Lenovo Mini usb Dock schießt LAN ab

Anja Niezel

Cadet 2nd Year
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Guten Morgen,
bei der Benutzung eines neuen Lenovo Mini USB Docks an einem neuen Thinkbook g15 mit eingestecktem Ethernet-Kabel in das Dock wird beim herunterfahren ( Ruhezustand oder ganz) unser LAN komplett für alle anderen Nutzer im LAN abgeschaltet. inkl. daran hängende WLAN Access Points etc) . Kein anderer Rechner am LAN kann es wieder aufwecken, nur das Thinkbook am Dock.

Vor diesem Fehler ging das Ethernet über Dock an dem ThinkPad gar nicht, Lenovo Support hat dann ein Biosupdate für den Rechner gesandt.
Mit dem Folgeproblem, dass der Rechner jetzt beim herunterfahren unser Gesamtes LAN lahmlegt , beschäftigen die sich trotz Nachfrage nicht (Support Ticket geschlossen)

Wenn der Thinkbook Nutzer unterwegs ist , kann hier keiner Homeoffice oder homeschooling machen. (Neustart Speedport Hilft auch nicht)

Kennt jemand das Problem und oder hat eine Lösungsidee?
 
Und wenn das lankabel gezogen wird? Blockieren die restlichen langeröte auch? Wie sind die anderen angeschlossen? Dlan/powerlan oder über Switch? Liegt am routerlog der log eine Fehlermeldung an?
 
Klingt, als ob eher ne Software auf diesem Rechner sich als Router o.Ä. deklariert.
Alternativ mal Netzwerktraffic mitschneiden und analysieren, was denn da genau bei nem Shutdown passiert.

Interessant wär auch mal, ein bisschen mehr technische Details zu kriegen. Was ist abgeschaltet. Weil Strom aus scheinst du nicht zu meinen.
 
Das gesamte LAN lauft über Switch, am LAN hängt in der Passenden Etage ein WLAN Accesspoint. Am Switch hängt auch noch für eine unverkabeltes Obergeschoß ein DLan Zentraladapter. Kein Gerät weckt das Netz, egal ob am LAN Kabel direkt oder am DLAN oder WLAN. Problem tritt auch bei komplett aufgestöpselten DLAn und WLAN auf. Dauert immer so 5-10 Minuten nach dem Herunterfahren des Thinkbook, dann ist alles tot.
Andere Rechner zeigen dann ein sogenanntes ‚unidentifiziertes Netzwerk‘ (statt des von uns eingerichteten) an, das betriebsbereit sei aber keinen Datenverkehr hat.

Wie man in ein Routerlog reinschaut, weiß ich nicht.

Wenn der Thinkbook Nutzer das LAN Kabel nicht ins Dock steckt, sondern direkt in das Thinbook, bleibt das Problem aus. Da er aber wegen Unpassender Leistung der Stromversorgung auch schon das Netzteil direkt ins Thinkbook stecken musst, macht das Dock dann kaum noch Sinn. Er muss oft an und abdecken. Es ist schon das zweite neue Dock, extra für das Thinkbook auf Hinweis von Lenovo gekauft, um die Probleme des vorherigen zu Lösen.
Ergänzung ()

Hallo Captain Wirelessy,
habe oben mehr Details beschrieben. Wie schneidet man wohl Netzwerktraffic mit ?

So wie auf dem Bild sieht dann das nicht funktionierende Netzwerk auf einem anderen Rechner aus.
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Zuletzt bearbeitet:
Versuch es mal komplett ohne dlan. Kann sein das der lap-doc damit interagiert.
Welcher Router?
 
Das sieht aus wie eine Fehlkonfiguration vom USB-Lan. Da scheint im Netzwerk das Standardgateway bzw. der Router komplett down zu sein der DHCP Server ist dann weg also gibt es keine IP Zuweisungen mehr für die angeschlossenen Clients. Was passiert denn wenn das Thinkbook länger von Netz getrennt ist ? Erholt sich das Netzwerk nach einer Weile wieder ?
 
chrigu schrieb:
Versuch es mal komplett ohne dlan. Kann sein das der lap-doc damit interagiert.
Welcher Router?
auch bei ausgestöpseltem DLAN bleibt das Problem. Der Router ist ein Speedport W921V. Kann keinen neueren nehmen, weil ich einen mit ISDN Ausgang zu unserer bestehenden Siemens Haustelefonanlage brauche, und bei den Nachfolgern sehe ich sowetwas nicht .
Ergänzung ()

Chef_Ing schrieb:
Das sieht aus wie eine Fehlkonfiguration vom USB-Lan. Da scheint im Netzwerk das Standardgateway bzw. der Router komplett down zu sein der DHCP Server ist dann weg also gibt es keine IP Zuweisungen mehr für die angeschlossenen Clients. Was passiert denn wenn das Thinkbook länger von Netz getrennt ist ? Erholt sich das Netzwerk nach einer Weile wieder ?
auch nach Stunden erholt sich das Netzwerk bisher nicht, zum Beispiel nach einer Nacht. Länger haben wir es noch nicht probiert, wir müssen hier ja arbeiten/studieren/zur Schule gehen.
 
Anja Niezel schrieb:
auch nach Stunden erholt sich das Netzwerk bisher nicht, zum Beispiel nach einer Nacht. Länger haben wir es noch nicht probiert, wir müssen hier ja arbeiten/studieren/zur Schule gehen.

OK bedeutet dann der Speedport wird von Euch neu gebootet und das Netzwerk funktioniert wieder ?
 
Und wenn beim pc ipconfig Release und renew in der cmd eingetippt wird auch nicht?
 
Chef_Ing schrieb:
OK bedeutet dann der Speedport wird von Euch neu gebootet und das Netzwerk funktioniert wieder ?
Hallo, nein, zumindest 10 sec. stromlosschalten hat nichts genutzt. Wir haben gewartet, bis der ‚böse Bestimmerrechner‘ wieder da ist und den dann angeschaltet.
Das LAN ist dann in Sekundenschnelle wieder da, man braucht sich auf dem ‚ bösen ‚Rechner nicht mal anmelden.
 
Anja Niezel schrieb:
Hallo, nein, zumindest 10 sec. stromlosschalten hat nichts genutzt. Wir haben gewartet, bis der ‚böse Bestimmerrechner‘ wieder da ist und den dann angeschaltet.
Das LAN ist dann in Sekundenschnelle wieder da, man braucht sich auf dem ‚ bösen ‚Rechner nicht mal anmelden.
Ok das ist einigermaßen kurios. Auf dem Bild ist erkennbar das die Rechner eine 169.254.41.44 Adresse hat was unter Windows eine APIPA Adresse ist die nur vergeben wird wenn kein DHCP Server im Netz vorhanden ist was normalerweise der Speedport Router sein sollte.

Ein Bild wenn das Netzwerk läuft wie oben wäre gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
riversource schrieb:
Kannst du so ein Foto wie oben mal machen, wenn das Internet läuft?
So sieht es aus, wenn der ‚Bestimmer Rechner’ das Netz zwar verlassen hat, aber vorher das Ethernet Kabel nicht am Mini USB Dock benutzt hat. Gucke es mir auch noch mal an, wenn der ‚Bestimmer Rechner’ läuft. Der ist aber gerade mit seinem Menschen auf der Arbeit.
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Ok, die Verbindung kommt eindeutig vom Speedport. Aber sie hat nur 100 MBit/s. Warum? Ist da nur ein langsamer Switch im Netz?

Was genau müsst ihr denn tun, damit ihr wieder Internet habt, wenn der "Bestimmer Rechner" einmal den USB Dock verwendet hat? Ein Kabel abziehen? Irgendwas neustarten? Irgendwas muss es ja geben, was die Funktion wiederherstellt. Du schreibst, so sieht es aus, wenn der "Bestimmer Rechner" das Dock nicht benutzt hat. Aber vorher hatte es ja den Dock schon mal benutzt.

Wie sehen die Schritte aus, die nötig sind, um das LAN wieder zum Leben zu erwecken, nachdem der "Bestimmer Rechner" den Dock benutzt hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
riversource schrieb:
Wie sehen die Schritte aus, die nötig sind, um das LAN wieder zum Leben zu erwecken, nachdem der "Bestimmer Rechner" den Dock benutzt hat?
Während der Bestimmer am Dock eingeschaltet ist geht das lan für alle. Wenn er dann heruntergefahren oder im Ruhezustand war und das Lan weg ist, müssen wir den Start Knopf von dem Rechner drücken ( während er am Dock ist), dann ist das Lan ganz schnell wieder für alle da. Oder der Bestimmer Rechner wird mit dem LAN Kabel direkt am Ethernet Port des Rechners hochgefahren und dann wieder heruntergefahren. Dann verschwindet das LAN nicht für die anderen im Netz.
 
Anja Niezel schrieb:
Oder der Bestimmer Rechner wird mit dem LAN Kabel direkt am Ethernet Port des Rechners hochgefahren und dann wieder heruntergefahren. Dann verschwindet das LAN nicht für die anderen im Netz.
Ok, also:
  • Das Internet ist weg für alle
  • Der Rechner wird hochgefahren mit LAN Kabel direkt lokal am Rechner (nicht im USB Dock)
  • Anschließend wieder heruntergefahren und das Netzwerk bleibt

Es ist also egal, mit welcher Schnittstelle der Bestimmer Rechner hochgefahren wird, anschließend geht das Netz wieder. Wenn er dann aber heruntergefahren wird, dann darf es nicht das USB Dock sein.

Das ist echt kurios. Eine Erklärung hab ich noch nicht dafür. Ich könnte mir vorstellen, da ist sowas wie die Internetverbindungsfreigabe auf dem Lenovo aktiv. Aber warum der Zustand so lange anhält, ist rätselhaft. Vor allem: Die aktiviert man üblicherweise auf einer spezifischen Schnittstelle, und USB Docks richten meistens eine zusätzliche Schnittstelle ein.

Oder es gibt sowas wie einen Broadcast-Storm oder so, der das Netz lahmlegt. Aber warum sollte der bleiben, wenn das Kabel abgezogen wird? Und wo sollte er herkommen bei der Benutzung des USB Docks?

Was mich auch stutzig macht: Im Bild oben wird keine Verbindungsgeschwindigkeit angezeigt. Andererseits bekommen in Windows die Netzwerkadapter üblicherweise keine APIPA-IP, wenn die Kabelverbindung nicht erkannt wird. Und warum sind da nur 100 MBit/s, wenn was angezeigt wird?

Ich vermute hier irgendeine sehr merkwürdige Kombination aus Endgeräte, Switchen und DLAN, die unterm Strich dafür sorgt, dass der Switch seinen Dienst einstellt oder sowas. Aber wie genau kann ich auch noch nicht erklären.
 
Läuft aber alles auf den USB-Lan Anschluss am Dock hinaus. Ich habe auch USB Lan Adapter die verhalten sich aber unproblematisch. Wird das Notebook heruntergefahnen oder geht in den Energiesparmodus wird der USB Lan-Adapter mit abgeschaltet der Link ist weg und das wars. Vieleicht ist einen Versuch wert zwischen dem USB-LAN und dem Netzwerkkabel testweise einen Switch zu setzen um zu schauen ob beim heruterfahren vom "bösen Rechner" viel traffic zu erkennen ist und ob der Link sauber weggeschaltet wird. Alternativ sich den vorhandenen Switch einmal genauer ansehen der kann auch Probleme verursachen, wenn möglich mal den Port wechseln wo der Thinbook Rechner draufhängt. Der Speedport Router liefert 1Gbit Lan das sollte der Switch möglichst auch können da wird sonst viel Speed verschenkt.
 
Erst einmal Danke an alle, die sich unser Problem durch den Kopf haben gehen lassen.
Ich habe jetzt ein paar Ideen, was ich ausprobieren könnte. Von Port am Switch wechseln, mal schauen, ob der böse Rechner im DockBetrieb den DHCP entert, gucken ob wir das LAN Kabel auch einfach kurz vorm Runterfahren im Betrieb von Dock auf den Rechner umstecken können, um das LAN erhalten zu können.

Außerdem habe ich ein Angebot eingeholt, um mehr Ethernetkabel und weniger (oder kein) Dlan mehr zu haben, den Switch und den Patch auszutauschen und 2 modernere gleichartige WLAN Access Access Points am LAN (als Mesh) zu bekommen.

Aktuell habe ich noch viel DLan neben dem Kabel LAN und ein WLan Mesh, was von einem AcessPoint am LAN und einem Access Point am Dlan gespeist wird. Seit der Umstellung auf Vectoring von der Telekom stören sich DLan und Internet irgendwie auch immer wieder und keiner versteht es so richtig.
Vielleicht kann ich mit der moderneren und weniger vielfältigen Hardware dann gleich mehrere Gordische Knoten durchschlagen.
Also, erst mal vielen Dank und einen guten Abend.
 
Anja Niezel schrieb:
Seit der Umstellung auf Vectoring von der Telekom stören sich DLan und Internet irgendwie auch immer wieder und keiner versteht es so richtig.
beide benutzen dieselbe Frequenz, also vdsl und alte dlan Adapter. Und irgendwo im Kabelkanal wo Telefon und Stromleitung zusammengeführt sind und in Keller enden überlagert sich beide Signale. Deshalb ist dies ein verständliches Problem, das sogar bei Google mehr als zwei Treffer zeigt. Das betrifft jeden dlan Adapter mit der Bezeichnung tiefer als 1200 (500/550/600) und älter als 5 Jahre herausgekonnrn sind. Neue dlanadapter ab 1200bis magic2 haben extra frequenzfilter, die dieser Makel weniger stark bemerkbar macht. Noch einmal…. Stromkreis ist für den Datentransfer nicht oder nur unter Umständen tauglich. Genau wie wlan nicht in jeder Wohnung funktioniert. Nur, lankabel ist für Datentransfers zu 200% geeignet und verlustfrei.
Also gibt es nur zwei Lösungen.
1. damit leben oder neue Adapter kaufen
2. auf dlan/wlan gänzlich verzichten
 
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