CitroenDsVier
Lt. Commander
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Nach langer Suche und guter Beratung hier im Forum habe ich mich für ein Thinkpad E560 entschieden. Mein alter Laptop (Medion E6214 / MD98330) wurde mir bei Standardanwendungen zu laut, war zu schwach, zu alt.
Ich bin fast alle Hersteller durchgegangen, von denen ich schon einmal Gutes gehört habe. Das Dell E5550 fiel kurzfristig während des Bestellvorgangs raus, weil Dell den eigentlichen Preis verschwieg; Neben diesem waren auch das Thinkpad L540, Notebooks von HP, ASUS, ... im Rennen. Für weitere Details siehe den Kaufberatungsthread hier im Forum.
Dieser Erfahrungsbericht ist kein Ersatz für andere öffentliche Testberichte, sondern zeigt nur meinen subjektiven Eindruck. Ich finde so etwas immer nützlich, wenn man beispielsweise auf Notebooksuche ist.
Bedenkt aber: Viele der Lautstärke-, Leistungs-, Stromverbrauchsangaben beziehen sich auf den Laptop mit SSD, die ich nachträglich eingebaut habe.
Erster Eindruck
Super, Laptop ist da. Die Verpackung ist ein schmaler Karton, der Laptop selbst darin mit Plastik-Pappe ähnlichem Material vor Stößen gesichert und selbst nochmal in einer versiegelten Plastiktüte. Daraus ausgepackt, halte ich den Laptop in der Hand. Optisch und haptisch sehr ansprechend, muss ich mich doch über die Abdeckung unten wundern, die mit ein-zwei Einrastungszähnchen nicht eingerastet ist, an der Stelle also rund 5mm vom unteren Laptoprand absteht. Schnell einen Schraubenzieher besorgt, drei Schrauben gelöst, das Teil ganz abgemacht und wieder angebracht. Hier fällt auch der erste Blick auf die HDD und den RAM; die kleine Abdeckung zum WLAN Modul konnte ich nicht ausbauen, diese war zu fest eingerastet.
Beim Aufklappen bleibe ich mit dem Pullover an einer Kante im Übrgang von Seite zu "Tastatur-ebene" hängen, was sich in einem unschönen Kratzgeräusch bemerkbar macht. Schade, fällt aber ohne Pullover nicht wirklich auf.
Bei der Gelegenheit sehe ich die Tastatur, die mich bereits jetzt überzeugen kann. Ich hatte nie wirklich eine Vorstellung, wie eine ach-so-tolle Thinkpad Tastatur sein sollte und konnte mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, dass ich ein besseres Feedback bekomme, als es bei der alten Tastatur der Fall war. Doch in dem Punkt habe ich mich wohl voll und ganz getäuscht. Mich hat das Schreibgefühl ein wenig an Gummi erinnert, bzw. an die 13€ Desktop Tastatur (ISY sonstwas), die ich zu Hause habe und die zum Schreiben überhaupt nicht geeignet ist. Aber im Gegensatz zu dieser bekommt man hier ein super Feedback, einen relativ klaren Druckpunkt (hier spiegelt sich das Gummi-Gefühl ein wenig wieder) und recht leise Tasten. Wie die im notebookcheck-Test als ziemlich laut (o.ä.) beschrieben werden konnten, kann ich mir nicht erklären.
Also ab und das Teil anschalten!
Erstinbetriebnahme
Der Akku war mir erstmal egal - den hatte ich die letzten 2.5 Jahre auch nicht... Also ohne Akku ans Netzteil an die Steckdose und angeschaltet. Der i-Punkt beim Thinkpad-Schriftzug auf der rechten Handablage leuchtet in Form einer roten LED und ersetzt halbwegs die fehlenden Status-LEDs. So kann dieser dauerhaft leuchten (Laptop an), pulsieren (Energiesparmodus) oder blinken (geschieht beim Herunterfahren kurz bevor er endgültig aus ist). Entgegen meinen Vorstellungen leuchtet der An-Schlater aber nicht, obwohl er so aussieht, als würde er. Ein weiß-transparenter Punkt auf einem schwarzen Button... nur ohne LED.
Nach der Windows 10-Einrichtung erwartet mich ein dunkelgrau bis schwarzer Desktophintergrund mit Lenovo-Logo, der mir wohl den tollen Schwarzwert des Monitors demonstrieren soll. Mir jedenfalls zu dunkel.
Die Tastatur überzeugt auch im Betrieb beim Schreiben, allerdings mit nerviger Verzögerung beim Löschen langer Texte. Beispiel: Man schreibt 3 Zeilen Text, hält anschließend die DEL-Taste gedrückt. Der Cursor ruckelt nun in ~15 Zeichen langen Schritten den Text zurück. Beim Loslassen werden nochmal zusätzlich 10% des bisher als gelöscht gesehenen Textes gelöscht. Meine Vermutung und Hoffnung, dass das ein Softwareproblem ist, hat sich später bestätigt: Mit frischem Win10@SSD ist das Problem verschwunden.
Lenovo-"Bloatware" ist vorhanden, allerdings mehr im Hintergrund als attackierend. Vielleicht hat die aber auch ihren guten Grund, regelt sie doch einige Funktionen (wie zB die F1-F12 Shortcuts). Auf jeden Fall nichts Nerviges an dieser Stelle.
Da ich meinen bereits vorbereiteten USB Stick mit Windows 10 vergessen habe, musste ich letzteres erneut herunterladen und auf den Stick entpacken. Anschließend die HDD durch die schon wartende 850 EVO (500GB) ersetzt, den Stick eingesteckt und hochgefahren. Erstaunlich lange zeigte das Display nichts als "Lenovo". F2, Del, F8, F12 zeigten keine Wirkung, bis plötzlich wie von Zauberhand vom Stick gebootet wurde. Die Windowsinstallation ging recht schnell vonstatten, allerdings erwartete mich die nächste Hürde: Die Treiber. Das Display sah im Vergleich zu eben recht dunkel aus, die Steuerung auf der Tastatur bewegte zwar einen Regler, am Display änderte sich aber nichts. Da auch die Treiber für beide Netzwerkkarten (LAN und WLAN) fehlten, war ein zweiter Computer notwendig, um diese herunterzuladen. Eigentlich sollte man Windows hier einen Punkt abziehen, gab es doch früher immer Standard-Treiber für NICs.
Inzwischen sind alle ca. 13 "unbekannte Geräte" aus dem Geräte-Manager verschwunden, haben sich teils als M370 GPU, teils als Fingerprint Reader entpuppt. Also kann der eigentliche Test beginnen.
Geräuschentwiklung / Temperatur / Stromverbrauch
Von Anfang an war das Thinkpad leise. Nach dem Austausch der HDD durch die SSD aber ist es unhörbar. Dabei beziehe ich mich auf (meine) Alltagsanwendungen: Firefox (zZ 6 Tabs, Tendenz gegen 40 ), Spotify Musik spielend, FileZilla mit Verbindung zu meinem Webserver sowie Notepad++ mit ein paar geöffneten Dateien. Der Lüfter bleibt aus, die SSD gibt natürlich auch keinen Mucks von sich und wenn man die Musik mittels Tastatur-shortcut stummschaltet (F1), hört man ihn gar nicht.
Die Temperaturentwicklung währenddessen bleibt vollkommen im Rahmen. Auf der Tastatur lässt sich keine Erwärmung feststellen, in der von oben betrachtet linken Hälfte wir er an der Unterseite ein bisschen mehr als handwarm. All diese Angaben beziehen sich wieder auf das oben beschriebene Anwendungsszenario. Als Vergleich mein alter Laptop bei gleichen Anwendungen: Die CPU ist bei durchschnittlich 30% Auslastung und 80°C, die Unterseite schmilzt einem mit geschätzten 60°C das Bein weg. Kein Vergleich zum Thinpad
Zum Stromverbrauch kann ich noch nicht viel sagen. Gestern Abend noch habe ich den mitgelieferten Akku aufgeladen. Dieser kam "pre-loaded" auf 79%. Komischerweise konnte ich ihn nicht auf 100%, sondern nur auf 99% aufladen. Ich spüre bis jetzt aber keine Akkuleistungs-Einbußen. Die erste Akkuladung hält jetzt unter geanntem Szenario schon etwa zwei Stunden durch, vorhergesagt sind noch 4h 20min.
Eingabgegeräte / Display / Lautsprecher
Dass ich mit der Tastatur zufrieden bin, habe ich ja bereits kundgetan
Jetzt aber etwas objektiver: Im Vergleich zum alten Laptop sind unten links die STRG (Left) und FN-Taste vertauscht. Das führte gestern Abend zu Verwirrungen (Kopieren von Dateien mit FN+C, Starten des Tastmgr mit FN+Shift+Esc, ...). Heute guck ich bereits nach, bevor ich die STRG Taste blind und falsch drücke; Ich denke nächste Woche werde ich mich daran gewöhnt haben.
Wie ich bereits geschrieben hab, gibt es keine (bzw kaum) Status-LEDs. Zumindest nicht die Typischen. Hier sind wir auch bei dem mMn einzigen Manko der Tastatur: So fehlen auch die LEDs für Caps-Lock und Num-Lock. Caps-Lock wird einem noch mit einem OSD (On-Screen-Display) angezeigt, wenn man es umschaltet, Num-Lock hingegen nicht. Hier hilft nur ausprobieren.
Weitere LEDs lassen sich auf den Tasten FN, F1 und F4 finden. Die Taste FN kann mit der Tastenkombination FN+Escape umgeschaltet werden. Je nach aktuellem Status leuchtet dann die grün-gelbe LED in der FN-Taste oder eben nicht. Diese Funktion nennt sich FN-Lock (wird auch im OSD angezeigt).
Ist sie aktiviert (LED in der FN-Taste leuchtet), haben die Tasten F1-F12 ihre normale Funktion (F5 zB neu Laden einer Seite im Internet). Zusammen mit der FN-Taste kann die Zusatzfunktion genutzt werden: Stumm, Leiser, Lauter, Mikro Stumm, Dunkler, Heller, Display-Outputs, WLAN, Einstellungen, Suchen, Multitasking, Startmenü. Die LEDs bei F1 und F4 zeigen dabei den Status für Stummschaltung der Lautsprecher bzw. des Mikros in Rot an. Ist FN-Lock nicht aktiviert, haben die Tasten F1-F12 aber direkt die gerade aufgelisteten Funktionen. Finde ich sehr praktisch.
Insgeamt, nochmal abschließend, bin ich mit der Tastatur super-zufrieden!
Nachtrag 30.1.16: Jetzt nach einigen Tagen mit dem Laptop muss ich noch hinzufügen, dass vor Allem die Entertaste sich gerne wiederholt. Drückt man diese mit etwas Schwung und gewisser Entschlossenheit, ist man gerne zwei Zeilen tiefer. Ähnlich ist es mit der Backspacetaste, möchte man einen der beiden gerade gesetzten Zeilenumbrüche wieder löschen, stehen die Chancen gut, dass man beide löscht. (gerade ist mir das Selbe beim Punkt passiert - ein wenig ärgerlich)
Als Praktisch erwiesen haben sich auch die vier Zusatztasten über dem Nummernfeld, mit denen man schnell zum Taschenrechner, in den Windows Explorer und den Standardbrowser kommt sowie Windows sperren kann. Letzteres habe ich wohl am Häufigsten benutzt.
Das Touchpad hingegen konnte mich noch nicht 100%ig überzeugen. Während Mausbewegungen (einfaches Maus von A nach B) und Gesten (zB mit zwei Fingern scrollen) gut funktionieren, benutzt man für einen Klick oder Doppelklick doch lieber die Tasten statt zu tippen, funktioniert das Tippen doch manchmal erst beim dritten Anlauf. Den Trackpoint habe ich insgesamt vielleicht 5 Minuten benutzt, und selbst dann eher, weil ich gerade auf einen Download oder so gewartet habe.
Nachtrag 30.1.16: Inzwischen habe ich mir angewöhnt, für Drag'nDrop oder Ähnliches mit der linken Hand die Maustasten über dem Touchpad zu bedienen, hier hat man besseres Feedback und führt nicht versehentlich Gesten aus, die mit zwei Fingern auf dem Touchpad.
Nachtrag 19.02.16: Gerade aufgefallen: Das Touchpad reagiert - wie Smartphone-Touchscreens - nur auf Finger bzw. geerdete Gegenstände. Auch die Maustasten (die im Touchpad eingelassenen Drucktasten) funktionieren nicht, wenn man sie mit bswp. einem Bleistift drückt. Nettes Gimmick wie ich finde
Zum Display bin ich noch zwiegespalten. Die Helligkeit geht auf höchster Stufe i.O., um Akku zu sparen kann man auch 1-2-3 Stufen tiefer gehen. Alles darunter ist aber unnütz da einfach viel zu dunkel. Gerade habe ich ein Fenster mit dem schneeweißen Licht im Rücken, da stört mich die Helligkeit des Displays nicht.
Der Schwarzwert des Displays ist super, die schwarze Win10-Taskleiste ist auch wirklich schwarz. Weiß hingegen sieht ziemlich warm aus, selbst html- #fff hat einen leichten Gelbstich. Das CB-Blau sieht auf meinem Handy (Samsung Note 4) auch anders aus, das hat auf dem Notebook einen leichten Grün-Graustich. Der Schwarzwert lässt Landschaftsaufnahmen auf den ersten Blick sehr beeindruckend wirken, Schatten sind auch wirklich schattig und dunkle bis schwarze Bereiche im Bild sind ebenso dunkel bis schwarz. Die restliche Farbdarstellung ist eher mager, tolles IPS ist das nicht. Für Officearbeiten oder auch Arbeiten mit Audio in bswp. einer DAW ist das Display vollkommen ausreichend, auf Farbgenauigkeit sollte man sich mit Lightroom, Photoshop oder Premiere aber nicht verlassen. Störbilder oder -frequenzen konnte ich keine feststellen, das Bild flackert weder, noch macht es sonst irgendwelche Anstalten.
Nachtrag 4.6.2016:
Heute habe ich beim Stylen einer Website (und durch eine VM, die auf Vollbild "echtes" FHD gezeigt hat) herausgefunden, dass Windows die Skalierung automatisch auf 125% gesetzt hat. Diese also auf 100% heruntergeschraubt und -zack- passt viel mehr auf den Desktop und der Windows Explorer zeigt mehr Dateien an als vorher. Zwar ist die Schrift nun auch kleiner, aber das geht natürlich damit einher. An alle Käufer also: Windows-Skalierung in der Systemsteuerung beachten! (kann auch sein dass das vollkommen logisch ist dass man das macht und ich Depp das nicht weiß - dann einfach ignorieren )
Die Lautsprecher konnten mich überzeugen. Natürlich muss man das immer relativ betrachten, gegen Standlautsprecher darf man die nicht vergleichen. Aber so habe ich noch keine besseren Notebooklautsprecher gehört. Für mich bedeutet das leider nicht viel, ich werde die selten benutzen. Aber es ist schön zu wissen, dass die Lautsprecher durchaus brauchbar für die ein oder andere Anwendung sind.
Das DVD-Laufwerk ist leider ziemlich wacklig. Herausziehen lässt es sich nicht wirklich "smooth"; ist es ganz herausgefahren, hat man nach links und rechts insgesamt etwa 1.3cm Spielraum. Während man das ausprobiert, gibt es unschöne Klappergeräusche von sich. Ausprobieren konnte/musste ich es noch nicht, funktionieren sollte es aber
Update 30.1.16: Habe soeben Lightroom von der DVD installiert. Wie ich es mir bereits dachte, funktioniert das Laufwerk. Allerdings ist es ziemlich laut, während es die DVD liest; produziert dabei aber keine vertrauensschädigende Geräusche.
Ein DVD Laufwerk also, mehr nicht.
Ich bin mir nicht mehr sicher, was ich konfiguriert habe. Aber wenn ich mich richtig erinnere, habe ich als Festplatte "500GB HDD" ausgewählt. Normalerweise könnte man an dieser Stelle die 30€ Seagate-0815 HDD erwarten. Aber entgegen diesen Erwartungen wurde eine 500GB Western Digital Black eingebaut, das hat mich dann doch ein wenig gefreut (auch wenn sie ihre Zukunft wohl woanders verbringen wird...)
Leistung
Nachtrag 30.1.16: Nach inzwischen knapp drei Wochen Testphase kann ich die Leistung als ausreichend benennen. Ableton Live 9.5 läuft mit durchschnittlich 60% CPU Auslastung bei mehreren MIDI- und Audiospuren, Lightroom 5.7 läuft problemlos und flüssig. Der Lüfter tourt in Ableton ab und zu mal, in Lightroom nur beim Exportieren oder anderen rechenintensiveren Funktionen auf.
Meine normalen Alltagsanwendungen (Firefox, Spotify, FileZilla & Notepad++) laufen gut, eine Debian VM kann auch problemlos im Hintergrund laufen.
Wenn man jetzt als Leser hier liest "die Leistung ist ausreichend", hört sich das vielleicht so an wie "naja... ist ok". Um das zu konkretisieren: Wer über den Kauf dieses Notebooks nachdenkt (und auch die i7-Variante in Betracht zieht), und ähnliche Dinge damit vorhat wie ich, der wird unter aktueller Software nicht an die Leistungsgrenzen stoßen.
Spieleleistung habe ich nicht getestet, da gibts auf notebookcheck.com aber ein-zwei Werte.
Diese Angaben zur Leistung beziehen sich auf den Laptop mit SSD.
Anderes
Der Fingerprint Reader funktioniert, allerdings muss man mit dem Finger "mehr Strecke" zurücklegen, als es beim Note 4 notwendig ist. So ist hier doch die Hälfte des obersten Finger-Drittels (wenn ihr euch euren Zeigefinger mal so anseht, versteht ihr, was ich meine ) notwendig, um dem Notebook zu zeigen, wer man ist. Beachtet man das aber, funktioniert die Entsperrung in 9 von 10 Fällen beim ersten Versuch und man ist binnen Sekunden auf dem Desktop. Schön finde ich, dass ich beim Hochfahren nichtmal eine Taste drücken muss, um zum Passwort-Eingabefeld zu kommen, sondern bereits beim Win10-Uhrzeit-Hintergrundbild-Hintergrund einfach den Finger drüberziehen kann und nach einem kurzen "Willkommen" auf dem Desktop bin. Das ist aber eher Microsoft (positiv) zuzuschreiben als Lenovo.
Was mich noch ein wenig verwirrt hat, ist, dass Lenovo keinen Product Key für Win10 mitliefert. Auf der anderen Seite musste ich Windows nicht aktiveren, als ich es auf die SSD installieren wollte. Die Systemsteuerung sagt "Windows ist aktiviert". Wie kann man sich das erklären?
Hier noch ein paar Bilder:
Die drei beleuchteten Tasten Fn, F1 & F4:
Displayunterschied Note 4 (volle Helligkeit) vs. E560 (volle Helligkeit):
Die mit LEDs animierten Thinkpad-i-Punkte:
Das vielleicht etwas instabile DVD Laufwerk:
Die vier Zusatztasten:
weitere (mehr zeigende) Bilder von Notebookober-, unterseite sowie dem Innenleben findet man im Notebookcheck-Test.
Ich hoffe mit diesem Text konnte ich allen Interessierten einen kleinen Einblick/eine Referenz zum notebookcheck-Test geben. Falls noch Fragen offen geblieben sind, beantworte ich die natürlich gerne
Update 30.01.2016: Updates und ein paar Bilder hinzugefügt
Update 19.02.2016: Nachtrag zum Touchpad
Update 04.06.2016: Nachtrag - Thema Display, Auflösung und Windows-Skalierung
Ich bin fast alle Hersteller durchgegangen, von denen ich schon einmal Gutes gehört habe. Das Dell E5550 fiel kurzfristig während des Bestellvorgangs raus, weil Dell den eigentlichen Preis verschwieg; Neben diesem waren auch das Thinkpad L540, Notebooks von HP, ASUS, ... im Rennen. Für weitere Details siehe den Kaufberatungsthread hier im Forum.
Dieser Erfahrungsbericht ist kein Ersatz für andere öffentliche Testberichte, sondern zeigt nur meinen subjektiven Eindruck. Ich finde so etwas immer nützlich, wenn man beispielsweise auf Notebooksuche ist.
Bedenkt aber: Viele der Lautstärke-, Leistungs-, Stromverbrauchsangaben beziehen sich auf den Laptop mit SSD, die ich nachträglich eingebaut habe.
Erster Eindruck
Super, Laptop ist da. Die Verpackung ist ein schmaler Karton, der Laptop selbst darin mit Plastik-Pappe ähnlichem Material vor Stößen gesichert und selbst nochmal in einer versiegelten Plastiktüte. Daraus ausgepackt, halte ich den Laptop in der Hand. Optisch und haptisch sehr ansprechend, muss ich mich doch über die Abdeckung unten wundern, die mit ein-zwei Einrastungszähnchen nicht eingerastet ist, an der Stelle also rund 5mm vom unteren Laptoprand absteht. Schnell einen Schraubenzieher besorgt, drei Schrauben gelöst, das Teil ganz abgemacht und wieder angebracht. Hier fällt auch der erste Blick auf die HDD und den RAM; die kleine Abdeckung zum WLAN Modul konnte ich nicht ausbauen, diese war zu fest eingerastet.
Beim Aufklappen bleibe ich mit dem Pullover an einer Kante im Übrgang von Seite zu "Tastatur-ebene" hängen, was sich in einem unschönen Kratzgeräusch bemerkbar macht. Schade, fällt aber ohne Pullover nicht wirklich auf.
Bei der Gelegenheit sehe ich die Tastatur, die mich bereits jetzt überzeugen kann. Ich hatte nie wirklich eine Vorstellung, wie eine ach-so-tolle Thinkpad Tastatur sein sollte und konnte mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, dass ich ein besseres Feedback bekomme, als es bei der alten Tastatur der Fall war. Doch in dem Punkt habe ich mich wohl voll und ganz getäuscht. Mich hat das Schreibgefühl ein wenig an Gummi erinnert, bzw. an die 13€ Desktop Tastatur (ISY sonstwas), die ich zu Hause habe und die zum Schreiben überhaupt nicht geeignet ist. Aber im Gegensatz zu dieser bekommt man hier ein super Feedback, einen relativ klaren Druckpunkt (hier spiegelt sich das Gummi-Gefühl ein wenig wieder) und recht leise Tasten. Wie die im notebookcheck-Test als ziemlich laut (o.ä.) beschrieben werden konnten, kann ich mir nicht erklären.
Also ab und das Teil anschalten!
Erstinbetriebnahme
Der Akku war mir erstmal egal - den hatte ich die letzten 2.5 Jahre auch nicht... Also ohne Akku ans Netzteil an die Steckdose und angeschaltet. Der i-Punkt beim Thinkpad-Schriftzug auf der rechten Handablage leuchtet in Form einer roten LED und ersetzt halbwegs die fehlenden Status-LEDs. So kann dieser dauerhaft leuchten (Laptop an), pulsieren (Energiesparmodus) oder blinken (geschieht beim Herunterfahren kurz bevor er endgültig aus ist). Entgegen meinen Vorstellungen leuchtet der An-Schlater aber nicht, obwohl er so aussieht, als würde er. Ein weiß-transparenter Punkt auf einem schwarzen Button... nur ohne LED.
Nach der Windows 10-Einrichtung erwartet mich ein dunkelgrau bis schwarzer Desktophintergrund mit Lenovo-Logo, der mir wohl den tollen Schwarzwert des Monitors demonstrieren soll. Mir jedenfalls zu dunkel.
Die Tastatur überzeugt auch im Betrieb beim Schreiben, allerdings mit nerviger Verzögerung beim Löschen langer Texte. Beispiel: Man schreibt 3 Zeilen Text, hält anschließend die DEL-Taste gedrückt. Der Cursor ruckelt nun in ~15 Zeichen langen Schritten den Text zurück. Beim Loslassen werden nochmal zusätzlich 10% des bisher als gelöscht gesehenen Textes gelöscht. Meine Vermutung und Hoffnung, dass das ein Softwareproblem ist, hat sich später bestätigt: Mit frischem Win10@SSD ist das Problem verschwunden.
Lenovo-"Bloatware" ist vorhanden, allerdings mehr im Hintergrund als attackierend. Vielleicht hat die aber auch ihren guten Grund, regelt sie doch einige Funktionen (wie zB die F1-F12 Shortcuts). Auf jeden Fall nichts Nerviges an dieser Stelle.
Da ich meinen bereits vorbereiteten USB Stick mit Windows 10 vergessen habe, musste ich letzteres erneut herunterladen und auf den Stick entpacken. Anschließend die HDD durch die schon wartende 850 EVO (500GB) ersetzt, den Stick eingesteckt und hochgefahren. Erstaunlich lange zeigte das Display nichts als "Lenovo". F2, Del, F8, F12 zeigten keine Wirkung, bis plötzlich wie von Zauberhand vom Stick gebootet wurde. Die Windowsinstallation ging recht schnell vonstatten, allerdings erwartete mich die nächste Hürde: Die Treiber. Das Display sah im Vergleich zu eben recht dunkel aus, die Steuerung auf der Tastatur bewegte zwar einen Regler, am Display änderte sich aber nichts. Da auch die Treiber für beide Netzwerkkarten (LAN und WLAN) fehlten, war ein zweiter Computer notwendig, um diese herunterzuladen. Eigentlich sollte man Windows hier einen Punkt abziehen, gab es doch früher immer Standard-Treiber für NICs.
Inzwischen sind alle ca. 13 "unbekannte Geräte" aus dem Geräte-Manager verschwunden, haben sich teils als M370 GPU, teils als Fingerprint Reader entpuppt. Also kann der eigentliche Test beginnen.
Geräuschentwiklung / Temperatur / Stromverbrauch
Von Anfang an war das Thinkpad leise. Nach dem Austausch der HDD durch die SSD aber ist es unhörbar. Dabei beziehe ich mich auf (meine) Alltagsanwendungen: Firefox (zZ 6 Tabs, Tendenz gegen 40 ), Spotify Musik spielend, FileZilla mit Verbindung zu meinem Webserver sowie Notepad++ mit ein paar geöffneten Dateien. Der Lüfter bleibt aus, die SSD gibt natürlich auch keinen Mucks von sich und wenn man die Musik mittels Tastatur-shortcut stummschaltet (F1), hört man ihn gar nicht.
Die Temperaturentwicklung währenddessen bleibt vollkommen im Rahmen. Auf der Tastatur lässt sich keine Erwärmung feststellen, in der von oben betrachtet linken Hälfte wir er an der Unterseite ein bisschen mehr als handwarm. All diese Angaben beziehen sich wieder auf das oben beschriebene Anwendungsszenario. Als Vergleich mein alter Laptop bei gleichen Anwendungen: Die CPU ist bei durchschnittlich 30% Auslastung und 80°C, die Unterseite schmilzt einem mit geschätzten 60°C das Bein weg. Kein Vergleich zum Thinpad
Zum Stromverbrauch kann ich noch nicht viel sagen. Gestern Abend noch habe ich den mitgelieferten Akku aufgeladen. Dieser kam "pre-loaded" auf 79%. Komischerweise konnte ich ihn nicht auf 100%, sondern nur auf 99% aufladen. Ich spüre bis jetzt aber keine Akkuleistungs-Einbußen. Die erste Akkuladung hält jetzt unter geanntem Szenario schon etwa zwei Stunden durch, vorhergesagt sind noch 4h 20min.
Eingabgegeräte / Display / Lautsprecher
Dass ich mit der Tastatur zufrieden bin, habe ich ja bereits kundgetan
Jetzt aber etwas objektiver: Im Vergleich zum alten Laptop sind unten links die STRG (Left) und FN-Taste vertauscht. Das führte gestern Abend zu Verwirrungen (Kopieren von Dateien mit FN+C, Starten des Tastmgr mit FN+Shift+Esc, ...). Heute guck ich bereits nach, bevor ich die STRG Taste blind und falsch drücke; Ich denke nächste Woche werde ich mich daran gewöhnt haben.
Wie ich bereits geschrieben hab, gibt es keine (bzw kaum) Status-LEDs. Zumindest nicht die Typischen. Hier sind wir auch bei dem mMn einzigen Manko der Tastatur: So fehlen auch die LEDs für Caps-Lock und Num-Lock. Caps-Lock wird einem noch mit einem OSD (On-Screen-Display) angezeigt, wenn man es umschaltet, Num-Lock hingegen nicht. Hier hilft nur ausprobieren.
Weitere LEDs lassen sich auf den Tasten FN, F1 und F4 finden. Die Taste FN kann mit der Tastenkombination FN+Escape umgeschaltet werden. Je nach aktuellem Status leuchtet dann die grün-gelbe LED in der FN-Taste oder eben nicht. Diese Funktion nennt sich FN-Lock (wird auch im OSD angezeigt).
Ist sie aktiviert (LED in der FN-Taste leuchtet), haben die Tasten F1-F12 ihre normale Funktion (F5 zB neu Laden einer Seite im Internet). Zusammen mit der FN-Taste kann die Zusatzfunktion genutzt werden: Stumm, Leiser, Lauter, Mikro Stumm, Dunkler, Heller, Display-Outputs, WLAN, Einstellungen, Suchen, Multitasking, Startmenü. Die LEDs bei F1 und F4 zeigen dabei den Status für Stummschaltung der Lautsprecher bzw. des Mikros in Rot an. Ist FN-Lock nicht aktiviert, haben die Tasten F1-F12 aber direkt die gerade aufgelisteten Funktionen. Finde ich sehr praktisch.
Insgeamt, nochmal abschließend, bin ich mit der Tastatur super-zufrieden!
Nachtrag 30.1.16: Jetzt nach einigen Tagen mit dem Laptop muss ich noch hinzufügen, dass vor Allem die Entertaste sich gerne wiederholt. Drückt man diese mit etwas Schwung und gewisser Entschlossenheit, ist man gerne zwei Zeilen tiefer. Ähnlich ist es mit der Backspacetaste, möchte man einen der beiden gerade gesetzten Zeilenumbrüche wieder löschen, stehen die Chancen gut, dass man beide löscht. (gerade ist mir das Selbe beim Punkt passiert - ein wenig ärgerlich)
Als Praktisch erwiesen haben sich auch die vier Zusatztasten über dem Nummernfeld, mit denen man schnell zum Taschenrechner, in den Windows Explorer und den Standardbrowser kommt sowie Windows sperren kann. Letzteres habe ich wohl am Häufigsten benutzt.
Das Touchpad hingegen konnte mich noch nicht 100%ig überzeugen. Während Mausbewegungen (einfaches Maus von A nach B) und Gesten (zB mit zwei Fingern scrollen) gut funktionieren, benutzt man für einen Klick oder Doppelklick doch lieber die Tasten statt zu tippen, funktioniert das Tippen doch manchmal erst beim dritten Anlauf. Den Trackpoint habe ich insgesamt vielleicht 5 Minuten benutzt, und selbst dann eher, weil ich gerade auf einen Download oder so gewartet habe.
Nachtrag 30.1.16: Inzwischen habe ich mir angewöhnt, für Drag'nDrop oder Ähnliches mit der linken Hand die Maustasten über dem Touchpad zu bedienen, hier hat man besseres Feedback und führt nicht versehentlich Gesten aus, die mit zwei Fingern auf dem Touchpad.
Nachtrag 19.02.16: Gerade aufgefallen: Das Touchpad reagiert - wie Smartphone-Touchscreens - nur auf Finger bzw. geerdete Gegenstände. Auch die Maustasten (die im Touchpad eingelassenen Drucktasten) funktionieren nicht, wenn man sie mit bswp. einem Bleistift drückt. Nettes Gimmick wie ich finde
Zum Display bin ich noch zwiegespalten. Die Helligkeit geht auf höchster Stufe i.O., um Akku zu sparen kann man auch 1-2-3 Stufen tiefer gehen. Alles darunter ist aber unnütz da einfach viel zu dunkel. Gerade habe ich ein Fenster mit dem schneeweißen Licht im Rücken, da stört mich die Helligkeit des Displays nicht.
Der Schwarzwert des Displays ist super, die schwarze Win10-Taskleiste ist auch wirklich schwarz. Weiß hingegen sieht ziemlich warm aus, selbst html- #fff hat einen leichten Gelbstich. Das CB-Blau sieht auf meinem Handy (Samsung Note 4) auch anders aus, das hat auf dem Notebook einen leichten Grün-Graustich. Der Schwarzwert lässt Landschaftsaufnahmen auf den ersten Blick sehr beeindruckend wirken, Schatten sind auch wirklich schattig und dunkle bis schwarze Bereiche im Bild sind ebenso dunkel bis schwarz. Die restliche Farbdarstellung ist eher mager, tolles IPS ist das nicht. Für Officearbeiten oder auch Arbeiten mit Audio in bswp. einer DAW ist das Display vollkommen ausreichend, auf Farbgenauigkeit sollte man sich mit Lightroom, Photoshop oder Premiere aber nicht verlassen. Störbilder oder -frequenzen konnte ich keine feststellen, das Bild flackert weder, noch macht es sonst irgendwelche Anstalten.
Nachtrag 4.6.2016:
Heute habe ich beim Stylen einer Website (und durch eine VM, die auf Vollbild "echtes" FHD gezeigt hat) herausgefunden, dass Windows die Skalierung automatisch auf 125% gesetzt hat. Diese also auf 100% heruntergeschraubt und -zack- passt viel mehr auf den Desktop und der Windows Explorer zeigt mehr Dateien an als vorher. Zwar ist die Schrift nun auch kleiner, aber das geht natürlich damit einher. An alle Käufer also: Windows-Skalierung in der Systemsteuerung beachten! (kann auch sein dass das vollkommen logisch ist dass man das macht und ich Depp das nicht weiß - dann einfach ignorieren )
Die Lautsprecher konnten mich überzeugen. Natürlich muss man das immer relativ betrachten, gegen Standlautsprecher darf man die nicht vergleichen. Aber so habe ich noch keine besseren Notebooklautsprecher gehört. Für mich bedeutet das leider nicht viel, ich werde die selten benutzen. Aber es ist schön zu wissen, dass die Lautsprecher durchaus brauchbar für die ein oder andere Anwendung sind.
Das DVD-Laufwerk ist leider ziemlich wacklig. Herausziehen lässt es sich nicht wirklich "smooth"; ist es ganz herausgefahren, hat man nach links und rechts insgesamt etwa 1.3cm Spielraum. Während man das ausprobiert, gibt es unschöne Klappergeräusche von sich. Ausprobieren konnte/musste ich es noch nicht, funktionieren sollte es aber
Update 30.1.16: Habe soeben Lightroom von der DVD installiert. Wie ich es mir bereits dachte, funktioniert das Laufwerk. Allerdings ist es ziemlich laut, während es die DVD liest; produziert dabei aber keine vertrauensschädigende Geräusche.
Ein DVD Laufwerk also, mehr nicht.
Ich bin mir nicht mehr sicher, was ich konfiguriert habe. Aber wenn ich mich richtig erinnere, habe ich als Festplatte "500GB HDD" ausgewählt. Normalerweise könnte man an dieser Stelle die 30€ Seagate-0815 HDD erwarten. Aber entgegen diesen Erwartungen wurde eine 500GB Western Digital Black eingebaut, das hat mich dann doch ein wenig gefreut (auch wenn sie ihre Zukunft wohl woanders verbringen wird...)
Leistung
Nachtrag 30.1.16: Nach inzwischen knapp drei Wochen Testphase kann ich die Leistung als ausreichend benennen. Ableton Live 9.5 läuft mit durchschnittlich 60% CPU Auslastung bei mehreren MIDI- und Audiospuren, Lightroom 5.7 läuft problemlos und flüssig. Der Lüfter tourt in Ableton ab und zu mal, in Lightroom nur beim Exportieren oder anderen rechenintensiveren Funktionen auf.
Meine normalen Alltagsanwendungen (Firefox, Spotify, FileZilla & Notepad++) laufen gut, eine Debian VM kann auch problemlos im Hintergrund laufen.
Wenn man jetzt als Leser hier liest "die Leistung ist ausreichend", hört sich das vielleicht so an wie "naja... ist ok". Um das zu konkretisieren: Wer über den Kauf dieses Notebooks nachdenkt (und auch die i7-Variante in Betracht zieht), und ähnliche Dinge damit vorhat wie ich, der wird unter aktueller Software nicht an die Leistungsgrenzen stoßen.
Spieleleistung habe ich nicht getestet, da gibts auf notebookcheck.com aber ein-zwei Werte.
Diese Angaben zur Leistung beziehen sich auf den Laptop mit SSD.
Anderes
Der Fingerprint Reader funktioniert, allerdings muss man mit dem Finger "mehr Strecke" zurücklegen, als es beim Note 4 notwendig ist. So ist hier doch die Hälfte des obersten Finger-Drittels (wenn ihr euch euren Zeigefinger mal so anseht, versteht ihr, was ich meine ) notwendig, um dem Notebook zu zeigen, wer man ist. Beachtet man das aber, funktioniert die Entsperrung in 9 von 10 Fällen beim ersten Versuch und man ist binnen Sekunden auf dem Desktop. Schön finde ich, dass ich beim Hochfahren nichtmal eine Taste drücken muss, um zum Passwort-Eingabefeld zu kommen, sondern bereits beim Win10-Uhrzeit-Hintergrundbild-Hintergrund einfach den Finger drüberziehen kann und nach einem kurzen "Willkommen" auf dem Desktop bin. Das ist aber eher Microsoft (positiv) zuzuschreiben als Lenovo.
Was mich noch ein wenig verwirrt hat, ist, dass Lenovo keinen Product Key für Win10 mitliefert. Auf der anderen Seite musste ich Windows nicht aktiveren, als ich es auf die SSD installieren wollte. Die Systemsteuerung sagt "Windows ist aktiviert". Wie kann man sich das erklären?
Hier noch ein paar Bilder:
Die drei beleuchteten Tasten Fn, F1 & F4:
Displayunterschied Note 4 (volle Helligkeit) vs. E560 (volle Helligkeit):
Die mit LEDs animierten Thinkpad-i-Punkte:
Das vielleicht etwas instabile DVD Laufwerk:
Die vier Zusatztasten:
weitere (mehr zeigende) Bilder von Notebookober-, unterseite sowie dem Innenleben findet man im Notebookcheck-Test.
Ich hoffe mit diesem Text konnte ich allen Interessierten einen kleinen Einblick/eine Referenz zum notebookcheck-Test geben. Falls noch Fragen offen geblieben sind, beantworte ich die natürlich gerne
Update 30.01.2016: Updates und ein paar Bilder hinzugefügt
Update 19.02.2016: Nachtrag zum Touchpad
Update 04.06.2016: Nachtrag - Thema Display, Auflösung und Windows-Skalierung
Zuletzt bearbeitet:
(siehe Update changelog)