Codename_V
Cadet 1st Year
- Registriert
- Juni 2009
- Beiträge
- 15
Als Modding-Anfänger möchte ich hier mal meine Erfahrungen bei meinem ersten Case-Mod zusammenfassen. Vielleicht kann ja der ein oder andere Modding-Anfänger davon profitieren.
Projekt: Lian Li PC A17 Atomic Edition
Basis-Case: Lian Li PC A17 B
System:
Mainboard: Biostar TPower X58
CPU: Intel Core I7 920 + Scythe Mugen 2
RAM: 6GB OCZ Platimun @ 7-7-7-20
GPU: Dual Palit Geforce GTX 260 Sonic
Das Mod umfasst nur das Äußere des Cases. Den Innenraum habe ich nicht verändert (nur schwarz beschichtet)
1. Laserschneiden
Das Radioaktiv-Zeichen habe ich per Laser in das Seitenteil schneiden lassen. Dabei ist eigentlich nur zu beachten, dass der Laserschneider eine detaillierte Zeichnung (am besten CAD, siehe unten) von euch braucht.
2. Pulverbeschichten
Als Vorbereitung solltet Ihr alle Kunststoffteile vom Case entfernen. Pulverlack wird bei 180 °C eingebrannt und der Pulverbeschichter wird Euch killen, wenn er geschmolzenes Plastik aus seinem Ofen kratzen muss. Ausserdem sollten alle mechanischen Arbeiten am Case (Laserschneiden, Bohren, Fräsen, etc.) vor dem Beschichten abgeschlossen sein. Wenn Ihr nach dem Beschichten nochmal dran geht, riskiert Ihr den Lack zu zerkratzen. Zum Beschichten sollte das Case soweit wie möglich/nötig demontiert werden (d.h. alle Teile die Ihr später nochmal demontieren wollt/müsst sollten zum Beschichten demontiert sein). Bei nicht demontierten Teilen legt sich der Pulverlack über die Fugen zwischen den Teilen und reißt, wenn Ihr die Teile später demontieren wollt.
3. Zusammenbau
Sollte Euer Case (wie das PC A17) über Vibrationsdämpfer verfügen, könnt Ihr Euch den Einbau der Teile nach dem Beschichten sparen. Die Schichtdicke des Pulverlacks ist so groß, dass ohnehin alles zur „Presspassung“ wird. An den Seitenteilen musste ich sogar die Laschen ein wenig aufbiegen und am Top-Cover ein wenig feilen, damit alles passt. Da vibriert nichts mehr. Beachtet auch, dass kein unbeschichtetes Metall über den Pulverlack kratzen sollte. Lack auf Lack ist dagegen kein Problem. Das Radioaktiv-Zeichen habe ich mit einer TruLED Plexiglasplatte hinterklebt. Die Platte ist ohne Beleuchtung schwarz und streut das Licht von den LED-Lüftern im Case diffus. So leuchtet das Radioaktiv-Zeichen im Betrieb rot. Als Kleber kann ich Cyan-Acrylat (Sekundenkleber) empfehlen, hält bombenfest. Vergesst Heißkleber auf glänzendem Pulverlack.
4. To-Do
Das Label muss ich noch machen (Siehe unten).
Ausserdem will ich noch ein paar weitere rote LED’s im Case anbringen. Die Beleuchtung allein durch die Lüfter ist noch ein wenig inhomogen.
Projekt: Lian Li PC A17 Atomic Edition
Basis-Case: Lian Li PC A17 B
System:
Mainboard: Biostar TPower X58
CPU: Intel Core I7 920 + Scythe Mugen 2
RAM: 6GB OCZ Platimun @ 7-7-7-20
GPU: Dual Palit Geforce GTX 260 Sonic
Das Mod umfasst nur das Äußere des Cases. Den Innenraum habe ich nicht verändert (nur schwarz beschichtet)
1. Laserschneiden
Das Radioaktiv-Zeichen habe ich per Laser in das Seitenteil schneiden lassen. Dabei ist eigentlich nur zu beachten, dass der Laserschneider eine detaillierte Zeichnung (am besten CAD, siehe unten) von euch braucht.
2. Pulverbeschichten
Als Vorbereitung solltet Ihr alle Kunststoffteile vom Case entfernen. Pulverlack wird bei 180 °C eingebrannt und der Pulverbeschichter wird Euch killen, wenn er geschmolzenes Plastik aus seinem Ofen kratzen muss. Ausserdem sollten alle mechanischen Arbeiten am Case (Laserschneiden, Bohren, Fräsen, etc.) vor dem Beschichten abgeschlossen sein. Wenn Ihr nach dem Beschichten nochmal dran geht, riskiert Ihr den Lack zu zerkratzen. Zum Beschichten sollte das Case soweit wie möglich/nötig demontiert werden (d.h. alle Teile die Ihr später nochmal demontieren wollt/müsst sollten zum Beschichten demontiert sein). Bei nicht demontierten Teilen legt sich der Pulverlack über die Fugen zwischen den Teilen und reißt, wenn Ihr die Teile später demontieren wollt.
3. Zusammenbau
Sollte Euer Case (wie das PC A17) über Vibrationsdämpfer verfügen, könnt Ihr Euch den Einbau der Teile nach dem Beschichten sparen. Die Schichtdicke des Pulverlacks ist so groß, dass ohnehin alles zur „Presspassung“ wird. An den Seitenteilen musste ich sogar die Laschen ein wenig aufbiegen und am Top-Cover ein wenig feilen, damit alles passt. Da vibriert nichts mehr. Beachtet auch, dass kein unbeschichtetes Metall über den Pulverlack kratzen sollte. Lack auf Lack ist dagegen kein Problem. Das Radioaktiv-Zeichen habe ich mit einer TruLED Plexiglasplatte hinterklebt. Die Platte ist ohne Beleuchtung schwarz und streut das Licht von den LED-Lüftern im Case diffus. So leuchtet das Radioaktiv-Zeichen im Betrieb rot. Als Kleber kann ich Cyan-Acrylat (Sekundenkleber) empfehlen, hält bombenfest. Vergesst Heißkleber auf glänzendem Pulverlack.
4. To-Do
Das Label muss ich noch machen (Siehe unten).
Ausserdem will ich noch ein paar weitere rote LED’s im Case anbringen. Die Beleuchtung allein durch die Lüfter ist noch ein wenig inhomogen.