Linux Installation bleibt bei /opt/firefox/libxul.so hängen

PCFetischist

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Hallo, ich versuche auf einem alten Rechner Linux lmde 5 Elsie zu installieren.
Ich habe die CD rein gemacht und die Installation gestartet. Nur leider hängt der PC schon seit ein paar Stunden bei /opt/firefox/libxul.so aber das DVD Laufwerkt blinkt permanent und man hört wie der Laser hin und her fährt. Ich installiere Linux weil bei Windows 7 wenn man die Updates installiert der PC einen schwarzen Bildschirm zeigt weil der Pentium III keine SSE2 unterstützung hat und Linux wird noch ein paar Jahre unterstützt. Liegt es vielleicht an dem alten Prozessor braucht man bei Linux auch SSE2?
Soll ich den PC übernacht anlassen und schauen ob sich bis morgen etwas getan hat oder denkt ihr das da nichts mehr passiert?
MFG
 
Pentium 3 von 1999. Also uralt. Aber Grundsätzlich sollte es darauf laufen, es kann natürlich sein, dass es aufgrund von zu wenig RAM doch abgestürzt ist. Hast du mal ganz klassisch Ubuntu oder Mint 21.1 probiert? Wenn das läuft dann weißt du zumindest schon mal woran es nicht liegt
 
Klingt nach einem DVD-Lesefehler. Falls nicht, vielleicht braucht es eine 32-Bit Linux-Version ?
 
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Der PC kann leider nicht von USB booten. Der Prozessor ist ein Pentium 3 1ghz Coopermine und hat 640MB Ram. Aber das Booten von CD hat fast eine halbe Stunde gedauert. Wenn ich versuche die Maus zu bewegen dauert es 2 Minuten bis der Mauszeiger sich bewegt vielleicht ist der Prozessor komplett ausgelastet. Ich warte noch ein bisschen wenn sich dann nicht tut probiere ich eine andere Version.
 
Pako1997 schrieb:
Pentium 3 von 1999. Also uralt.
Jo, schon sehr alt. So alt, dass kein SSE2?
Mint meckert beim Versuch der Installation von manchen Programmen bereits wenn der Prozessor kein SSE4 hat.
 
Kenne diese kleinen Distros nicht so genau. Klingt aber so, als installierst Du grafisch?

Was steht denn da wenn Du z.B. Ctrl + Alt + F1 bis Ctrl + Alt + F7 durchschaltest? Kenne es von Debian so, dass man im (ersten) Terminal ohne X11 Oberfläche eine ausführlichere Beschreibung dessen bekommt, was der Installer gerade tut.
 
Pentium 3 mit wenig RAM ist deutlich zu langsam zum Surfen im Internet.
Habe hier noch einen Intel Core Duo (32-bit) Dual-Core 2 GHz mit 2 GB RAM, da läuft LMDE 5 Mate so halbwegs akzeptabel.
 
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Ja, ungefähr da beginnt es hinreichend nutzbar zu sein. Linux Mint mit Intel Core2 Duo T6600 (64bit) mit 2,2 GHz läuft mit Mint Mate dann bereits sehr passabel. Ich tippe hier auf so einem Medion P6618 mit diesem Prozessor.

Und SSE4.1 scheint bei der Installation einiger Programme auch wichtig zu sein. Hat der Prozessor T6600 zum Glück:

CPU: Topology: Dual Core model: Intel Core2 Duo T6600 bits: 64 type: MCP arch: Penryn rev: A
L2 cache: 2048 KiB
flags: lm nx pae sse sse2 sse3 sse4_1 ssse3 bogomips: 8777
Speed: 2194 MHz min/max: 1200/2200 MHz Core speeds (MHz): 1: 2194 2: 2194
 
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also... nach "retro" klingt das eher weniger.
und mit dem anderen grund, der resteverwertung, kann mans auch übertreiben.

weil das ding, so leids mir tut, eher nur noch für den schaukasten taugt, und das auch nur, wenns ikonisch hübsche hardware ist.

und dies nur, um meine aufgerollten zehennägel wieder zu entrollen...

nonaned braucht man bei dem jahrgang weder über 64 bit auch nur nachzudenken, und genauso schauts mit sse2 aus.

sse, wenns ein mindestens "katmai" prozessor ist. alles davor ned.
EDIT: ok "coppermine", der kann sse.
mmx ja, das kann der jedenfalls.

aber alles an software, die modern genug ist, es tatsächlich zu verwenden:
mit dieser hardware: vergiss es!
 
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Ja, ich sehe eigentlich auch keinen großen Nutzen, bei diesem Prozessor noch Linux aufzuspielen.
Möglicherweise wäre es am sinnvollsten, den PC nicht ans internet anzuschließen und einfach Win 98SE aufzuspielen, dann vielleicht noch ein altes Word und Irfanview. Für Texte tippen und kleine Fotosachen geht das zur Not. Ich habe auch noch so ein Retro-System. Müsste bei Gelegenheit mal nachsehen, welche freie andere Office-Version noch drauf klappte. (Ob es Libre-Office war?) Irgendwo gab es dann auch bei freiem Office einen Bruch, so dass spätere Versionen nicht mehr mit Win98SE funktionierten.
Zumindest war es möglich, aus einem getippten Text ein PDF-Dokument zu erstellen.

Wäre noch schön wenn der TE bitte mitteilen könnte, zu welchen Zwecken er diesen PC gerne einsetzen möchte. Das ist noch offen.
 
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Damn Small Linux fällt mir noch ein. Das ist ein nur knapp 50 MB großes Live-System, welches nach dem Booten komplett im RAM (und damit sehr schnell) läuft. Allerdings ist dieses Mini-Linux schon sehr betagt (und wird augenscheinlich auch seit langem schon nicht mehr aktiv weiterentwickelt), passt aber zu der vorgegebenen Retro-Hardware.

Wenn Du jedoch aktuelle Linux-Systeme betreiben möchtest, sollte der Rechner dafür schon ein bißchen jünger sein. Zum Vergleich: der älteste aktive Rechner bei mir ist von 2011, hat 4 GB RAM, 750 GB HDD, USB3, kann vom Stick booten und ist noch Legacy only. Und läuft derzeit problemlos unter Mint 21.
 
7vor10 schrieb:
Dann wahrscheinlich eher Tiny Core Linux. Das wird noch weiterentwickelt und soll noch auf einem 486er laufen. Recommended ist aber zumindest laut Wiki ein Pentium II.

Ich bin aber nie drauf klargekommen, das war mir immer zu minimalistisch. :freak:
 
Garmor schrieb:
Das dürfte in der Tat die bessere Alternative sein, nachdem was ich gerade dazu gelesen habe.
Vor allem, wenn der TE damit auch noch ins Internet gehen wollte. Es müßte natürlich auch auf Festplatte installierbar sein. Soweit ich das verstanden habe, kann der Rechner des TE nicht vom Stick booten.

Persönlich ausprobiert habe ich allerdings weder Damn Small Linux noch Tiny Core Linux.
 
Pako1997 schrieb:
Hast du mal ganz klassisch Ubuntu oder Mint 21.1 probiert?
Die gibt es schon lange nur noch für 64-Bit-Prozessoren und die 32-Bit-Variante hatte irgendwann den Support für Prozessoren ohne PAE eingestellt. Damit war mein Laptop mit Pentium-M von 2003 (also vier Jahre jünger als der PC hier) aus dem Rennen.
 
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