Linux Rechner als Access Point mit Benutzerregistrierung und Kennwort

#Philip

Cadet 2nd Year
Registriert
Juli 2012
Beiträge
18
Hallo zusammen,
ich habe vor in unserem Gemeindezentrum ein geschütztes Wlan einzurichten. (Das steht nicht zu Verhandlung ;) )

Da dies jedoch ein öffentliches Gebäude ist, gibt es das Problem, dass das Passwort schnell die Runde machen würde und das Netzwerk somit gefundenes Fressen für illegale Downloads, kostenpflichtige Abbos usw. werden würde.

Wie sicherlich bekannt haben viele Hotels und andere öffentliche Einrichtungen einen Access Point, der den Gästen für einen begrenzten Zeitraum einen Zugang gibt.

Da diese jedoch unwahrscheinlich Teuer sind, ist das keine Option für mich.

Ich brauche keine zeitliche Einschränkung bezüglich des Zugangs. Ich hätte nur gern die Sicherheit, dass die Kosten bei "falscher" Nutzung auch bei der Person bleiben, die dafür Verantwortlich ist.

Meine Vorstellung von dem Netzwerk wäre:
1&1 Router -> Access Point auf Linux oder Windows Basis (Lan basierend) -> D-lan -> 2 Router

Meine Vorstellung vom Login:
-> Du loggst dich mit einem festem Passwort ins W-lan ein
-> Du registrierst dich mit Namen, E-Mail usw.
(-> evtl. noch Anzeige von Nutzerregeln im Browser)
-> Du hast freien Zugang zum Internet

Kennt ihr irgendeine Möglichkeit das zu realisieren? Ich muss erwähnen, dass ich noch nicht besonders lange mit Linux arbeite, also wären genaue Anleitungen super! Wenn es eine Lösung für Windows gibt, wäre das auch in Ordnung.

Der absolute Hammer wäre es natürlich, wenn das Ganze auf meinem Raspberry Pi laufen könnte :) Dabei würden sich die Kosten auch im Rahmen halten :D


Schon mal Danke an alle, die sich die Mühe machen mir bei meinem Problem zu helfen! :)

#Philip
 
Zuletzt bearbeitet:
Und überlege, ob und wie eine Blacklist oder gar eine Whitelist für die Firewall-Einstellungen in Eurer Situation konfiguriert werden könnte. Wirklich!
 
Ahja ganz vergessen: Falls nicht schon geschehen bitte alles zum Thema Störerhaftung durchlesen und fragen ob das dann immer noch sein muss.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich denke das ist genau das, was ich gesucht habe! Das mit der Whitelist ist auch eine super Idee! Sobald ich die passende Hardware habe, werde ich das sofort ausprobieren :)


Bzgl. der Störerhaftung: Ich habe mir den Artikel durchgelesen und ich kann nicht so recht nachvollziehen auf was du dein Argument aufbaust..

"Die Regierung geht davon aus, dass die Richter am BGH die Haftung zugunsten der WLAN-Betreiber entscheiden werden, falls ein Betroffener das Kostenrisiko trägt und einen solchen Fall bis vor den BGH bringt."
--> Ich habe jetzt nicht das große Interesse vor BGH zu ziehen.. Zudem musst du das erst mal nachweisen, dass du nicht selbst daran beteiligt warst.

"Wer also heute mit WEP anstatt mit WPA2 absichert, ist im Schadensfall zumindest schadenersatzpflichtig im Sinne der Störerhaftung. Das Gericht beschränkte gleichzeitig die Abmahnkosten in solchen Fällen auf 100 Euro."
--> Würde in meinem Fall sicherlich auch zutreffen, da das Passwort in solchen Einrichtungen mehr oder weniger offen ausliegt.

Wie sagt man so schön: Vorsicht ist besser als Nachsicht :)

Nochmal vielen Dank für eure Unterstützung :)
 
Ich habe mir den Artikel durchgelesen und ich kann nicht so recht nachvollziehen auf was du dein Argument aufbaust..

DEN Artikel? Es dürfte gefühlte zehntausend davon im Internet gehen.

Die Quintessenz: Baut jemand über deinen Anschluss Mist bist du im Zweifel dafür haftbar. Auch ein Filter kann das nicht vollständig verhindern wenn nur genügend kriminelle Energie dahinter steckt. Wenn du oder die Gemeinde sich des Risikos und eventueller Auseinandersetzungen vor Gericht bewusst sind könnt ihr es aber ruhig so umsetzen.
 
Zurück
Oben