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LinkedIn Zertifikate - Sinnvoll zu machen für zukünftige IT Jobs oder nutzlos?
Ich bin momentan als IT-Supporter aktiv (Mit meiner Ausbildung als FISI). Möchte mich jetzt aber nach 2 Jahren umorientieren und in den Bereich Administration Serverstruktur und/oder IT-Forsenik durchführen. Da ich nur die Ausbildung zum FISI vor 2 Jahren absolviert habe fehlen mir noch weitere Erfahrungen. Somit bin ich auf die LinkedIn Zertifikate gestoßen. Würden die sich lohnen bzw. werden die von den Unternehmen anerkannt? Oder ist das eher verschwendete Zeit?
Mit einem LinkedIn it Forensik Zertifikat schaffst du eins: Transparenz darüber schaffen, dass du in dem Bereich kein Wissen hast und du bei Bewerbungen direkt aussortiert werden kannst. Also ja es ist Zeitverschwendung. Wenn du da wirklich Fuß fassen willst, dann studiere es oder hab privat Affinität zum Thema. Anders wird das nichts.
Ich bin IT-Forensiker und mir war bis jetzt nicht bekannt, das LinkedIn in diesem Bereich Zertifikate anbietet. Das zeigt schon sehr den Stellenwert. Als anerkannte Zertifikate kenne ich den GCFE und den GCFA. Allerdings sind diese in DE kaum verbreitet. Zertifikate, bei denen man ECTS-Punkte erwerben kann, bietet beispielsweise Open C3S an. Man setzt ansonsten eher auf die klassische universitäre Bildung, wobei die Anzahl an Universitäten und Hochschulen an denen man IT-Forensik studieren kann recht klein ist. Ansonsten genügt aber auch langjährige Praxiserfahrung und Praxiswissen.
Nein. Ich habe schon ein Personalentwicklungsgespräch mit meinem Vorgesetzten, aber der meint nur, dass ich weiterbildungen/schulungen usw von der eigenen Tasche bezahlen müsste. Obwohl die Stadt (wo ich momentan auch arbeite) ständig wirbt, dass man sich weiterentwickeln kann. Ist wohl eine lüge..
Ich werbe auch stark fair, dass sich bei mir die Mitarbeiter weiterentwickeln und schulen können, aber dennoch genehmige ich nicht jede Fortbildung.
Eine Fortbildung die ich als Unternehmen finanziere, muss mir auf absehbare Zeit einen Mehrwert bringen. Entweder verbesserte Leistung, halten des Mitarbeiters ….
Wegqualifikation zu einem Aufgabengebiet, das für mich nicht relevant ist oder in dem ich den Mitarbeiter nicht sehe (egal aus welchen Gründen), so dass der Mitarbeiter für einen anderen Arbeitgeber gut qualifiziert ist, würde ich auch nicht unterstützen.
Als Retourkutsche könntest du Bildungsurlaub nehmen, je nach Bundesland stehen einem 14 Tage alle 2 Jahre (?) zur Verfügung. Dann gehe zu deinem Chef und sage "klar, zahle ich selbst und nun nehme ich Bildungsurlaub". Der wird nicht vom Jahresurlaub abgezogen.
@Fu Manchu hab mich generell etwas schlau gemacht wegen Zertifikaten und herausgefunden, dass einige halt auch knapp 1 Monat dauern. Wie sieht es dann damit aus, wenn man länger alös 2 wochen braucht an Bildungsurlaub?
Ich meinte eigentlich eher, dass du Bildungsurlaub nimmst, um deinen Chef zu ärgern. Im Zweifel auch was lernen, was der Firma nichts nützt und vielleicht nur Spaß macht.
Aber zur Frage - dann entweder wirklich eigenen Urlaub dranhängen oder neben dem Job. Ist beides nicht toll, aber je nach Ziel und Zertifikat vielleicht lohnenswert.