Lautstärke Fertig NAS vs. Eigenbau

Bongokarl

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Morgen allerseits,

ich muss mein defektes Synology DS218+ ersetzen, es ist leider beim Umzug hops gegangen.

Meine Hauptbedenken gelten der Lautstärke im Idle und auch unter Last. Da ich nun zurück in Deutschland in einer Altbaumietwohnung, ohne Möglichkeit groß Kabel zu verlegen wohne, muss das Ding im Schlafzimmer stehen.
Die 218+ hatte ich damals schon gehört wenn sie lief, konnte sie aber halt im Waschraum verstecken.

Das Gerät wird mir zu 90% als Plex Server dienen damit ich von überall auf meine Mediensammlung zugreifen kann. Der Rest ist Datengrab für Fotos, etc.

Will nun upgraden auf eine 4bay. Zur Wahl stehen entweder die 420+, 920+ oder ein Eigenbau.
Was denkt ihr was ich leiser bekomme: Eine Synology mit besseren Austauschkühlern oder einen Eigenbau in einem MiniITX Gehäuse wie dem Fractal Node


P.S. Ausgehend von Komponenten beim Eigenbau die gesamt zumindest in der selben Gewichtsklasse kämpfen wie das FertigNAS.
 
Je nach Datenmenge einfach in SSD investieren und dann ist Ruhe...
Oder über Nacht automatisiert ausschalten.
In mein Schlafzimmer kommt außer einem Wecker kein weiteres Gerät.
 
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Ist dein Router auch im Schlafzimmer ?
In der Regel ist das meistens ja nicht der Fall. Von daher würde ich einfach versuchen mein NAS so nahe wie möglich an den Router zu stellen.
 
imho ist ein dauerhaft laufendes Gerät im Schlafzimmer ist ein NoGo. Da ist irgendwo eine Ecke im Vorzimmer oÄ auf jeden Fall die bessere Wahl.
Was du bedenken musst, ich habe selbst ein Selbstbau NAS:
  • das Schlafenschicken der Platten ist nicht immer ganz unproblematisch, da kann es schon vorkommen daß wegen irgendeiner Kleinigkeit die HDDs mitten in der Nacht hochspinnen -> laut;
  • das Schlafenschicken des ganzen Rechners ist bei Selbstbau auch nicht so einfach zu realisieren, das haben Synology & Co perfektioniert.
 
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Das Lauteste am NAS sind die Festplatten. Da ändert höchstens ein gedämmtes Gehäuse etwas.

Mein Eigenbau NAS steht auch im Schlafzimmer, allerdings im Wäscheschrank. Meins geht auch komplett aus, wenn nicht benötigt.

gaelic schrieb:
das Schlafenschicken des ganzen Rechners ist bei Selbstbau auch nicht so einfach zu realisieren, das haben Synology & Co perfektioniert.
Warum nicht komplett runterfahren? Mit OS auf SSD ist die Kiste nach nichtmal 20 Sekunden wieder da wenn benötigt. Kommt natürlich drauf an, wie oft täglich drauf zugegriffen wird.

AutoShutdownManager ist das Mittel der Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
meph!sto schrieb:
Ist dein Router auch im Schlafzimmer ?
In der Regel ist das meistens ja nicht der Fall. Von daher würde ich einfach versuchen mein NAS so nahe wie möglich an den Router zu stellen.

Leider ja, die einzige Buchse ist im Schlafzimmer. Wollte eigentlich alles in den Flur davor verlegen, der ist aber leider so eng, dass schon ein kleines Tischchen mit Router/NAS ziemlich stören würde.

gaelic schrieb:
imho ist ein dauerhaft laufendes Gerät im Schlafzimmer ist ein NoGo. Da ist irgendwo eine Ecke im Vorzimmer oÄ auf jeden Fall die bessere Wahl.
Was du bedenken musst, ich habe selbst ein Selbstbau NAS:
  • das Schlafenschicken der Platten ist nicht immer ganz unproblematisch, da kann es schon vorkommen daß wegen irgendeiner Kleinigkeit die HDDs mitten in der Nacht hochspinnen -> laut;
  • das Schlafenschicken des ganzen Rechners ist bei Selbstbau auch nicht so einfach zu realisieren, das haben Synology & Co perfektioniert.
Das klingt dann wohl doch danach das die Synology die bessere Wahl ist.

SaxnPaule schrieb:
Das Lauteste am NAS sind die Festplatten. Da ändert höchstens ein gedämmtes Gehäuse etwas.

Mein Eigenbau NAS steht auch im Schlafzimmer, allerdings im Wäscheschrank. Meins geht auch komplett aus, wenn nicht benötigt.


Warum nicht komplett runterfahren? Mit OS auf SSD ist die Kiste nach nichtmal 20 Sekunden wieder da wenn benötigt. Kommt natürlich drauf an, wie oft täglich drauf zugegriffen wird.

AutoShutdownManager ist das Mittel der Wahl.
Problem ist, dass ich relativ regelmäßig im Ausland bin, häufig in gänzlich anderen Zeitzonen, und von dort aus zugreifen möchte. Daher suche ich eine Lösung bei der meine Partnerin auch in Nacht möglichst nix hört.

SaxnPaule schrieb:
Das Lauteste am NAS sind die Festplatten. Da ändert höchstens ein gedämmtes Gehäuse etwas.

Mein Eigenbau NAS steht auch im Schlafzimmer, allerdings im Wäscheschrank. Meins geht auch komplett aus, wenn nicht benötigt.


Warum nicht komplett runterfahren? Mit OS auf SSD ist die Kiste nach nichtmal 20 Sekunden wieder da wenn benötigt. Kommt natürlich drauf an, wie oft täglich drauf zugegriffen wird.

AutoShutdownManager ist das Mittel der Wahl.
Weisst du ob der AutoShutdownManager auch auf Synology/DSM läuft oder ob es da ein Bordprogramm gibt mit selber Funktionalität. Könnte ich mittels solcher Tools die NAS dann auch Remote hochfahren? Eine OS SSD könnte ich ja, AFAIK, auch an die Synology dran klatschen.
 
Wenn es lautlos sein soll, warum nicht eine NAS vollständig mit SSD ausstatten? Falls die benötigte Kapazität nicht zu groß ist, lässt sich das auch preislich noch ganz gut regeln
 
SaxnPaule schrieb:
Warum nicht komplett runterfahren? Mit OS auf SSD ist die Kiste nach nichtmal 20 Sekunden wieder da wenn benötigt. Kommt natürlich drauf an, wie oft täglich drauf zugegriffen wird.

AutoShutdownManager ist das Mittel der Wahl.
Shutdown ist ja an sich nicht das Problem; Das automatische (noch dazu aus der Ferne) Starten des Geräts ist der Knackpunkt.

Bongokarl schrieb:
Problem ist, dass ich relativ regelmäßig im Ausland bin, häufig in gänzlich anderen Zeitzonen, und von dort aus zugreifen möchte. Daher suche ich eine Lösung bei der meine Partnerin auch in Nacht möglichst nix hört.
Das ist quasi die schlechteste Kombi für dieses Projekt:
  • du nicht vor Ort
  • andere Zeitzone (vermutlich sogar > 6h Unterschied)
  • jemand anders will neben dem Gerät schlafen

Dazu muss das Gerät quasi dauernd verfügbar sein, auch über Nacht, ein Shutdown geht dann ja nicht, ein Standby mit z.b. WOL wäre eine Möglichkeit; bleibt dann aber immer noch das Problem mit der Lautstärkeentwicklung wenn du wirklich mal mitten in der Nacht zugreifst. Mit SSDs bekommst du das sicher zum Großteil in den Griff, ist eine Preisfrage bzw. Frage des Datenvolumens. Dazu noch ein Board ala helios (schau mal auf kobol.io) das kann man wenn man will Lüfterlos bzw. mit einem sehr langsam drehenden Lüfter versehen.
 
über wie viel TB reden wir hier?
 
Es gibt passive NAS von der Konkurrenz - evtl dort die Specs ansehen ("QNAP SilentNAS").

Ein 5W / 10W TDP CPU wird oft passiv gekühlt - festverlötete CPUs auf SBC ähnlich Raspberry Pi, die PCIe Anschlüsse haben und damit Erweiterungskarten (SATA-Controller) unterstützen (weil manchmal nicht so viele SATA Ports verbaut sind oder Platz haben).
(Arm Basis: kobol.io mit Rockchip, NanoPi mit Rockchip ; Intel J4xxx Basis: Odroid-H2/H2+)

Asrock und andere führen ITX Boards mit J4xxx , J5xxx und 4 SATA-Schnittstellen (4Ports) - die CPUs mit <=10W (N Celerons); bei ITX wäre wg. 1 Erweiterungsslot auch ein richtiger Adapter für viel mehr Festplatten ausrüstbar - falls zB ein "SSD-Sammelsurium" genutzt wird.

Die Systemversorgung würde über Pico-PSU+ext. Netzteil oder andere passiv gekühlte Netzteile wegen <100W Verbrauch locker ausreichen.

Fall wegen Wärmestau wg. Aufstellens ein Lüfter benötigt wird, kann der über Lüfterkurve , Größe und zur not auch externe Zeitschaltuhr / Softwareconfig : kein Betrieb in der Nacht - auch eingebaut sein - die Aufheizung über Nacht sollte sich in Grenzen halten.

Bei Festplatten muss evtl. länger getestet werden - funktionierendes APM, keine "Klick" Kalibrierung/Powersave ...
 
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thrawnx schrieb:
Wenn es lautlos sein soll, warum nicht eine NAS vollständig mit SSD ausstatten? Falls die benötigte Kapazität nicht zu groß ist, lässt sich das auch preislich noch ganz gut regeln
über wie viel TB reden wir hier?
Bisher hatte ich 2x8TB drin und will jetzt erweitern, da wirds mit SSD leider noch zu teuer.
gaelic schrieb:
Shutdown ist ja an sich nicht das Problem; Das automatische (noch dazu aus der Ferne) Starten des Geräts ist der Knackpunkt.


Das ist quasi die schlechteste Kombi für dieses Projekt:
  • du nicht vor Ort
  • andere Zeitzone (vermutlich sogar > 6h Unterschied)
  • jemand anders will neben dem Gerät schlafen

Dazu muss das Gerät quasi dauernd verfügbar sein, auch über Nacht, ein Shutdown geht dann ja nicht, ein Standby mit z.b. WOL wäre eine Möglichkeit; bleibt dann aber immer noch das Problem mit der Lautstärkeentwicklung wenn du wirklich mal mitten in der Nacht zugreifst. Mit SSDs bekommst du das sicher zum Großteil in den Griff, ist eine Preisfrage bzw. Frage des Datenvolumens. Dazu noch ein Board ala helios (schau mal auf kobol.io) das kann man wenn man will Lüfterlos bzw. mit einem sehr langsam drehenden Lüfter versehen.
Wahrscheinlich muss ich das Ganze doch noch mal überdenken. Vielleicht kriege ich die Freundin überzeugt wenn ich Router in den Flur per Kabel ordentlich verlege und dann das NAS auf ein Brett auf Überkopfhöhe hinstelle.
Anderer Gedanke: Das 920+ hat 2 SSD Slots, wäre es möglich auf einer das OS zu lassen und eine zweite einzubauen die ich als Puffer verwende um dort quasi aktuell von mir benötigte Daten abzulegen so das die NAS in den Ruhestunden nicht auf die regulären HDDs zugreifen muss? Oder würde das NAS die HDD so oder so hochlaufen lassen auch wenn ich nur auf die SSD Daten zugreifen will.
 
Bongokarl schrieb:
alles in den Flur davor verlegen, der ist aber leider so eng, dass schon ein kleines Tischchen mit Router/NAS
Suche mal "Router Wall Mount" mit der Google Bildersuche.
Viele Router/APs im Professionellen Bereich sind für die Wand oder Deckenmontage designt.

Manche haben ihren PC auch an die Wand genagelt.

Edit: SFF/Thin Clients lassen sich auch an die Wand montieren - OMV NAS mit HP T620 mit ext. USB Festplatten - VESA - Halterungen für Festplatten ("TV-HDD") gibt es zB per Amazon - damit lassen diese sich auch an eine Wand montieren und dann die Kabelkanäle in Wandfarbe streichen oder dekorativ verlegen / Kabelmanagement
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde auf Eigenbau setzen - passiv gekühltes MB, SSD-LW und passives NT.

Die Fertigbüchsen von Synology & Co. sind für Schlafzimmer schlicht zu laut.
Meine DSen laufen mit SSDs, jedoch sind die Lüfter schlichtweg nicht wirklich leise zu bekommen.
 
Bongokarl schrieb:
Anderer Gedanke: Das 920+ hat 2 SSD Slots, wäre es möglich auf einer das OS zu lassen und eine zweite einzubauen die ich als Puffer verwende um dort quasi aktuell von mir benötigte Daten abzulegen so das die NAS in den Ruhestunden nicht auf die regulären HDDs zugreifen muss? Oder würde das NAS die HDD so oder so hochlaufen lassen auch wenn ich nur auf die SSD Daten zugreifen will.
Du könntest 2 Pools machen, SSDs für das System und die Anwendungen und der 2. mit den HDDs für das Storage.
So können die HDDs ganz gut in den Spindown.

So hatte ich das bei meinem QNAP und nun beim Fertig NAS.
 
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