nichts anderes kaufen wollen als ein Gerät mit einem solchen Prozessor. Die ersten sind ja schon am Start. Die volle Auswahl wird dann so ab Anfang Mitte Juni kommen.

MfG
 
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Benutzen nicht "alle" (Achtung, Verallgemeinerung) kreativen aus der Musikszene einen Mac?
 
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17" macht wenig Sinn dafür, da es neben der Unhandlichkeit beim Transport generell mehr kostet. Da ist ein 15" Modell + Monitor für daheim nahezu immer die bessere Wahl.

Denke mit dem Budget ist das locker drin, es sei denn jemand kann bestätigen, dass eine Höllenmaschine für Musikproduktion absolut notwendig ist.
 
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https://new.steinberg.net/cubase/compare-editions/
da stehen auch die anforderungen -> es gibt quasi nix besonderes
ich glaube da müsste mal ein poweruser sagen was man braucht das es sich auch gut anfühlt... so kann man ja nur raten das hohe auflösung + mehr ram helfen könnten... vor allem is die frage welche geräte müssen alle angeschlossen werden können, nicht das der laptop dann deswegen nicht geeignet ist...

ableton darf ich mir leider im firmennetz nicht anschauen ;-)

der Grund für einen Neukauf wäre auch interessant, selbst 10 JAhre alte Laptops sollten die meisten Anforderungen erfüllen was cubase angeht

bitte nicht heimlich kaufen und nochmal mit dem sohn die anforderungen an ein neues gerät klären
 
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Ryzen 5 4500U und aufwärts, sowie 16GB RAM dürften eine solide Basis sein.
 
derseb schrieb:
https://new.steinberg.net/cubase/compare-editions/
da stehen auch die anforderungen -> es gibt quasi nix besonderes
ich glaube da müsste mal ein poweruser sagen was man braucht das es sich auch gut anfühlt... so kann man ja nur raten das hohe auflösung + mehr ram helfen könnten... vor allem is die frage welche geräte müssen alle angeschlossen werden können, nicht das der laptop dann deswegen nicht geeignet ist...

ableton darf ich mir leider im firmennetz nicht anschauen ;-)

der Grund für einen Neukauf wäre auch interessant, selbst 10 JAhre alte Laptops sollten die meisten Anforderungen erfüllen was cubase angeht

bitte nicht heimlich kaufen und nochmal mit dem sohn die anforderungen an ein neues gerät klären

Da liegst Du aber völlig falsch. Vor 10 Jahren wurde in Cubase hauptsächlich mit Hardwaresynth‘s gearbeitet und die CPU musste nur das Midizeug berechnen. Schon seit vielen Jahren werden so ziemlich alle Instrumente beim produzieren per Softwareplugins berechnet und die benötigen richtig viel CPU Power, wenn man davon mehrere Instanzen laden möchte. Auch ein sehr hoher Takt ist noch immer vorzuziehen und da fällt nicht ohne Grund für die meisten Produzenten AMD schon wieder raus. Mindestens 4 starke Kerne und 16 GB Ram, sowie eine große SSD für die üppigen Soundbibliotheken der Vst Plugins sollten es wirklich sein. Dazu natürlich ein gutes Audiointerface, welches vor allem einen stabilen Treibersupport bietet. Hier kann ich vor allem RME, Maudio, Steinberg, NI und Motu empfehlen. Apple ist vor allem dann von Vorteil, wenn Liveauftritte geplant sind, da es dabei vor allem auf einen stabilen Betrieb des Betriebssystems ankommt und Windows ja noch immer gern hin und wieder mit einem Absturz in den ungünstigsten Momenten glänzt. Auch der Betrieb mehrerer Audiointerfaces, wenn der Bedarf da ist, ist wohl nur bei Apple problemlos möglich. Auch eine Auflösung, die mehr als FullHD bietet, ermöglicht ein sehr viel angenehmeres Arbeiten, da in einer DAW sehr viele Sachen gleichzeit auf dem Bildschirm zum Einsatz kommen. Das Fenster fürs Arrangement, der Mixer, der Soundbrowser und dann noch die Instrumente. Selbst auf meinem 4K Monitor schiebe ich da sehr oft noch Objekte hin und her. Also 17 Zoll und wenigstens Wqhd und am Hauptarbeitsplatz vielleicht sogar einen zweiten Monitor dazu.
 
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Also wie oben vermutet, ist ein Ryzen auch passend dafür. Dann sollte man zu einem 4000H greifen, die nochmal mehr Power haben und schauen, ob zumindest die Option auf 32GB RAM besteht.

Asus TUF Laptops gibts beispielsweise schon mit der CPU.

Aktuelle Liste an Ryzen 4000 H und HS Laptops
 
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In dem Preisrahmen sollte schon etwas anständiges zu bekommen sein.
Stellt sich zuerst die Frage, Windows oder Mac?
Wenn Mac, ist die Auswahl schon überschaubarer.
Sorry, Win 10 hab ich überlesen
Was für ein Audio Interface ist denn vorhanden, oder wird angeschafft?
Schnittstelle ist USB 3, 3.1? oder Thunderbolt?
Wie groß sollte die Akkulaufzeit sein, oder wird es (fast immer) am Netzstrom betrieben?
Wie soll denn der Arbeitsplatz aussehen? Eher so: ;)
2020-05-13 08.58.55 new.steinberg.net .jpg
Oder muss der Bildschirm des Notebooks als Arbeitsfläche reichen?
Im mobilen Einsatz ohne zusätzliche Bildschirme ist ein höher auflösender Bildschirm (WQHD/UHD) in 17" schon eher Sinnvoll.
Wenn andere Monitore angeschlossen werden (können), muss der Laptop nicht zwingend 17" sein. Dann würde ich eher die handliche Version nehmen.
Für meine Begriffe, sollte das Notobook auch genügend Schnittstellen nach Außen führen. Manche Hersteller haben die Marotte nur noch 2 Verbindungen anzubieten.
Arbeitsspeicher kann man eigentlich nie zuviel haben. ;)
Cubase empfiehlt zwar "nur" 8GB. Damit kommt man aber sehr schnell an Grenzen. Da darf dann auch schon nichts anderes im Hintergrund laufen. 16 GB RAM ist eigentlich gesetzt. Wenn mehr zum akzeptablen Preis zu bekommen ist, auch mehr, sofern der Speicher verlötet ist, da man dann nicht mehr aufrüsten kann, falls die Ansprüche steigen. Laufwerke sollten auf jeden Fall zwei vorhanden sein. Oder man nutzt eine externe SSD(da unempfindlicher gegen Stürze).
Wenn es nicht eilig ist, empfiehlt es sich vielleicht noch 6-8 Wochen zu warten, was an neuen Notebooks mit dem Ryzen 4000 (H / HS) so kommt. Die 8 Kerner sind schon ziemlich sehr gut. 6 Kerne + SMT sollten aber auch schon gut genügen.

Blubbo schrieb:
Auch ein sehr hoher Takt ist noch immer vorzuziehen und da fällt nicht ohne Grund für die meisten Produzenten AMD schon wieder raus. Mindestens 4 starke Kerne und 16 GB Ram,
Das mit dem Takt, gilt aber eher für die alten Dinger.
Was Intel im Mobilsektor an Takt bietet, ist auch nicht wirklich besser als die AMDs, mittlerweile oft eher im Gegenteil. Mal von den Werbezahlen, welche bei guter Kühlung für ziemlich wenige Sekunden anliegen abgesehen.
 
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M4ttX schrieb:
17" macht wenig Sinn dafür, da es neben der Unhandlichkeit beim Transport generell mehr kostet. Da ist ein 15" Modell + Monitor für daheim nahezu immer die bessere Wahl.

Denke mit dem Budget ist das locker drin, es sei denn jemand kann bestätigen, dass eine Höllenmaschine für Musikproduktion absolut notwendig ist.

Höllenmaschine ohne separaten Grafikchip. Dann hat man bezüglich vieler CPU–hungriger Instrumente und Effektplugins die meiste Freude.
 
Blubbo schrieb:
Höllenmaschine ohne separaten Grafikchip. Dann hat man bezüglich vieler CPU–hungriger Instrumente und Effektplugins die meiste Freude.
Dann landet man ja (fast Automatisch) beim 4900H mit 16-32 GB RAM?
 
Summerbreeze schrieb:
Dann landet man ja (fast Automatisch) beim 4900H mit 16-32 GB RAM?

Ich würde tatsächlich ein Budget setzen, davon 200–300€ für ein Audiointerface und zusätzlichen Ram abziehen und dann einen Laptop mit dem stärksten Prozessor suchen, den ich für das Geld bekommen kann. Wichtig wäre dabei nicht bei Gaming–Laptops zu suchen, da die CPUs zwar darin wirklich tauglich sind, aber der unnötige Grafikchip den Preis dann unverhältnismäßig macht.
 
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Ja, deshalb heißt es abwarten, bis in der Auswahl mehr als 12 Modelle auftauchen.
 
Beispiel

HP ZBook 15u G6 6TP54EA Mobile Workstation 15,6" UHD IPS, Intel i7-8565U, 16GB RAM, 512GB SSD, Windows 10 Pro ca. 2200€

Oder Lenovo ThinkPad T590, i7, 16 GB RAM, 512 GB ca. 1800€
 
Ich hab mal bei Geizhals etwas auf aktueller AMD Basis zusammengeklickt.
Da kann man sich immer einen schönen Marktüberblick verschaffen, wobei man die tatsächlichen Eigenschaften schlussendlich noch einmal extra überprüfen sollte.
https://geizhals.de/?cat=nb&v=e&hlo...t+(non-glare)~9682_4250~9737_3000~9_1920x1080
Wobei die generelle Auswahl momentan noch sehr beschränkt ist. In 4 bis 6 Wochen, sollte sich da durchaus noch etwas tun.

Wenn es Handlich mit Power und trotzdem noch bezahlbar sein soll, würde ich momentan wohl zum Asus Zephyrus G14 greifen. Hat zwar einen extra Grafikchip, der lässt sich aber durchaus abschalten, bzw wird er meist eh nicht genutzt. Oder man schaltet seine Anwendungen auf den extra Grafikchip und die CPU hat dadurch ein noch etwas höheres Powerbudget.
Ansonsten Power Satt und eine ordentliche Anzahl Außen Schnittstellen. Neben einem vergleichsweise großen Akku ist es auch ziemlich Leicht. Preis stimmt soweit eigentlich auch.
Gibts in FHD und WQHD Auflösung.
 
Zuletzt bearbeitet: (Geändert)
Summerbreeze schrieb:
Wenn es Handlich mit Power und trotzdem noch bezahlbar sein soll, würde ich momentan wohl zum Asus Zephyrus G14 greifen.
Trotz der guten oder gerade deswegen ist der 14 Zoll etwas klein oder? Ich habe es kurz gesucht und es scheint bis August nirgends erhältlich zu sein. Ist das wegen des Prozessors, welcher noch nicht erhältlich ist?
 
@canalier
Wg der Lieferzeit, das habe ich auch gerade erst gesehen, wobei Alternate von bis Mitte Juni spricht? Sollte man besser telefonisch abklären. Internet ist bei Lieferzeiten immer etwas schlecht,
Die Dinger werden gerade erst produziert und Corona tut ihr übriges dazu.

Ich hatte eben noch mal bei Geizhals auf Intel Basis gesucht. Da wurde mir Latent schlecht, in Bezug auf die Preise.
Wo Geräte auf AMD Basis aufhören, fangen die Leistungsfähigen auf Intel Basis gerade an. Wow.

Ich denke, mann sollte auch schauen, was für Musikprojekte so anstehen. Wenn die wirklich umfangreich sind, sollte man schon etwas mit Leistung kaufen um auch in den nächsten Jahren etwas von dem Gerät zu haben. Ansonsten sollte evtl auch ein schneller 6 Kerner mit SMT/HT ausreichen. Es ist ja nicht so, das bisher niemand auf Laptops Musik produziert hätte. ;)
Wichtig wäre wohl auf jeden Fall eine genügende Anzahl schneller Schnittstellen und 16 GB RAM.
Ich selbst mache nur Hobbymäßig etwas Musik. Glücklicherweise wohnt über mir im Haus ein echter Musiker, welcher auch wirklich Musik produziert und damit Geld verdient. :) Den könnte ich heute Abend mal fragen, welchen Laptop er guten Gewissens empfehlen würde.
Vielleicht könnten sie bis dahin mal die Anforderungen etwas Präzisieren?
Bis wann soll das Gerät denn möglichst gekauft werden?
Vermutlich am besten morgen? :D

Edit:
Ich habe mal bei Ableton nach den Anforderungen gesucht und einen Auszug per google übersetzt:
https://help.ableton.com/hc/en-us/articles/209775305-What-computer-should-I-buy-
Eine schnelle Multi Thread CPU ist wohl definitiv kein zum Fenster hinaus geworfenes Geld
Live verwendet einen Thread, um einen Signalpfad zu verarbeiten. Ein Signalpfad ist eine einzelne Kette von Audioflüssen. In Tracks, in denen Instrumenten- oder Effekt-Racks mit mehreren Ketten gleichzeitig verwendet werden, verwendet Live möglicherweise einen Thread pro Kette, je nachdem, wie CPU-intensiv jede Kette ist. Wenn zwei Spuren durch Routings "verkettet" werden, beispielsweise durch ein Seitenketten-Routing, eine Spur, die einer Rückspur zugeführt wird, oder irgendwelche Spuren, die ineinander eingespeist werden, werden sie als abhängige Spuren betrachtet und zählen als ein Signalpfad. Jeder abhängige Satz von Tracks verwendet jeweils einen Thread.

Warum habe ich eine hohe CPU-Auslastung in einem Set mit nur einer Spur?

Da Live einen Thread pro Signalpfad verwendet, kann ein Satz mit nur einer Spur möglicherweise zu einer hohen CPU-Auslastung führen, wenn die Spur beispielsweise ein CPU-intensives Instrument enthält, gefolgt von einer großen Kette von CPU-intensiven Effekten.

Was ist vorteilhafter, eine schnellere CPU-Geschwindigkeit oder mehr Kerne?

Beides ist wichtig. Wenn Ihr Budget es zulässt, empfehlen wir Ihnen, den schnellsten Prozessor und die maximale Anzahl an Kernen zu erwerben, die Sie sich leisten können. Hier ist eine Aufschlüsselung der Vor- und Nachteile beider:

Mehr Kerne, langsamere Taktrate
  • Vorteile
    • Live unterstützt Multithreading. Je mehr Kerne verfügbar sind, desto effizienter ist es, wenn Sie mit größeren Sets mit höherer Spuranzahl oder mit großen Instrumenten- oder Effekt-Racks arbeiten.
    • Sie können wahrscheinlich mehr Apps in Verbindung mit Live ausführen, ohne dass Leistungseinbußen auftreten.
  • Nachteile
    • Geringere Single-Threaded-Leistung als ein Prozessor mit höherer Taktrate.
Weniger Kerne, höhere Taktrate
  • Vorteile
    • Bessere Single-Threaded-Leistung.
  • Nachteile
    • Weniger Kerne für die Aufteilung zwischen Anwendungen.
    • Nicht so starke Multithreading-Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzt)
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