Hans_Hinterseer schrieb:
Was genau ist wayland? Ich kapier den Text irgendwie nicht. Ist das ein OS?
Nein.
Wayland ist der sog. Displayserver...
Mac OS nutzt z.B. Quartz
Ein OS hat die inhalte, und sagt der Benutzeroberfläche das ein fenster mit folgenden inhalten generiert werden soll (text etc...)
Das wird dann von Gnome oder KDE entgegen genommen, und diese schicken es durch ihre gestalltungs libs... bei gnome ist es die gnome shell und bei KDE ist es Plasma <- Hier wird bestimmt, wie ein button, ein schieberegler und alle anderen elemente einr UI aussehen sollen.
Nun geht es weiter zum Windowmanager.... gnome z.B. "Mutter". Dieses kümmert sich nicht um das "Aussehen" eines Fensters sondern um die visuelle gestalltung der fenster.... z.b., wie verhalten fenster wenn man sie minimiert oder verschiebt...
nun geht es an den displayserver... dieser ist nun für das eig. rendern des fensters verantwortlich.
Hier werden vsync etc. beachtet, damit fenster kein tearing aufweisen etc...
Das eig. Fenster wird also baustein für baustein zusammengesetzt, bis es dann durch den Grafiktreiber (denn auch dieser wird von wayland angesprochen) auf den monitor kommt.
Das besondere an wayland ist eben aber, dass es viele neue erkenntnisse aus der entwicklung mit einbaut... X11 wurde über die jahre zu einem regelrechten flickenteppich, damit eben auch alte software portierbar bleibt.
Soweit ich weiß, hat wayland auch keine client server struktur mehr.
Bei der ganzen x11 geschichte, gab es einen server, der z.b. auf deinem rechner lief, und einen client, der in der regel auch auf dem selben rechner lief, aber nicht aufen musste.
man konnte also, fenster von entfernten rechnern bei sich -nativ- darstellen lassen. Und das ist eig. schon wirklich cool. bei wayland soll das glaub ich entfallen.
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Bei den oberen aussagen bin ich mir nicht sicher.... alles nur gefährliches albwissen.
lasse mich da gerne verbessern