Linux auf altem Notebook sinnvoll?

bastelkasten

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

ich habe noch einen alten Laptop rumfliegen, den ich eigentlich so gut wie gar nicht nutze und der im Wesentlichen nur noch zum Einsatz kommt, wenn mit meinem Haupt-PC mal was ist. Es handelt sich um ein Lenovo ThinkPad Edge 13, i3 380UM 1,33GHz (2C/4T), 2x2GB DDR3 RAM 800Mhz, 240GB SSD.

Derzeit ist Win10 installiert. Die CPU ist allerdings teils extrem überfordert, wenn bspw. der Windows Defender seine Arbeit tut.

Ich frage mich nun, ob hier vllt. ein schlankes Linux Abhilfe schaffen könnte oder ob die CPU einfach am Ende ist.
 
Meine Mutter hat ein ähnlich bestücktes Notebook, welches ich mit Xubuntu 18.04 wieder flott bekommen hab.
Ob es so flotter ist als dein Win10 kann ich dir nicht sagen, aber zumindest der Defender wird dich nicht mehr behindern.
 
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Mein Lenovo Ideapad mit Penitum N (4kerner auf Atom basis) wurde mit Windows 10 ausgeliefert. Trotz clean install - extrem langsam, schwer fällig und träge. CPU ununterbrochen unter High Load, Gertät wurde recht heiß, erst recht im leerlauf, wenn 10 die Wartung startet. Wir haben ja ziemlich ähnliche Specs, 4GB Ram, auch SSD (Nachgerüstet)

Windows 8.1 als auch Manjaro KDE gehen ab wie eine Rakete. Also ich denke, auch bei deinem Gerät könnte 8.1 oder Linux wahre Wunder bewirken und das Gerät wie neu wirken lassen ;) Und das Gerät wird unter Linux nicht mal beim ansehen von Streams warm und hält gute 30 Minuten länger als mit Windows 10.
 
Erstell dir ein Systemabbild, mach das Notebook platt und probier mal aus, wie gut ein aktuelles Xubuntu oder Lubuntu damit läuft. Ist das immer noch zu anspruchsvoll, kannst du schrittweise noch Puppy Linux und Damn Small Linux testen.
 
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Die CPU ist halt echt lahm, aber ein kleines Linux oder ähnlich + schlanke Software sollte trotzdem einen guten Schub bringen - unabhängig davon ist die CPU echt ne Krücke, aktuelle Intel Atom Prozessoren merklich schneller... Für Office und Surfen ohne jede Menge Mist sollte es reichen, auch für Musik und Videos, aber was anspruchsvolles wird kaum auf dem Dingen laufen. Entweder begraben oder als optimiertes Arbeitstier laufen lassen, so meine Meinung dazu.

schau mal hier, da könnte man noch ein bischen Speicher erweitern
Ich würde keinen Cent mehr in das Dingen stecken, das hat auch bestimmt nur die 2 Slots...


@usbstick: Das Dingen hat nur den halben Takt von den normalen i3m, ist so ein u(m) Dingen, damit ist das Ding auch nochmal grob die Hälfte langsamer... Auf meinem i3m läuft noch alles wie ich es mag. ^^
 
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@bastelkasten Also mit einem i3 Dualcore sollte eigentlich alles gut laufen wenn Du eine genügsame Desktopumgebung wie XFCE oder LXQT nimmst (wie schon andere schrieben). Probleme wird es zwangsläufig dann geben, wenn JavaScript-intensive Webseiten ins Spiel kommen und Du nicht uBlock o.ä. nutzt.

Für den genannten Zweck kann man den Rechner aber bestimmt noch eine Weile benutzen. Ich habe auch lange Zeit noch mit einem alten Core2Duo gearbeitet. Mit einem schlanken Unterbau absolut machbar, aber eben nicht für alles. JavaScript im Browser ist halt das wo man nicht immer drumherum kommt und was auf älteren CPUs sehr zäh werden kann.
 
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@bastelkasten , keine Ahnung was du mit dem Laptop machst, ich nutze Windows 10home 32 Bit mit 2GB RAM mit Hdds auf einem Laptop von 2007 (technisch ehr 2005,2006)
Wichtig ist der richtige grafiktreiber und falls Chrome oder Ff im Einsatz ist das H264 IFy Plugin,
Talktet der runter weil zu heiß?, nix im Downloads Ordner speichern
Virtualisierung sollte im BIOS an sein

Der Laptop meiner Frau mit i3 HD 4000 anno 2013 geht ab wie Schmidts Katze mit der SSd
 
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bastelkasten schrieb:
Ich frage mich nun, ob hier vllt. ein schlankes Linux Abhilfe schaffen könnte
Hinsichtlich eines flüssigen Workflows und geringer Ressourcenbeanspruchung empfehlen sich dazu die hier im Thread bereits genannten Distributionen. Sie kommen auch noch gut mit 4 GB Arbeitsspeicher aus, wenn dieses Gerät nur noch gelegentlich zum Einsatz kommt und nicht dutzende Tabs im Browser parallel geöffnet sind. Für "Office-Poweruser" würde es also auch mit einer der schlanken Linux-Distris nicht reichen. Doch für die Gelegenheitsnutzung wirst Du eine deutliche Verbesserung spüren.
 
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Vorab schon mal vielen Dank für eure Beiträge.

Ich glaube, dass einige die Leistung meiner CPU etwas überschätzen, daher habe ich im Anhang mal einen CPU-Z Bench im Vergleich zu einem E8500 gepostet. Dieser hat trotz 2C/2T immernoch deutlich mehr Leistung. Der 380UM ist halt eine 11Watt-CPU...

Win10 64 Bit ist frisch installiert (1809)und aufs nötigste beschränkt. Also Hintergrunddienste deaktiviert und Bloatware inklusive cloud, skype etc. deinstalliert.

Der Ram wird selten mit mehr als 2,2 - 3 GB belegt, sollte also okay sein.

Geld möchte ich in das Gerät auch nicht mehr stecken, finde es aber halt schade, noch funktionierende Hardware einfach zu verschrotten, die man vllt. mit ein paar Einschränkungen noch eine ganze Weile benutzen könnte.

H264 IFy Plugin ist installiert. Danke für den Tipp. Grafik ist halt die iGPU - gibt es da spezielle treiber für?
 

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Linux ist immer eine Alternative. Besonders, wenn man Spaß hat etwas anderes auszuprobieren.
Windows frisst am Ram immer gerne um die 1,2 GB. Bei Linux kann einen schöner Desktop gerade mal um die 220MB - 250MB verbrauchen. Trotz der höheren Leistungsverbrauch bei den Browsern, ist es immer noch möglich gut ins Netz zu gehen wie Firefox, Opera oder Chrome.

Aus einer VM ein paar Bilder. Debian mit Openbox. Ram Verbrauch ist etwas mehr.
 

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Habe gerade mal aus Spaß den Cinebench R15 laufen lassen.. ^^
Ergänzung ()

LinuxGaming schrieb:
Linux ist immer eine Alternative. Besonders, wenn man Spaß hat etwas anderes auszuprobieren.
Windows frisst am Ram immer gerne um die 1,2 GB. Bei Linux kann einen schöner Desktop gerade mal um die 220MB - 250MB verbrauchen. Trotz der höheren Leistungsverbrauch bei den Browsern, ist es immer noch möglich gut ins Netz zu gehen wie Firefox, Opera oder Chrome.

Aus einer VM ein paar Bilder. Debian mit Openbox. Ram Verbrauch ist etwas mehr.

Das sieht vielversprechend aus :)

Fürs Protokoll: Ich bin absoluter Linux-Noob. Meine einzigen Erfahrungen sind etwa 15 Jahre her und beschränken sich auf eine DSL-Distribution.

Wie ich dem Tenor entnehme, sollte bei meinem System schon noch etwas zu machen sein.

Blöde Frage vielleicht, aber wenn ich testweise ein Linux vom Stick nutze, kann man das mit einer Installation vergleichen oder zumindest Rückschlüsse zur etwaigen Leistung ziehen?
 

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@bastelkasten das dx9websetup muss auch drauf , ist zwar offiziell gar nicht für Windows 10 aber aber sonst fehlen seit Vista ein paar Dateient für alte Programme
Der AMD CPU im alten Laptop den ich habe ist ein TL56 sprich 2*1,8ghz mit glaub nur 2*256kbyte Cache,
Taktet deiner im Taskmanager runter?, das passiert bei meiner Möhre gerne mal,
Ansonsten sind bei Laptops Inplace Upgrades vom Hersteller vorinstallierten komplett gepatcheN OS samt treiber Aktualisierungen oft zu empfehlen , ansonsten die Windows 8 Treiber von der Hersteller Website drauf.
Wenn die Treiber dann so drauf sind und Windows Update nix neueres zeigt geh mal in den Geräte Manager und klicke alle Geräte durch und lass dort auch noch nach aktuellen Treibvern suchen
Mich wundert das da kein direkt Compute angezeigt wird, das sollte mMn bei einer dx10 GPU aktiv sein, oder ist das noch keine ?
Mit 64 Bit OS machst du dir auch keine Freude , wenn der Rechner wirklich schwach ist, Windows will dann immer Updates für 64 und teilweise auch 32 bit dot net frameworks machen, win office in 32 bit will auch wringer speixher, wine I itch office online in onedrive und Cloud als sparsamste Variante empfehle

Windows Defender will glaub die Virtualisierung , was sagt der Taskmanager Reiter CPU dazu
 
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bastelkasten schrieb:
In alten Reviews wird deine CPU (i3-380UM) - hier - mit Cinebench R10 verglichen.
Deine CPU schneidet in den Benchmarks besser ab, als die Atoms N550 (vgl. also dieser Forumsfaden) oder AMD-E350/450, die oft in HTPCs verbaut wurden.

Deine CPU unterstützt wohl schon x264/h264 decoding - QuickSync / Crystal Video - auch unter Linux : Quelle ffmpeg

bastelkasten schrieb:
aber wenn ich testweise ein Linux vom Stick nutze, kann man das mit einer Installation vergleichen oder zumindest Rückschlüsse zur etwaigen Leistung ziehen?
Der Anwendungsstart kann sich unterscheiden, da die meisten USB Sticks trotz ähnlicher Technologie nicht für die Geschwindigkeit / Anwendungsfall ausgelegt sind, denn es ist keine Spezifizierung wie bei SD-Card Geschwindigkeit (A1, A2, U...) vorhanden.
 
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bastelkasten schrieb:
Fürs Protokoll: Ich bin absoluter Linux-Noob.

....und Du bist außerdem nicht imstande wenigstens grundlegendste Informationen zu liefern. Wie zum Beispiel die Information was das Ding denn eigentlich machen soll.

Windows Defender auszuführen, um ein Beispiel zu nennen, ist aller wahrscheinlichkeit nach nicht der Grund warum Du Deinen Laptop einschaltest. Wozu also sonst? Willst Du damit 8K-Videos schneiden? PUBG in UHD2 auf dem externen Monitor spielen? Proteine falten? Kompilierst Du damit routinemäßig die Sourcen von HURD?
 
Naja, vieles macht einfach keinen Spaß mehr, weil die Kiste einfach zu lahm ist..

Soll aber auch zukünftig keine großen Aufgaben mehr erfüllen, sondern einfach flüssig laufen und dazu dienen, mal ein wenig zu surfen oder mal nen Film anzusehen. Für alles andere habe ich ja meinen Desktop PC.
 
Ja die CPU ist nicht wirklich der Überflieger.
Da sind sogar normale Core2Duos schneller.
Soll aber nicht bedeuten dass das Teil komplett unbrauchbar ist.
Probleme gibts ganz sicher mal beim surfen auf gewissen Seiten.
Liegt aber an den Seiten die einem mit Bullschit und JS Flood zuballern dass alles nur noch zur Ruckelorgie verkommt.
Und ob Videos flüssig laufen hängt vom Treiber, Player, Browser und der IGP selbst ab.
 
Kann ich bestätigen, golem.de ist mit leistungsschwacher CPU eine Qual.
Firefox mit NoScript und AddBlock aber selbst auf einem Netbook mit AMD E1-2500 noch einigermaßen brauchbar. Schnell ist anders, aber zum lesen und schreiben, selbst mit Office 2012, noch unter der Kotzgrenze.
 
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