Lieber modal oder klassisch

PEASANT KING

Commander
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Okt. 2008
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2.412
Guten Morgen,

ich bin dabei meine Web Anwendung basierend auf Laravel sowohl im Frontend als auch Backend zu modernisieren.
Ich hatte mich vor einiger Zeit dazu entschieden auf Vue.js für das Frontend umzusteigen und die Anwendung skalierbar modular auf zu bauen.

Alles wunderbar, die Anwendung ist soweit eigentlich schon fast fertig und kann bald ausgerollt werden. Jetzt stell ich mir allerdings eine Frage, die ich mir schon so oft gestellt habe und 1000 Antworten bekomme, zumindest wenn man google.de befragt.
Wenn ich Datensätze hinzufügen möchte als Anwender, sollte ich dem Benutzer eher ein modales Fenster anbieten indem er Felder füllt und dann Daten speichert, oder wie es zur Zeit ist, er gelangt auf eine dafür definierte Seite in der UI und füllt es dort aus, so wie in klassischen Desktop Anwendungen z.B.

Was ist hier der richtige, oder sagen wir eher sinnvollere Weg und woran macht man das fest. Ich weiß was der Sinn von Modals und Popups etc. ist, tue mich aber immer noch schwer zu wissen, wann ich was nutzen sollte, um es einem Anwender so angenehm wie möglich zu machen.

Die Anwendung ist auch per Smartphone benutzbar.

Grüße DJ
 
PEASANT KING schrieb:
Wenn ich Datensätze hinzufügen möchte als Anwender, sollte ich dem Benutzer eher ein modales Fenster anbieten indem er Felder füllt und dann Daten speichert, oder wie es zur Zeit ist, er gelangt auf eine dafür definierte Seite in der UI und füllt es dort aus, so wie in klassischen Desktop Anwendungen z.B.
Kommt auf die Anzahl der Felder an die du bereit stellst. Auf dem Smartphone ist es ab einer bestimmten Punkt nicht mehr Benutzerfreundlich. Wenn der Benutzer scrollen, wischen, wild rumklicken muss -> neue Seite. Zusätzlich gilt es zu beachten, das du damit einen bestimmten Bruch in deiner UX erzeugst (komplett neues Fenster ...). Oft werden die angeboten, wenn du einen bestimmten Teil nur ändern möchtest oder als wichtige Information. Also eher was "hier, pass auf".

Such mal nach UX Design modal, da sollte sich sicherlich was finden lassen.

Und ja, UX Design ist ein eigenes Thema für sich ohne Land in Sicht ;)
 
Neue Seite ist vielleicht falsch ausgedrückt. Man gelangt halt dann zu einem Formular z..B. füllt dort was aus und nach dem Speichern gelangt man wieder in die Übersicht (Tabellenansicht).
 
Ist ja aber eine neue Seite, wenn es kein modaler Dialog ist wird eine andere Seite per HTTP request angefordert und dargestellt. Das ist gemeint.
 
ImHo vermutlich nicht so schrecklich relevant, bzw. das was Testa sagt, aber im Zweifelsfall mach einen A/B Test wenn es monetär relevant ist.
 
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Es geht beides. User ohne JS können die Seite extra öffnen, mit einem kleinen JS script kannst du bei klick stattdessen die Seite in ein iFrame laden und modal anzeigen. So entwickelt nennt es sich "Progressive Enhancement"
 
Er führt einen heiligen Krieg gegen alles was mit Web und Json zu tun hat. xD

Edit: Btw der Post auf den sich das und der Beitrag hiervor und danach beziehen wurde mittlerweile gelöscht. =)
 
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Bei zu dicken/langen/großen Gehirnen tritt anscheinend das Problem auf dass man bei Internetseiten postet: Vergiss das Internet :mussweg:
 
PEASANT KING schrieb:
wann ich was nutzen sollte, um es einem Anwender so angenehm wie möglich zu machen.
Versetze Dich selber in die Lage der Anwender. Wie würdest Du das System bedienen, wo kommen die Daten her, die Du eintippen musst, wie lange dauert u.U. der Prozess der Datenerfassung und kann/will der Anwender parallel mit der App noch etwas anderes machen, kann er den Datensatz nach dem Anlegen problemlos bearbeiten.

PEASANT KING schrieb:
Neue Seite ist vielleicht falsch ausgedrückt. Man gelangt halt dann zu einem Formular z..B. füllt dort was aus und nach dem Speichern gelangt man wieder in die Übersicht (Tabellenansicht).
Lasse ich mal das Minidisplay (=ich kann in der Regel nur exakt eine Seite anzeigen) eines Smartphones außer Acht (es war ja auch von einer Web-Anwendung die Rede), so würde ich das aus Anwendersicht betrachten:
Will/kann/darf der Anwender weitere Daten abrufen/Anzeigen, um diese evtl. in den neuen Datensatz zu kopieren und dort vor dem Speichern abzuänder (z.B. klassisches Ticket-System). Oder sind das eher individuelle Daten, bei denen man den Anwender nicht verärgert, wenn er alle Daten neu tippen muss (Erfassung vor personenbezogenen Daten).
 
netzgestaltung schrieb:
Es geht beides. User ohne JS können die Seite extra öffnen, mit einem kleinen JS script kannst du bei klick stattdessen die Seite in ein iFrame laden und modal anzeigen. So entwickelt nennt es sich "Progressive Enhancement"
Er erwähnte Vue ;)
Ergänzung ()

Ein richtig oder falsch gibt es nicht. Setz beide Beispiele um, schnapp dir ein paar Kumpels (oder freiwillige, vlt hier?) und mach ein UAT.

Wir nutzen in unserem Projekt Modale für kleinere Datensätze, die neu erfasst werden und für Wizards. Zum Editieren und für Einstellungen eigene Routes.

Viel wichtiger ist Konsistenz und hin und wieder mal die Frage: Was erwarte ich als User und empfinde ich die Bedienung intuitiv und einfach.
 
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