News Lexar Professional 3500x CFast 2.0: 512-GB-Speicherkarte mit 525 MB/s für 1.700 US-Dollar

MichaG

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Lexar führt eine Liste CFast-kompatibler Kameras, die zum hochpreisigen Profisegment zählen.

Für die Arri Alexa und Amira trifft das hochpreisig schon zu, aber die Blackmagic Kameras, die Canon C300 und Atomos Recorder fallen im Video/Cinema Segment eher unter "Budget". Die Preise hören sich für den unbedarften Privatmann zwar hochpreisig an, sind es aber im Vergleich nicht.
 
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Ich finde es etwas besorgniserregend, wie fragmentiert der Markt von Speicherlösungen für Kameras inzwischen ist.

Im Profi DSLR Segment trifft man CF, XQD und CFast an.
Im Semiprofessionellen Bereich gibt es teils noch die abstrusesten Kombinationen aus SD und CF / SD und XQD
Ebenso gibt es dann auch doppel SD Slots, jedoch teils mit UHS-I, teils mit UHS-II und im Fall der neuen Olympus sogar UHS-II + UHS-I.
Im Videobereich kommen dann noch SSDs dazu und die Misere ist komplett.

Als wäre es nicht schon teuer genug, die Kameras (+ ggf. Audiolösungen bei Filmemachern) anzuschaffen muss man sich inzwischen extrem mit verschiedenen Speichermedien herumschlagen, was ich wirklich schade finde.
 
Im Profi Bereich sicher lohnenswert und 1700€ nicht wirklich "teuer" wenn es sich auszahlt
 
dersuperpro1337 schrieb:
Im Videobereich kommen dann noch SSDs dazu und die Misere ist komplett.
Du hast noch Panasonic P2 und Sony SxS vergessen :rolleyes:

Aber zum Glück gibt's für SxS auch Adapter auf SD-Karte. Anfänglich hat Sony sich dagegen gewehrt, aber irgendwann hatten sie ein Einsehen und haben selbst einen Adapter herausgebracht! :D
Der neue Micro P2 Schacht bei Panasonic ist so weit ich weiß sogar von sich aus SD-kompatibel.

SSD ist für Video nicht das Schlechteste, denn SSDs sind recht günstig! Ich habe einen Atomos Recorder mit Sandisk SSD (die stand auf der Kompatibilitätsliste) und diese SSD war vergleichsweise super günstig für eine ProRes fähige Speicherlösung.
 
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hab für eine red-mini mag mit 240gb rund 1200€ blättern müssen. demnächst erwerbe ich mir 480gb für ca. 1800€
ja die preise sind für private horrend
 
@highks, stimmt, die und die Red Dinger als proprietäre Medien habe ich schon wieder ganz verdrängt.

Ich bin echt froh, dass ich nicht im High End Segment arbeite, sondern "nur" semiprofessionell.
Ich kann mich auf SD Karten mit UHS-I für Nikon und Panasonic und SSDs für Atomos beschränken.

Und selbst der Atomos wird irgendwann obsolet, wenn ich auf 4k umsteige. Ich sehe nämlich nicht ein, ein Multicam Setup für mehrere tausend Euro mit externen Recordern auszustatten, nur um das tolle 30 Minuten EU Limit weiter zu umgehen...
Ich werde mich denke ich an ein paar G70 mit Fernauslösern probieren, die ich dann alle 25 Minuten per Funk hintereinander "neu" Starte.
 
Der Preis ist lächerlich hoch und technisch nicht zu erklären. Marketing halt, sprich eine gewerbliche, imageträchtige Kundengruppe an und horrende Preise sind möglich.

Vor geraumer Zeit habe ich über Lösung gelesen, die normale m.sata SSDs mittels eines Adaptes zu der c.fast Schnittstelle möglich macht.

So etwas in der Art:
https://forum.blackmagicdesign.com/viewtopic.php?f=2&t=44855
 
Ich denke nicht das der Preis nur Marketing ist.
Der Mark für solche Speicherkarten ist relativ klein.
Was die Produktion und vorallem die Entwicklung teurer macht.

Wenn ich 1 000 000$ Forschungskosten auf sagen wir mal 1000 Stück refinanzieren muss oder auf 100 000 Stück macht das Preislich einen enormen unterschied.

Ob in diesem Fall der preis gerechtfertigt ist weiß ich nicht da ich keine Infos zu den Produktionskosten usw. habe.
Aber generell den Preis als Marketing zu zu bezeichnen finde ich sehr gewagt.
 
Andreas10000 schrieb:
Wenn ich 1 000 000$ Forschungskosten auf sagen wir mal 1000 Stück refinanzieren muss oder auf 100 000 Stück macht das Preislich einen enormen unterschied.

Ein weit verbreiteter Denkfehler.

R&D-Kosten spielen bei der Preisfindung keine Rolle, da diese unabhängig von den verkauften Stückzahlen vorweg angefallen sind.
Das Geld ist so oder so weg, jetzt gilt es, daraus den maximalen Profit zu schlagen.
Dazu werden Marktanalysen angefertigt, welche das optimale Verhältnis aus geschätzten Verkaufszahlen und Preis, natürlich unter Berücksichtigung der Produktionskosten, welche auch von der Stückzahl beeinflusst werden, feststellen sollen.
Es gilt, den Gewinn zu maximieren.

Vereinfachtes Beispiel (Steuern, Abschlag an den Handel, Transport etc. entfallen):
Entwicklungskosten 200.000€
1000 Stück je 100€ Herstellung und 400€ Verkauf = 300.000€
Macht nach Abzug der Entwicklungskosten 100.000€.

4000 Stück je 70€ Herstellung und 200€ Verkauf = 520.000€
Macht nach Abzug der Entwicklungskosten 320.000€, trotz halbem Preis.
 
Vereinfachtes Beispiel (Steuern, Abschlag an den Handel, Transport etc. entfallen):
Entwicklungskosten 200.000€
1000 Stück je 100€ Herstellung und 400€ Verkauf = 300.000€
Macht nach Abzug der Entwicklungskosten 100.000€.

4000 Stück je 70€ Herstellung und 200€ Verkauf = 520.000€
Macht nach Abzug der Entwicklungskosten 320.000€, trotz halbem Preis.

Das mag sein, aber wenn es nur potenzielle 1000 Käufer gibt dann müssen diese 1000 Käufer die 200 000€ entwicklungskosten wieder einbringen.
Wenn die potenziellen kunden nicht soviel geld ausgeben oder ausgeben können wird es eben kein solches Produkt geben.

Denn selbst wenn man den Preis senkt und die Produktion erhöht(um die produktionskosten pro stück zu senken) wird man immernoch höchstens 1000 Käufer haben.
Daher ist der Highend, Profibereich meist viel teurer als der Semiprofessionelle bereich obwohl die produkte qualitativ nur unverhältnissmäßig besser sind.

Ob das ganze jetzt in der Preiskalkulation stattfindet oder irgenwo anders weiß ich nicht aber zumindest indirekt haben die forschungskosten einenn einfluss auf den Preis. (denn wenn diese höher sind als der errechnete profit, wird man das produkt nicht entwickeln)
( Ich hoffe man kann mir halbwegs folgen, es ist schon spät)
 
Ja, aber in welcher Branche gibt es wirklich eine fixe Zahl an Einheiten, welche nicht maßgeblich durch die Preisgestaltung beeinflusst werden kann?
Es gibt diese Fälle (ASML z.B.), aber normalerweise eher unrealistisch.

Im Kamerabereich gibt es Konkurrenzprodukte, denen man Marktanteile abnehmen könnte.
 
dersuperpro1337 schrieb:
Ich finde es etwas besorgniserregend, wie fragmentiert der Markt von Speicherlösungen für Kameras inzwischen ist.

Im Profi DSLR Segment trifft man CF, XQD und CFast an.
Im Semiprofessionellen Bereich gibt es teils noch die abstrusesten Kombinationen aus SD und CF / SD und XQD
Ebenso gibt es dann auch doppel SD Slots, jedoch teils mit UHS-I, teils mit UHS-II und im Fall der neuen Olympus sogar UHS-II + UHS-I.
Im Videobereich kommen dann noch SSDs dazu und die Misere ist komplett.

Als wäre es nicht schon teuer genug, die Kameras (+ ggf. Audiolösungen bei Filmemachern) anzuschaffen muss man sich inzwischen extrem mit verschiedenen Speichermedien herumschlagen, was ich wirklich schade finde.

Für jeden Zweck das passende Lösungsmittel!

Eine SD-Karte kann viel speichern, aber so viele Schreibvorgänge wie eine CF-Karte, welche alleine baulich mehr Platz für dieselbe Menge Speicher hat, wird sie wohl nie erreichen. Das ist wie mit guten und preiswerten USB-Sticks. Die guten werden einige zig oder hundert oder auch tausende Schreibvorgänge auf dieselbe Speicherzelle überleben. bei billigen kann nach 40x Schluß sein (so im Bereich von geschenkt bis ein paar Euro).
Im Profibereich wird man sich außerdem viel lieber mit den stabilen CF-Kärtchen beschäftigen als mit SD, die ja nun wirklich nicht wirklich mechanische Stabilität aufweisen können. Und wenn man mal Fotos macht und mal Videos, dann braucht man u.U. mal was ausreichend langsames und mal was flotteres.

Dass das nun immer gleich ein anderer Steckplatz sein muß, mag Fluch und Segen zugleich sein. So verwechselt man die Karten und Slots nicht (ok, bei gleichem Slot mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ... danke an den Erfinder, dass ist wie mit USB, man trifft mit dem 3er Stick garantiert die 2er Buchse).
Ergänzung ()

Was mich aber mal interessiert: Was besagt das Logo mit der 130, das wie eine Filmklappe aussieht?

Sandisk CFast 256GB
 
Danke
 
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