Linux mit Multitouch-Funktion

xstyleride

Ensign
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Hallo Kollegen,

da sich nun das Problem mit dem WLAN Passwort erledigt hat - zum zweiten Thema:

Würde meinen etwas in die Jahre gekommenen Läpi (HP Pavilion x360 Convertible n070eg) gerne mal mit Linux ausstatten.

Ausgelgeliefert wurde er 2014 mit Windows 8.1 - Update auf Win 10 funktionierte tadellos -> Update auf W11 mit Registry-Einträgen.

Nun würde ich gerne wissen ob sich eine Komplett-Neuinstallation mit Linux lohnt? Welche Version müsst ich nehmen die sich mit

Multitouch bedienen lässt?

Werden 8GB RAM sowie SSD unterstützt? Gibt es eine Anleitung zur Erstellung eines Bootfähigen USB-Sticks zur Installation?

Danke,

Gruß Xstyleride
 
Für Multi-Touch sollte jedenfalls Wayland laufen. Das können alle aktuellen Distros mit KDE oder Gnome. Weitere werden gleich von anderen genannt werden.
 
probier es mal mit Version 23.04, gehört da "wayland" dazu?
 
Ich bin mir jetzt nicht sicher wie in deinem Fall "Multitouch" gemeint ist:

Ich habe beispielsweise einen Dell Latitude 7280 mit Touchscreen, bei dem funktioniert mit Linux Mint 21.1 Cinnamon beispielsweise in Krita das Drehen oder Vergrößern eines Bildes mittels zwei Fingern auf dem Touch-Bildschirm.

Oder beim Betrachten von Bildern mit Xviewer: Vergrößern und Verkleinern geht auch auf dem Touchpad mit zwei Fingern.


Insofern, welches Touch ist bitte gemeint? Touch auf dem Touchscreen, oder Touch auf dem Touchpad? Oder beides?

(Nebenbei: 8GB Ram werden selbstverständlich unterstützt, SSD ebenfalls, ISO-Datei für USB gibt es ohnehin im Download, Bootstick-Erstellung bspw. mittels Ventoy, aber du weißt sicherlich, nicht jeder USB-Stick ist bootfähig.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Espero schrieb:
aber du weißt sicherlich, nicht jeder USB-Stick ist bootfähig.)
Bisher hat bei mir noch jeder gammelige USB-Stick gebootet, welche Eigenschaft würde das verhindern?
 
Für Touch lohnt sich am ehesten GNOME. Den besten Hardwaresupport für Convertibles bekommst du eigentlich bei Arch. Manjaro würde sich hier anbieten. Ansonsten habe ich auch gute Erfahrungen mit Fedora gemacht.

Mit iio-sensor-proxy (unter X11) läuft ggf. sogar die Rotation mit Klappmechanismus.
 
xstyleride schrieb:
Ubuntu Standard mit Gnome ist O.K.
Oder eine andere Distro mit dem Gnome Desktop, siehe oben.
Zum Test/Vergleich kannst dir ja noch (bei Ubuntu) eine zweite Desktop-Umgebung, z.B. KDE, dazu installieren. Geht ganz einfach.

Erwarte aber nicht die gleiche Funktionalität wie Touch Modus von Windows. Von Android oder iOS nicht zu reden.
 
Espero schrieb:
Ich bin mir jetzt nicht sicher wie in deinem Fall "Multitouch" gemeint ist:

Ich habe beispielsweise einen Dell Latitude 7280 mit Touchscreen, bei dem funktioniert mit Linux Mint 21.1 Cinnamon beispielsweise in Krita das Drehen oder Vergrößern eines Bildes mittels zwei Fingern auf dem Touch-Bildschirm.

Oder beim Betrachten von Bildern mit Xviewer: Vergrößern und Verkleinern geht auch auf dem Touchpad mit zwei Fingern.


Insofern, welches Touch ist bitte gemeint? Touch auf dem Touchscreen, oder Touch auf dem Touchpad? Oder beides?

(Nebenbei: 8GB Ram werden selbstverständlich unterstützt, SSD ebenfalls, ISO-Datei für USB gibt es ohnehin im Download, Bootstick-Erstellung bspw. mittels Ventoy, aber du weißt sicherlich, nicht jeder USB-Stick ist bootfähig.)
Klingt gut , Linux Mint 21.1 .
Erstellen tu ich den Bootstick mit "Rufus".
Mit Touch mein ich den Touchscreen (wie Bedienung bei ab Win 8 mit Multitouch).

Lässt sich Linux auch im Dualboot verwenden, sprich Parallelinstallation neben W11 und auf eigener Partition - Auswahl bei Startvorgang. Welches System man will , Windows oder Linux (Frage deshalb weil ext32 und NTFS Dateisystem)
 
Zuletzt bearbeitet:
foofoobar schrieb:
Bisher hat bei mir noch jeder gammelige USB-Stick gebootet, welche Eigenschaft würde das verhindern?
Ok, das ist deine Erfahrung. Bei mir gibt es aber zwei oder drei (offenbar noch gammeligere Noname-) Sticks, mit denen klappt es einfach überhaupt nicht, von denen aus irgendeine ISO zu booten, jedoch Dateien hin und her zu kopieren durchaus. Welche Eigenschaft dafür verantwortlich ist, dazu habe ich keinerlei Erkenntnis, würde mich aber ebenfalls interessieren. Vielleicht sind die auch einfach halb defekt.


xstyleride schrieb:
Lässt sich Linux auch im Dualboot verwenden
Sollte eigentlich klappen.


Grundsätzlich kannst du ja auch einfach Mint im Live-Modus ausprobieren.


Falls ich korrekt informiert bin, dann hat Linux Mint aber kein Wayland. Ich habe keine Erkenntnis wie sich die Unterschiede im Touchverhalten mit und ohne Wayland darstellen. Von daher vielleicht auch Linux-Distris mit Wayland austesten.


Vielleicht kann ein Profi hier bitte auch kurz benennen, was (!) Wayland bei Touch besser realisiert? "Flutscht" es besser, oder kann noch zusätzliche Gesten etc.? Ich bin nämlich mit den Unterschieden ebenfalls noch nicht vertraut. Wäre interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ubuntu ist nicht meins wegen der propitären Snap-Paketverwaltung.
Mint hat kein Gnome und KDE.
Ich persönlich finde Ventoy besser als Rufus, ist aber Geschmackssache.
xstyleride schrieb:
Lässt sich Linux auch im Dualboot verwenden, sprich Parallelinstallation neben W11 und auf eigener Partition - Auswahl bei Startvorgang.
Jepp, erst Windows installieren sonst zerschiesst es den Grub (systemd)-Bootloader von Linux.
Dann Linux installieren. Der Bootloader müsste dann im UEFI an erster Stelle stehen und Du kannst beim Starten das System wählen.

Der Kabelbinder schrieb:
Für Touch lohnt sich am ehesten GNOME. Den besten Hardwaresupport für Convertibles bekommst du eigentlich bei Arch. Manjaro würde sich hier anbieten. Ansonsten habe ich auch gute Erfahrungen mit Fedora gemacht.
Sehe ich ähnlich. Bei Manjaro sehe ich den Vorteil der Rolling Release-Distibution, das heiss es wird ständig aktualisiert. Bei festen Releases erfolgen die Hauptverteilungen nach einem Zeitplan, wobei bei Bedarf Sicherheitspatches und kleinere Updates vorgenommen werden.
 
Lotsenbruder schrieb:
Jepp, erst Windows installieren sonst zerschiesst es den Grub (systemd)-Bootloader von Linux.
Reihenfolge ist bei UEFI Systemen völlig egal!
Ergänzung ()

WhiteHelix schrieb:
Ja geht, hab ich auch so am laufen. Können als Bootloader sowohl Grub, als auch systemd. Keine Ahnung was Ubuntu Stock ausliefert.
Grub!
 
Espero schrieb:
Ok, das ist deine Erfahrung. Bei mir gibt es aber zwei oder drei (offenbar noch gammeligere Noname-) Sticks, mit denen klappt es einfach überhaupt nicht, von denen aus irgendeine ISO zu booten, jedoch Dateien hin und her zu kopieren durchaus. Welche Eigenschaft dafür verantwortlich ist, dazu habe ich keinerlei Erkenntnis, würde mich aber ebenfalls interessieren. Vielleicht sind die auch einfach halb defekt.
Ok, die Gammel-Dinger nulle (cat /dev/zero > /dev/foo) ich gerne mal vorher aus, was da Ärger macht fliegt asap in den Müll.
 
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