Linux-Buildserver in einer VM erstellen

leogeo

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Hallo erstmal!

Ich glaube, hier bin ich richtig. Und zwar würde ich gerne einen Buildserver (Jenkins wird eingesetzt) in eine VM auslagern. Ich verspreche mir davon, dass man dadurch ein kompaktes, isoliertes Bündel erhält, welches kein anderes System "zumüllt", keine Abhängigkeiten installiert hat und portabel von einer Maschine auf eine andere umgezogen werden kann.

Bisher läuft Jenkins auf einem Windows 7 System und funktioniert dort reibungslos. Allerdings würde ich mir gerne die zusätzliche Windows-Lizenz sparen und deswegen auf Linux setzen, was ja außerdem in einem deutlich kleineren Image resultieren sollte. Das Wirtssystem wird aber vorerst Windows bleiben.

Im wesentlichen habe ich nun 3 Fragen:

  1. Welche Linix-Distribution könnt ihr mir hierfür empfehlen? Ich denke eigentlich, dass es relativ egal ist. Da ich in Sachen Linux noch weit weg vom Experten bin, hätte ich mir jetzt einfach Ubuntu gezogen. Genauer gesagt hab ich das hier sowieso aus anderen Gründen bereits herumliegen, allerdings als 64bit-Version - macht das einen Unterschied?
  2. Welche VM-Software könnt ihr mir empfehlen? Oracle Virtual Box, VMWare?
  3. Noch ein wichtiger Punkt für mich: was muss ich genau tun, damit ich "Snapshots" von der Linux-Instanz machen kann? Ich stelle mir das so vor, dass ich Linux in der VM installiere, dann Jenkins draufhaue, und dann vor dem Weitermachen das ganze Image erst mal als Backup sichere - so dass ich später wieder an diesem Punkt ansetzen kann, falls was schief läuft - Wie geht das, einfach die VM herunterfahren und das Linux-Image kopieren? Cool wäre es, wenn ich das Image dann einer anderen Person auf einem USB-Stick weitergeben könnte, damit diese den Buildserver noch konfigurieren kann (bevor er dann am Ende auf das Zielsystem kommt).

Das war es erst mal. Vielen Dank :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich Distro...
am besten eine die die ganze benötigte Software in ihren repositories bereits hat, nicht das du handisch nachinstallieren musst (ist meistens aufwendig)
lade halt mal die üblichen verdächtigen runter und spiel dich rum damit, die unterschiede sind so groß nicht.
CentOs (die 'gratis' version von RedHat)
Suse
Debian
Ubuntu

Bezüglich VM
VMWare Player (Gratis VM-Ware tool) kann keine Snapshots erstellen (bzw. keine beliebigen, du kannst eine VMWare nur pausieren und dort weitermachen)
VMWare Workstation kann das, ist aber kostenpflichtig.

Virtualbox hab ich noch nicht wirklich getestet, der soll aber Snapshots können.
 
Danke mal.

@AAS

Das möchte ich nicht, aufgrund der momentanen Konstellation wäre es aber etwas Zeitaufwand, das zu ändern. Zum Jahreswechsel gibt es ein paar neue Maschinen, da soll später dann der Buildserver auf einem Linux-wirt laufen.
Ich hatte eigentlich gehofft, das wäre kein Problem mit dem Wirtssystem, da Virtual Box ja beispielsweise unter Linux und Windows läuft.

@the_nobs

Ich weiß nicht, ob Snapshot der richtige Ausdruck war. Es ist nicht wichtig, den Live-Zustand eines laufenden Systems festzuhalten. Wenn man die VM dafür einmal pro Tag herunterfahren muss, dann wäre das auch ok. Aber ich schaue mal VirtualBox an.
 
Wirtsystem wechsel ist völlig egal (eigen Erfahrung mit VMWare, vermutlich wirds bei Virtualbox nicht anders sein)
Außer du hast irgendeine Spezialhardware, kann ich mir aber für einen Buildserver auch nicht vorstellen
 
1. Ich würde dafür Debian nehmen, eine Version ohne grafischen Desktop installieren und die VM komplett per Konsole administrieren :) Für wenig erfahrene Linux-Nutzer ist das aber vielleicht nicht der beste Plan, außer du willst das dabei gleich lernen. Ansonsten ist Ubuntu absolut ok. 64 bit auch kein Thema.

2./3. VirtualBox, schön einfach zu bedienen und das grafische Tool hat auch eine Funktion zum Anlegen von Snapshots :)
 
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