Linux als zweites OS neben Windows

C

cpk67

Gast
Hallo,

ich muss mir für die Uni Linux installieren, möchte für meine anderen Sachen aber Windows als Betriebssystem behalten, soweit ich weiß habe ich 3 Optionen: Dualboot, WSL und virtual Machine.
Die erste Frage wäre, welche der 3 Optionen für meine Zwecke am empfehlenswertesten ist?
(Wir sollen mit fortran programmieren und git nutzen)

Des weiteren habe ich alle 3 Wege nun schon einmal probiert und jeder bringt Probleme mit sich:

Dualboot: Ich habe Linux Mint auf einem USB Stick (32GB USB 3.0) installiert allerdings braucht dieser ewig (>15min) zum starten und danach dauert auch alles sehr lange, außerdem funktioniert irgendwas nicht richtig weil ich kein WLAN einrichten kann. Muss ich was an den Specs von meinem USB Stick ändern, damit das funktioniert oder liegt das Problem woanders?

WSL: Ich habe WSL einmal eingerichtet, danach wieder gelöscht und jetzt schlägt jede neue Einrichtung fehl weil irgendwelche Fehlermeldungen bezüglich der Festplatte und fehlenden Dateien kommen.

Virtual Machine: Die Option funktioniert zwar aber ich möchte sie eigentlich vermeiden, da ich nicht mehr so viel Festplattenspeicher (den die virtual machine frisst) und die Benutzung der Oberfläche relativ schwergängig (laggy) ist und das Fenster auch nur einen Teil des Displays einnimmt.

Würde mich echt freuen wenn da jemand Rat weiß, habe mich die letzten Tage echt lang damit rumgeärgert...

VG
 
  1. Dualboot heißt gewöhnlich, dass du beide OS auf einer oder mehreren Festplatten im PC installiert hast.
    Damit hättest du auch keine Performance Probleme.

  2. Mit "irgendwelchen" Fehlermeldungen wird dir niemand helfen können, da musst du schon konkret werden.

  3. Speicherplatz ist günstig. Eine größere SSD einbauen und deine Probleme sind beseitigt?
 
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VM auf eine weitere Festplatte, ggf. eine wirklich schnelle externe USB 3.1. Was hast du denn überhaupt für Hardware? Hattest du bei der VM die VM-Tools auf das Linux installiert als es laggy war?
 
Sticks sind eh keine gute Grundlage für ein OS. Die vielen Schreibzugriffe werden das Teil recht schnell töten.
 
cpk67 schrieb:
Virtual Machine: Die Option funktioniert zwar aber ich möchte sie eigentlich vermeiden, da ich nicht mehr so viel Festplattenspeicher (den die virtual machine frisst) und die Benutzung der Oberfläche relativ schwergängig (laggy) ist und das Fenster auch nur einen Teil des Displays einnimmt.
Es wird nur mehr Platz fur das Programm z.B. VirtualBox gebraucht. Der Platz für die Linux-Installation kann dynamisch sein. Du legst am Anfang z.B. 20GB fest, aber gebraucht werden tatsächlich 10GB und nur diese 10GB belegen deine SSD.
Du kannst zwischen Fenstermodus und Vollbildmodus wechseln.
Laggy kann man meist in den Einstellungen Lösen und man muss unter Linux die GuestTools installieren.

Den Rest wurde über mir schon erklärt.

P.S. So kann ein Multibootsystem auf 500GB aussehen. Debian, EndeavourOS,Fedora,WIN10
Screenshot_20230210_184056.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Virtualisierungslösung benutzt Du ?
Hyper-V oder Virtualbox oder VMware Player ?
VMs sind eigentlich genügsam - nach entsprechender Konfiguration.
 
|Moppel| schrieb:
  1. Dualboot heißt gewöhnlich, dass du beide OS auf einer oder mehreren Festplatten im PC installiert hast.
    Damit hättest du auch keine Performance Probleme.

  2. Mit "irgendwelchen" Fehlermeldungen wird dir niemand helfen können, da musst du schon konkret werden.

  3. Speicherplatz ist günstig. Eine größere SSD einbauen und deine Probleme sind beseitigt?
1. Okay, da ich einen Laptop habe wird das mit den mehreren Festplatten eher schwierig. Wäre eine externe Festplatte per eSata auch eine Option?
2. Habe einen Screenshot an diese Nachricht angefügt.
3. Ich wollte idealerweise eine Lösung finden ohne Neuanschaffungen.
Ergänzung ()

Ja_Ge schrieb:
VM auf eine weitere Festplatte, ggf. eine wirklich schnelle externe USB 3.1. Was hast du denn überhaupt für Hardware? Hattest du bei der VM die VM-Tools auf das Linux installiert als es laggy war?
Habe einen Dell Lattitude E5530, der hat leider keinen USB 3.1 Anschluss, kann maximal mit eSata dienen.
 

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cpk67 schrieb:
Ich wollte idealerweise eine Lösung finden ohne Neuanschaffungen.
Wenn du keinen Platz hast musst du aber ran. Und noch (!) sind SSD preiswert. RAM steigt schon, SSD werden folgen.

Eine kleine, externe SSD und gut iss.
 
Man möchte geholfen bekommen, antwortet auf die gestellten Fragen aber nicht, na denn ohne mich.
 
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cpk67 schrieb:
Habe einen Dell Lattitude E5530, der hat leider keinen USB 3.1 Anschluss, kann maximal mit eSata dienen.
Der hat doch eSATA, Thunderbolt und USB 3.1? Damit hast du die freie Auswahl.

EDIT: Und einen CardReader, eine vernünftige MMC würde auch funktionieren.
 
Wie oben schon gesagt, liegt bei Dualboot Linux neben Windows auf der SSD und verbraucht ähnlich viel Platz wie in einer VM, wenn nicht eher mehr.
Auf einem USB-Stick installiert sollte aber doch wesentlich flotter als 15 Minuten Bootzeit sein. (Edit auch ohne USB 3 an USB 2) Ich hatte verschiedene Linux auf einer 64er Sandisk Extreme mit diesem Card-Reader und die waren relativ flott, zumindest flotter als HDD.

Größere SSD und dann Kali in Hyper-V (Edit: Jetzt weiß ich gar nicht, ob Dein Laptop Hyper-V kann, sry):
https://www.kali.org/get-kali/#kali-virtual-machines
Da muss man gar nichts einrichten, im *.zip ist eine install-vm.bat, die per Doppelklick alles einrichtet.
https://www.kali.org/docs/virtualization/import-premade-hyperv/

Man kann die Auflösung natürlich auch voll aufdrehen, siehe Anleitung zu Kali.

PS: Was für ein Linux? Kali wäre Debian.
 
Zuletzt bearbeitet:
cpk67 schrieb:
Virtual Machine: Die Option funktioniert zwar aber ich möchte sie eigentlich vermeiden, da ich nicht mehr so viel Festplattenspeicher (den die virtual machine frisst) und die Benutzung der Oberfläche relativ schwergängig (laggy) ist und das Fenster auch nur einen Teil des Displays einnimmt.
Eigentlich sollte jeder gängige Virtualisierer RAM-Grössen von VMs zur Laufzeit der VMs ändern können.
Der VM kann man für solche Aktionen auch ruhig etwas mehr Swap gönnen.
 
Wilhelm14 schrieb:
Wie oben schon gesagt, liegt bei Dualboot Linux neben Windows auf der SSD und verbraucht ähnlich viel Platz wie in einer VM, wenn nicht eher mehr.
Auf einem USB-Stick installiert sollte aber doch wesentlich flotter als 15 Minuten Bootzeit sein. (Edit auch ohne USB 3 an USB 2) Ich hatte verschiedene Linux auf einer 64er Sandisk Extreme mit diesem Card-Reader und die waren relativ flott, zumindest flotter als HDD.
Ich habe mir gestern extra einen 64GB Stick gekauft, der hat USB 2.0 habe es deswegen dann garnicht erst damit versucht. Meinst du das es damit eigentlich gehen sollte?
Ergänzung ()

Ja_Ge schrieb:
Oh ja, bleiben noch die anderen Anschlüsse.

EDIT: Dann würde ich eine SD-Karte vorschlagen, für ~15€ gibts flotte Karten mit 64GB.
Wieso lieber eine SD Karte als einen Stick? Ich lese überall, dass USB 3 schneller die meisten SD Karten und sogar eSata ist.
 
cpk67 schrieb:
Wieso lieber eine SD Karte als einen Stick? Ich lese überall, dass USB 3 schneller die meisten SD Karten und sogar eSata ist.
Die Karte kannst du einfach im Notebook stecken lassen ohne dass sie stört.
 
Also ja, eigentlich sollte ein Linux auf USB/SD-Karte schneller als 15 Minuten booten.
Ich habe eine zeitlang ein Thinkpad Edge 13 (Intel) mit Linux auf USB benutzt.
https://www.computerbase.de/2010-01/lenovo-thinkpad-x100e-und-edge-gesichtet/
Das ging eigentlich, wenn man nur mal Linux für die Uni braucht.

Und ja, gefühlt sind gute SD-Karten, wie Sandisk Extreme meist güsntiger, aber dennoch flotter als fertige USB-Sticks.
 
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