Lichtsignal zu LAN Signal

Das ein anderes ersetzt. Kommt aufs Gleiche raus.
 
Incanus schrieb:
Der Weg müsste doch genau anders herum sein. Die IT und die Elektriker bekommen diese Aufgabe gestellt, zusammen mit einem Budget und melden dann an, was sie brauchen.
Hab ich auch so gedacht.

Sag den Elektrikern/Elektronikern, die sollen die Signale abfangen, werr ahnung hat sollte schon wissen wie. und die IT sollen eingehende signal verarbeiten und weitersenden. Wie die das machen über nen microcontoller, wie Arduion o.ä. oder nen Pi (o.ä.) soll den doch dan überlasen werden...

vielleicht auch erstmal die ITler das ganze machen lassen, weil das der größere Aufwand ist.

Das Abfragen der Stati der Maschinen sollte dann recht rudimentär sein.

Wenn das so viele Maschinen sind ist MTQQ vielleich wirklich ein interessanter Knotenpunkt.
Wie gesagt, lass das die ITler machen, die sollten das besser wissen bzw. sich schlau machen.
 
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@CyborgBeta Nein, es ist dann eine türklingel mit wlan das autark ist und mit der normalen Türklingel nichts zu tun hat
 
Liest du auch, was ich schreibe? Die neue Türklingel mit WLAN würde die bisherige, analoge Türklingel ersetzen. Und genau das darf ich in meinem Fall nicht, da ich zur Miete wohne. Deshalb kommt ein Komplettaustausch nicht infrage.

So, hier ging es aber um ein Lichtsignal, an mehreren (sicherheitskritischen) Maschinen.
 
MaxAlbert schrieb:
Ziel ist es im Grunde Stillstands Zeiten zu vermeiden, da das Optische Signal der Lampe im "Brass" oft übersehen wird.
wie erfasst ihr denn jetzt die OEE oder gibt es sowas überhaupt nicht?!?

BDE, MES, Scada usw. usf. davon ist wirklich gar nichts vorhanden? Ihr habt "gut und gerne" 10 Maschinen im kompletten Blindflug laufen?
Sorry, ich vergaß ja die drei Lampen ;)
 
Meistens haben solche Maschinen ja serielle oder andere Netzwerkschnittstellen für solche Sachen, die aber natürlich sich an keinerlei Standards halten. Da braucht ihr garnicht erst anzufangen mit rumforschen. Wenn die Lampen oft im "Brass" (Messing?) übersehen werden, sollte man eventuell an der Auslastung der Mitarbeiter etwas ändern. Ansonsten helfen vielleicht solche Ampeln:

https://www.werma.com/de/products/signaltower/signalsaeulen.php
 
AGB-Leser schrieb:
ich denke mal um solche Lampen geht es die ganze Zeit...

Mickey Mouse schrieb:
10 Maschinen im kompletten Blindflug laufen?
AGB-Leser schrieb:
sollte man eventuell an der Auslastung der Mitarbeiter etwas ändern
Warum?

Wart ihr mal in solch einer kleinen CNC-Bude? Da rennen 4-5 Mitarbeiter rum (meist in Schichten) und kümmern sich um die Maschinen, welche meist 24/7 laufen.

Die Maschinen laufen halt und machen ihre Arbeit.
Ist das Werkstück fertig und muss ein neuer Rohling rein oder muss umgspannt werden, bleibt sie stehen und ne Lampe schaltet auf "warten" um. Dann muss halt ein Mitarbeiter hin und das o.g. tun und wieder auf "run" drücken.
Wenn die Mitarbeiter aber gerade was anderes machen, und sie es grad nicht mitbekommen, dass die Maschine wartet, kann schon mal ne halbe Stunde verstreichen, bis sich jemand kümmert.
Rechnet man das dann mit den Mashinen/Mitarbeitern und Tagen mal hoch kommt ne enorme Standzeit im Jahr zusammen. Klar das man das verhindern will...

Warum soll man da vor jede Maschine nen Mitarbeiter stellen der 80% der Zeit zuguckt wie die Maschine arbeitet? Armer Typ, das nenn ich Quälerei!

Versteh nicht was ihr für ein Problem damit habt?
Die Maschinen sind ja auch meist bunt gemischt, von Baujahrten und Herstellern her. Da sind auch mal 30J alte maschinen bei. Also gibts da wohl keine all-for-one Patentlösung. Der Ansatz vom TE ist schon nicht verkehrt, m.M.n.

Es soll ja auch keiner auf der Platine der Steuerelektronik löten.
Es soll doch nur geprüft werden ob Lampe an oder aus.
Ob dies nun über ein Photosensor am Lampengehäuse, Spannungprüfer am Lampensockel, Induktionsprüfung an der Zuleitung zur Lampe oder eben ne high-low-abfrage am Relais-Ausgang gemesen wird ist ja erstmal Banane.
Und das greift auch nicht in die Funktion der Maschine ein (galvanische Trennunng vorausgesetzt.)
 
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K-551 schrieb:
Wart ihr mal in solch einer kleinen CNC-Bude? Da rennen 4-5 Mitarbeiter rum (meist in Schichten) und kümmern sich um die Maschinen, welche meist 24/7 laufen.
nee, in so einer kleinen war ich noch nicht ;)
K-551 schrieb:
Die Maschinen laufen halt und machen ihre Arbeit.
soll(t)en ihre Arbeit 24/7 machen...
K-551 schrieb:
Ist das Werkstück fertig und muss ein neuer Rohling rein oder muss umgspannt werden, bleibt sie stehen und ne Lampe schaltet auf "warten" um.
1) ja, das ist eine "Variante", Werkstück ist fertig. Da gibt es in "modernen" Fertigungsanlagen aber auch die Möglichkeit, dass dieser Zeitpunkt recht genau vorhergesagt wird, schon alleine für die gesamte "nachfolgende" Logistik.
da gibt es ja die unterschiedlichsten "Systeme". Klar ist es einfach, wenn das Fertigteil zu tausenden anderen in eine Tonne fällt (z.B. Schraube). Etwas völlig anderes ist es, wenn es sich um ein "Familienteil" (z.B. links/recht) handelt, von dem mehrere gemeinsam in Transport Gestelle oder Behälter ein/zwischen gelagert werden müssen. Wenn Teil fertig, aber Behälter ist voll, ist auch Mist und alles kommt ins Stocken.

2) die andere ("schlimmere") Variante ist, dass die Maschine ungeplant steht, z.B. weil Betriebsstoffe oder Rohmaterialien fehlen, darauf möchte man doch auch reagieren, im Idealfall BEVOR es eintritt.

K-551 schrieb:
Dann muss halt ein Mitarbeiter hin und das o.g. tun und wieder auf "run" drücken.
wenn es noch manuell läuft, oder es macht ein Roboter...

K-551 schrieb:
Versteh nicht was ihr für ein Problem damit habt?
kein Problem, nur wundert man sich über fehlende Konzepte.
es müss(t)en doch so viele Parameter erfasst werden: Laufzeiten, Wartungsintervalle, Werkzeugwechsel usw. usf. die Liste kann man nahezu beliebig weiter führen.

es ist wirklich spannend, wenn man sich heute mal moderne Fertigungen anguckt.
ich kenne aktuell die Diskussion, welche Daten wir unbedingt On-Prem halten müssen, bzw. sogar direkt an der Linie und was für "spätere" Auswertung in die Cloud geschoben wird.
zufällig habe ich heute gerade eine mehrstündige Einführung in Ignition erhalten. Das sind so die Kaliber, die mir vorschweben ;)

K-551 schrieb:
Die Maschinen sind ja auch meist bunt gemischt, von Baujahrten und Herstellern her. Da sind auch mal 30J alte maschinen bei. Also gibts da wohl keine all-for-one Patentlösung. Der Ansatz vom TE ist schon nicht verkehrt, m.M.n.
ok, wenn die Kisten wirklich gar nichts können, dann hat man verloren, aber gibt es das heute wirklich noch?
ansonsten gilt kepware als "Schweizer Universalmesser".
bei kleineren Linien, bei denen die Maschinen aber (nahezu) alle Daten per MQTT liefern können, habe ich auch schon recht komplexe Node-RED "Installationen" gesehen, das geht dann von der Software sogar kostenlos.
 
Also ich persönlich bin gerade dabei, so etwas ähnliches zu bauen. Daher schreibe ich hier mal geschwind, wie ich das ungefähr umsetzen werde.

Dabei geht es um eine Trocknungsanlage, die alle paar Stunden fertig ist. Sie läuft dabei nur ungefähr drei bis vier Wochen im Jahr. Die Anlage ist dabei schon so alt und eingeschränkt, dass sie für eine Fernalarmierung eigentlich ersetzt werden müsste - was halt auch eine ganze Stange Geld kostet. Daher bastle ich gerade eine Alternative dazu. Die aktuelle Steuerung kann auch nur zwei Dinge: Alarmleuchte vor Ort (12V) und ein direkt daran angeschlossenes analoges DECT-Telefon anrufen (Reichweite viel zu eingeschränkt und ganz bestimmtes Modell benötigt).

Daher hab ich mal im Keller in meinem Fundus gesucht, was so alles rumliegt. Man braucht im Prinzip folgende Dinge:

Alten PC oder Notebook (oder auch Raspberry, Odroid, etc. - total egal)
Tastatur
Relais (galvanische Trennung!)


Den PC habe ich mit Debian installiert und als Software kommt Twinkle zum Einsatz. Dort habe ich zunächst eine freie IP-Telefonnummer vom vorhandenen Festnetzanschluss registriert. Daraufhin habe ich ein Skript gebastelt, welches die Tastatur auf einen beliebigen Tastendruck abfrägt. Sobald eine Taste gedrückt wird, wird eine bestimmte Telefonnummer angerufen, 20 Sekunden läuten gelassen und wieder aufgelegt.

Die Tastatur werde ich die nächsten Tage zerlegen und mit dem Relais verbinden. Das wiederum kommt parallel mit an die Alarmleuchte. Sobald die Alarmleuchte an geht, schaltet das Relais und "drückt" auf der Tastatur eine Taste die dann eben den Alarm auslöst.

Wenn man einen Raspberry nimmt, dann kann man sich den Umweg über die Tastatur auch sparen. Aber das Zeug lag halt grad bei mir rum.


Soll aber nicht heißen, dass man das in diesem Fall auch so machen sollte. Im Firmenumfeld ist das ja doch etwas schwieriger, imho.
 
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K-551 schrieb:
Warum?

Wart ihr mal in solch einer kleinen CNC-Bude? Da rennen 4-5 Mitarbeiter rum (meist in Schichten) und kümmern sich um die Maschinen, welche meist 24/7 laufen.
Ja, war ich…da können die Mitarbeiter aber ziemlich genau abschätzen, wann die wieder ran müssen und tun das auch. Wenn die das aber ständig vergessen, weil die immer woanders ran müssen, dann fehlt da wohl ein Mitarbeiter.
K-551 schrieb:
Warum soll man da vor jede Maschine nen Mitarbeiter stellen der 80% der Zeit zuguckt wie die Maschine arbeitet? Armer Typ, das nenn ich Quälerei!
Ja, willkommen im Niedriglohnsegment… ist halt so. Aber man kann ja auch tages- oder wochenweise wechseln. Wenn ein Teil zB dreißig Sekunden bis zwei Minuten nur braucht, dann kannst Du da auch nicht groß weg
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Mickey Mouse schrieb:
nee, in so einer kleinen war ich noch nicht
Ja ich merk schon, du hast Ahnung und schon diverse Firmen gesehen, aber in den kleinen Firmen warst du anscheinend wirklich noch nicht.

Hab bis vor ein paar Jahren als normaler ITler gearbeitet. Da waren halt auch solche Firmen bei. Hatte mit den Maschinen nichts zu tun, nur meist die vorhandenen Rechner und deren Netzwerkstruktur. Aber man bekommt halt einiges mit.

Da stehen halt wirklich günstig (meist gebraucht) zusammengekaufte Maschinen. Teilweise sind die so alt, haben die nichtmal ne GUI auf dem Bedienprogramm.
Da fehlen halt oft solche Schnittstellen um genau solche Organisationstrukturen zu schaffen. Meist wollen die Firmen das auch gar nicht, warum soll ich erst nen komplexen Ablauf schaffen, der 1000 produzierte Teile braucht um richtig zu funktionieren, wenn doch nur ne Kleinserie von 500 Stück produziert wird.

Bei Massenferigungen, wissen die Firmen schon dass man da nahezu alles automatisieren kann, bzw. lassen sich beraten.
 
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@thom53281
wenn du ein PC mit GPIO-Pins (pi etc) nutzt, kannst du dir das gebastel mit dem Relais sparen.

Einfach ne Abfrage, wenn lampe an, dann das script xyz ausführen...
 
Dann hast Du keine galvanische Trennung zwischen den Systemen, die ich doch ziemlich empfehlen würde. Außerdem sind die Preise für den Raspberry mittlerweile auch nicht so ganz ohne mehr (oder waren es zumindest vor ein paar Monaten, hab den Markt nicht verfolgt), gegenüber einem kaputten PC und einer kaputten Tastatur die sowieso rumlagen.
 
@AGB-Leser: Na ne galvanische trennung würde ich immer einbauen, auch der Pi hat ein Netzteil...

@thom53281: Die galvanische Trennung ist, zumindest in meinem Kopf, immer dabei. Und das per Optokopler.
Und ein PI Zero W (mit WLAN und GPIO) kostet grad mal ~18€. Mit Gehäuse ~22€.
Alternativen sind nicht billiger.

Das ganze würde aber bisschen professioneller rüberkommen.
Da läuft auch ein Linux drauf und du kannst den Rest genau so machen, wie du es beschrieben hast...
Aber musst du selbst wissen...
 
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Na ne, das wär wirklich leichtsinnig, da würd ich nicht mal ne vorhandene USB-Buchse für nutzen...
 
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Habe hier mal geschaut:
https://www.berrybase.de/sensoren-module/licht/
https://www.berrybase.de/seeed-grove-i2c-farbsensor-v2?c=95
http://www.seeedstudio.com/Grove-I2C-Color-Sensor-V2.html

So ein Farbsensor kostet gerade mal ein paar Euro (ab 2 € aufwärts), und kann nach der Beschreibung/dem Datenblatt sowohl die Lichtfarbe als auch Intensität erkennen.

Das zusammen mit einem Raspi + Programmierer kann dann der Input für ein Monitoring-Tool sein, das den Status aller Maschinen übersichtlich darstellt und protokolliert.

Also, ich würde den Versuch wagen.
Ergänzung ()

Edit:

Dies ist eine aktualisierte Version des Grove - I2C Color Sensor Moduls. Die neue Version basiert auf dem Farbsensor TCS34725FN mit digitalem I2C-Ausgang. Wir haben auch das Layout der Schaltung auf der Grundlage des neuen Sensors geändert. Basierend auf dem 3*4-Array gefilterter Fotodioden und 16-Bit-Analog-Digital-Wandlern können Sie die Farbintensität des Umgebungslichts oder die Farbe von Objekten erfassen. Von den 16 Fotodioden haben 4 rote Filter, 4 grüne Filter, 4 blaue Filter und 4 keine Filter (klar). Mit dem Synchronisationseingang kann eine externe gepulste Lichtquelle für eine präzise synchrone Umwandlungssteuerung sorgen.

Dieses Modul kann verwendet werden, um die Farbe der Lichtquelle oder die Farbe von Objekten zu erkennen. Wenn die Farbe der Lichtquelle erkannt werden soll, muss der LED-Schalter ausgeschaltet werden und die Lichtquelle muss direkt auf den Sensor strahlen. Wenn die Farbe von Gegenständen erkannt werden soll, muss die LED eingeschaltet sein und der Gegenstand muss dicht über dem Gehäuse liegen. Die Theorie zur Erkennung der Farbe von Gegenständen ist die Theorie der Reflexionserkennung. Wie in der Abbildung unten.
 
K-551 schrieb:
das wär wirklich leichtsinnig, da würd ich nicht mal ne vorhandene USB-Buchse für nutzen...

Nur so aus Neugierde und weil ich keine Ahnung davon habe: Wieso? Eine galvanische Trennung wegen dem Netzteils des Pi's leuchtet mir als Noob noch ein. Aber die paar Watt über USB sollten doch eigentlich nichts ausmachen. Sollte die Stromversorgung bei produzierenden Maschinen nicht eh eine gewisse Redundanz bzw Luft nach oben haben?
 
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