Leises Wohnzimmer-Notebook mit hellem und grossen Display

6d73

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1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Ich nutze das Notebook privat für
  • Web
  • Youtube
  • Office
  • Programmieren (Jetbrain IDEs, VSCode)
  • Editieren von 3D-Modellen zum Drucken
  • VMs zum Testen von Linux-Distros oder alternativen Arten der Windows-Installation (Tiny11 etc.)

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Das Notebook wird im Wohnzimmer mit Netzteil verwendet oder maximal im Haus rumgetragen, um kurzfristig etwas zu testen. Ich kann nicht ausschliessen, dass es mal irgendwo hin mitgenommen wird, aber Akku oder Gewicht sind sekundär (wobei ein Kilo weniger auf dem Schoß schon schöner ist). Ich benötige kein Convertible.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Ich zocke (wenn überhaupt) per Sunshine und Moonlight über meinen Desktop-Rechner. Minecraft wäre das einzige, was möglichweise laufen würde, aber das ist kein Kriterium. Grundsätzlich ist mir ein leises Notebook wichtiger.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Alles als Hobby:
LINQpad, Jetbrains IDEs, FreeCad, OpenSCAD, VMWare Workstation, Microsoft Office

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
Ich hätte gerne ein großes (15 Zoll oder grösser), helles Display, welches auch tagsüber mit einem Fenster im Hintergrund noch nutzbar ist. Ich hätte 400-500nits angepeilt. Auflösung 2560x1440 oder höher. Kein Touchscreen. Matt.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
30 Minuten minimum

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Windows 11 (Lizenz vorhanden) und Linux. Wäre aber auch bereit für und tatsächlich neugierig auf MacOS. iPhone und iPad sind vorhanden.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Farbe ist mir eigentlich egal. Gute Verarbeitungsqualität ist mir wichtig. Alu-Case wäre cool, muss aber nicht sein, wenn der Rest stimmt.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Wenn es Wartungsmöglichkeiten gibt, dann bitte einfach. Bei einer Windows-Kiste sollte man möglichst leicht und gewaltfrei an die WLAN-Karte (wenn möglich kein Blacklisting im BIOS), die 2 m2 und den RAM kommen.

Hauptspeicher: mindestens 32GB bei Windows.
Festplatte: zwei m.2 Slots für Windows und Linux.
Tastatur: beleuchtet (lieber weiss als bunt) und ANSI US oder ISO US auswählbar. Gerne grosse Pfeiltasten und ein Numpad.
Docking bzw. Power Delivery per USB-C wünschenswert.
Ganz wichtig: leise sollte es sein.


7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Wenn das Preisleistungsverhältnis stimmt, bis etwa 2700, lieber 1700. Ein Gebrauchtkauf kommt aber in Frage. Ich habe gute Erfahrungen mit einem gebrauchten Thinkpad und einem Dell.

Mein aktuelles Notebook (für diesen Zweck) ist ein gebrauchtes Dell Latitude E5570, welches eigentlich alle Kriterien erfüllt, bis auf das Display und natürlich kommt es bei Minecraft schon ins Schwitzen. Das Display nervt mich aber inzwischen am meisten.

Folgende Notebooks habe ich bisher im Auge:
  • XMG Evo 15 (erfüllt auf dem Papier vieles, allerdings hätte ich gerne die nächste Generation von AMD und eigentlich lieber 16 Zoll).
  • MacBook Air M3/4[wenn verfügbar] 15. (Wäre einen Versuch Wert, aber nicht erweiterbar und eigentlich hätte ich auch lieber das MacBook Pro 16 wegen der Größe, habe aber keinen Bedarf für die Mehrleistung)
  • Lenovo P16 Gen2.. ist mir erst heute bei der Recherche aufgefallen, scheint eigentlich alles zu haben, ausser das Alu-Case und es scheint sehr warm und laut zu sein. Muss da noch mehr nachlesen.
  • Edit: das HP EliteBook 860 G11 würde ich ausklammern, weil es nur eine m.2 unterstützt und HP im Store keine Tastaturauswahl bietet.

Vielen Dank für jeden Hinweis oder Vorschlag :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt (noch) kein MacBook Air mit M4 CPU - der M4 Refresh bezog sich nur auf die MacBook Pro (und MacMini), die Airs werden (vermutlich) im Frühling geupdatet.
Wenn du aber 1) lieber 16 Zoll willst, 2) ein mattes Display ("Nanotextur" im Apple Sprech) wird das mit dem 2700€ durchaus knapp, aber ggf. machbar. Hätte dann den M4 Pro 4c/8C und 24GB RAM.
Nachteil gegenüber den Windows Kisten ist natürlich, dass 1) alles verlötet ist, 2) Linux/VM/dies das solltest du vorher genau prüfen was machbar ist - Linux nativ installieren geht derzeit nur experimentell (Ashai Linux als Projekt - derzeit, afaik, nur für M1/M2 Generation), 3) kein NumPad, Pfeiltasten-Wünsche möglich.
Vorteile wären Verarbeitung, ggf. Display, und vor allem: das Ding wird verlässlich leise bleiben - das kann dir unter Intel/AMD/Nvidia keiner garantieren.

Wenn ich das richtig sehe brauchst du keine dedizierte GPU richtig?
 
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Hi Model

erst mal Danke für deine Antwort.

Dass M4 Airs noch kommen, war mir bewusst (ich habe oben den M3 ergänzt). Ich habe es nicht sonderlich eilig mit dem Kauf, da ich das Dell Latitude ja durchaus noch verwenden kann. Früher wäre natürlich schöner, insbesondere wenn ich jetzt noch einen Rabatt mitnehmen könnte. Das M4 Pro behalte ich mal im Hinterkopf :) auch wenn es eigentlich totaler Overkill ist, aber das ist das M4 Air vermutlich auch? Danke für den Hinweis mit der Nanotextur. Ich hatte naiverweise(?) vermutet, dass ich mit VMWare oder Parallels auch Windows und Linux zum Laufen bekomme, aber seis drum. Wenn ich mit MacOS ein vollwertiges BSD habe, erübrigt sich das Rumspielen mit Linux vielleicht auch. Dennoch werde ich das mal recherchieren. Auch dafür danke :)

Ich überlege auch, ob ich im Vorfeld bei meinem Arbeitgeber von nem Surface auf einen Mac wechsele, um das Ganze mal länger zu testen.

Die dedizierte GPU ist unnötig, ja.
 
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Wenn du noch so lange Zeit hast, bzw. die Kaufentscheidung eben nicht drückt, können wir natürlich gerne noch ein wenig herum-philosophieren, aber konkreter/zielführender ist meist eine Anfrage ca. 2 Wochen vor dem geplanten Kauf.

Der M4 (ohne Pro/Max) ist nicht unbedingt "Overkill", es ist eine 6c/4C CPU (sofern Apple im Air nicht die gebinnte Version mit 6c/3C wie im iPad Pro anbietet) - also sagen wir etwas mehr als für "Office und Surfen" derzeit die Empfehlung ist. Andersherum gedacht: weniger gibts nicht (bei Apple) und auch Intel/AMD bauen kaum noch CPUs unter 8 Threads, bzw. die OEMs tun einen Teufel, solche low-end CPUs in Geräte deiner Qualitätsansprüche zu bauen.
Mit VM Ware/Parallels kommst du natürlich Windows & Linux zum laufen, aber immer nur die ARM-Versionen - sprich, ob irgendwelcher x86 Code da läuft und wenn ja wie gut steht in den Sternen, bzw. solltest du nochmal recherchieren (oder über den Umweg mit dem Arbeitgeber "testen").

Über die Apple Welt hinaus mal die Geräte-Serien für Geschäftskunden, die für dich interessant sein könnten:
HP Elitebook 865 (AMD) & 860 G11 (G12 dürfte in den Startlöchern stehen), ZBook 16 (da gibts diverse Varianten, habe gerade keine Übersicht)
ThinkPad T16, P16, P16v, P16s
Dell Latitude 76x0 und Precision 56xx, bzw. 76xx.
 
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Der T16 und der 860 scheinen jeweils nur einen 80mm m.2-Slot zu haben. Und HP lässt beim bestellen auf deren Seite keine Konfiguration der Tastatur zu.

Ich würde ja gerne jetzt zuschlagen :) wenn allerdings jemand um die Ecke käme und sagen würde, Junge, warte auf die CES oder den M4, könnte ich das auch.

Ich habe das Gefühl, ich könnte mir das Leben auch enorm leichter machen, wenn ich auf die 2. SSD und die US-Tastatur verzichten würde. Diese Entscheidung kann mir natürlich keiner abnehmen, ich hatte lediglich gehofft, dass noch jemand mit einem Modell oder einer Marke um die Ecke kommt, das ich übersehen habe.

Wir hatten in der Firma z.B. ein Framework Notebook zum Testen, aber die IT war nicht sonderlich angetan.
 
6d73 schrieb:
LINQpad, Jetbrains IDEs, FreeCad, OpenSCAD, VMWare Workstation, Microsoft Office
Ich kann Dir zwar nichts zu CAD und 3D Druck sagen, aber über meine Erfahrungen bezüglich Software Entwicklung und VMs auf einem Macbook (in meinem Fall ein Air).

Zum Hintergrund: Mein Haupt-Entwicklungsrechner ist ein Windows Desktop PC, ich nutze allerdings für die Entwickungsprojekte überwiegend Linux VMs, die bei mir in VMWare Workstation laufen.
Da ich viel mit FPGAs mache bin ich auch oft auf propietäre Vendor Tools angwiesen, die es eben nur als x86 Binaries gibt, auch für Linux. Wenn möglich nutze ich die Vendor Tools in einer Linux VM. Wenn sie unter Linux nicht gut laufen (oder schwer zu installieren sind...) nutze ich sie direkt unter Windows. Habe auch hybride Scripts im Einsatz, die unter WSL laufen und Windows Tools aufrufen.

Ich habe mir letztes Jahr ein Macbook Air gekauft, aber ursprünglich hauptsächlich für die Benutzung unterwegs und nicht so sehr mit Schwerpunkt auf Entwicklung.

Aber ich war neugierig und habe dann auch probiert das Macbook für manche Entwicklungsprojekte einzusetzen. Dazu meine Erfahrung:

Mit macOS nativ unter Einsatz von Homebrew bekommt man eine Umgebung die in vielen Dingen recht nah an Linux ist, logisch, da macOS auch ein Unix Derivat ist.

Anstatt VMWare nutze ich auf dem Mac UTM (https://mac.getutm.app). Das wird sehr aktiv entwickelt und funktioniert vergleichbar gut wie VMWare, besonders auch die Einbindung von USB Geräten in VMs (was bei mir für FPGA und MCU Boards bzw. Debug Probes wichtig ist).

Ich nutze VMs mit Debian @ ARM und Windows 11 ☺ ARM. UTM unterstützt in bestimmten Konfigurationen und mit etwa Handarbeit auch Rosetta in einer VM und man kann deswegen x86-64 Linux Binaries direkt ausführen. Das geht erstaunlich gut. Open Source Linux Software bekommt man natürlich sowieso ARM nativ oder muss sie im schlimmsten Fall man selber compilieren wenn es kein fertiges ARM Binary Package gibt.

Die Windows 11 VM läuft problemlos, auch dort gehen x86 Binaries (32Bit und 64Bit). Die Windows 11 VM benötige ich aber wirklich nur sehr selten.

Gegenüber VMWare hat UTM den Vorteil, das man es ohne Verrenkungen bekommt und aktiv unterstütz wird. VMWare Workstation kostet zwar kein Geld mehr, aber der Download aus dem Broadcom Portal ist keine schöne Erfahrung uund wie lange es dieses Produkt noch geben wird, ist eine andere Frage.


Eigentlich hat es nur als Experiment begonnen, aber mittlerweile nutze ich meinen PC nur noch für Projekte die mit dem Macbook Air nicht oder nur eingeschränkt gehen (AMD/Xilinx Vivado will man nicht in einer Emulation benutzen). Aber alles was gut geht (z.B. Microcontroller Entwicklung unter anderem mit Rapberry Pico) läuft auf dem Macbook. Überwiegend nutze ich VSCode auf macOS aber Backend in der Debian VM (mit der VSCode Remote Extension über SSH)

Beim Kompilieren von C/C++ Programmen ist das Macbook Air vergleichbar schnell mit dem Ryzen 5 3600 in meinen Desktop.

Habe natürlich keine Ahnung inwiefern das Deinen Workflows ähnlich ist. Aber solange man nicht zu sehr auf propietäre x86 Software angewiesen ist, geht ein Macbook erstaunlich gut.

Wenn man wirklich mobil arbeitet sind die Macbooks unschlagbar gut, ob es InstantOn ist, Akkukaufzeit, Lautstärke (das gilt selbst für das Pro, wobei es jetzt beim M4 Pro Basismodell in den Tests Kritik gab - inwiefern das praxisrelevant ist, ist eine andere Frage), das extrem gute Touchpad, usw.

Wenn man allerdings überwiegend stationär arbeitet, sind diese Vorteile geringer.

Das anstrengendeste beim Umstieg auf einen Mac ist die andere Tastaturbelegung und die doch an manchen Ecken deutlich andere Logik des Apple GUIs. Eigentlich ist der Apple Weg an vielen Stellen (nicht an allen...) logischer, aber eben anders.
 
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Hallo @TomH22, vielen Dank für deine Einsichten in die Thematik :) Tatsächlich, habe ich die Softwareseite auf dem Mac schon ansatzweise geprüft.. LinqPad ist "coming soon for Mac", Jetbrains Rider ist verfügbar. Dotnet ist verfügbar. Moonlight ist verfügbar (Gaming).

Falls ich auf einen Mac wechsele (und ich bin definitiv neugierig), hätte ich vermutlich auch wenig Grund, noch mit Tiny11 oder Linux-Distros zu experimentieren. Damit würde das "VM-Hobby" wegfallen, sowie die Notwendigkeit für eine zweite SSD.
 
Hm.. das Air 15 M3 24GB/512GB würde ich für 1829 bekommen. Ich bin versucht da zuzugreifen.

Edit: Einziger Trade-Off wäre ne deutsche Tastatur.
 
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Ach sieh an, Corporate Benefits bei Mactrade sind 1859 und Implement IT (ein regionaler Apple) Händler sind 1829. Leck mich fett. Und die sind schon 200 Euro günstiger als Apple direkt. Vielen Dank!

Edit: Die US Tastatur ist mir wahrlich keine 350 Flocken wert.

Edit2: Meine Menschen, vielen Dank, das Weihnachtsangebot von Coolblue für 1699 für das MacBook Air M3 24/512 ist bestellt :) Mal sehen, wie ich mit MacOS klar komme :)
 
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