News Linux: Tails 2.10 sorgt für anonymisiertes Surfen

fethomm

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Tails in der neuen Version 2.10 aktualisiert nicht nur Tor, Tor-Browser und andere Komponenten, sondern bringt auch ein neues Filesharing-Tool mit. Tails ist eine anonymisierende Distribution, die alle Verbindungen zum Internet automatisch durch das Anonymisierungsnetzwerk Tor leitet.

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Kann man das auch auf einen USB Stick installieren?
 
Dafür ist es gedacht, ja
 
Brauch ich da ein Tool dazu?
 
Gibt es Tests dazu wie sicher und wirklich anonymisiertes Surfen damit möglich ist?
 
Eine nicht mehr unterstützte Kernelversion macht das ganze Prinzip doch fragwürdig. Sicherheitslücken kann es auch im Kernel geben. Warum wird keine LTS-Kernelversion verwendet, und diese stetig mit Updates versorgt?
 
Man wird den Kernel ohnehin nicht auf dem USB-Stick updaten können.
Bei Sicherheitslücken gibt es halt eine neue Tales version.
(So vermute ich es mal)
 
Tails bringt alle paar Wochen neue Versionen, da ja auch der Browser aktuell sein muss. Von daher ist 4.9 nicht so weit weg.
Ergänzung ()

PsychoPC schrieb:
Gibt es Tests dazu wie sicher und wirklich anonymisiertes Surfen damit möglich ist?

Es ist so anonym wie Tor das zulässt. Mit ensprechendem Aufwand ist auch Tor zu knacken, wie das FBI in der Vergangenheit bereits bewiesen hat. Zudem muss man den Betreibern der Knoten vertrauen. Tor bietet auch vielen kriminellen Elementen eine Heimstatt und zieht so immer wieder die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich.
 
PsychoPC schrieb:
Gibt es Tests dazu wie sicher und wirklich anonymisiertes Surfen damit möglich ist?

Ja gibt es, einfach mal googlen. Bei Tor werden all deine Daten, die du sendest, mit mehreren Schichten von Hash-Funktionen verschlüsselt. Das nennt man auch eine Zwiebel. Jeder Server auf dem Weg deiner Daten zu Ihrem Ziel kann eine Schicht der Zwiebel entschlüsseln. Der letzte Server vor deinem Ziel entschlüsselt dann die letzte Schicht und sendet die Daten zum Empfänger. Wenn dieser Knoten kompromittiert ist, ist der Tor-Schutz prinzipiell dahin.
 
Mit ensprechendem Aufwand ist auch Tor zu knacken, wie das FBI in der Vergangenheit bereits bewiesen hat.

Weshalb ich ja genau das nach Lesen der News im Hinterkopf hatte und darum Fragte ;)
 
Für Bankgeschäfte würde ich das nicht gerade empfehlen ;)
Denn TOR ist der Inbegriff des unbekannten, da muss man schon sehr viel vertrauen haben um das machen zu wollen.
 
http://www.finanzen.net/waehrungsrechner/bitcoin_euro

1 BTC = 840,7300 Euro
Da fragt man sich schon wieso man nich für 3 Bitcoins im Monat Arbeitet ;)

Vondaher... Vertrauen Hin oder Her
Nur wir hier in Deutschland werden dem Vertrauen wohl nicht gerecht. Wir wurden auf "Sicherheit" getrimmt! Anlegen? Geld?? ... "Ja! aber NUR wenn es SICHER 1,79% Zinsen p.a. abwirft"

Jedes Arme Land der Welt nutzt BTC als Zahlungsmittel!
Ausser Deutschland weil #Neuland und #Böse #Darknet #Deepweb usw. ...

Entweder werden WIR Verarscht oder die Armen Länder sind einfach Blöd und lassen sich von einer "Schein-Währung" auf den Arm nehmen!

Ich weiss nur dass BTC schon Projekte zu Tage gebracht hat (Stop-Ebola) welches mit US-$ oder gar Euro, SO nicht möglich gewesen wäre!

Komplizierte Sache!

Und Solang Menschen "Privat" oder "Unbekannt" auf Meinem Mobil-Telefon anrufen können, sehe ich keinen Grund Warum Ich von Homepage XYZ nicht auch "Privat" oder "Unbekannt" Pakete Erhalten / Senden kann.
 
dienst schrieb:
Der letzte Server vor deinem Ziel entschlüsselt dann die letzte Schicht und sendet die Daten zum Empfänger. Wenn dieser Knoten kompromittiert ist, ist der Tor-Schutz prinzipiell dahin.
Sofern man Daten sendet, die die eigene Identität preisgeben oder Rückschlüsse auf sie zulassen; und/oder man sich irgendwo einloggt, diese Daten wären auch in der Hand desjenigen an der Exit Node.
 
--> schrieb:
Für Bankgeschäfte würde ich das nicht gerade empfehlen ;)
Kommt auf das Ziel an. Anonymität ggü. der Bank wird kein Thema sein, da man sich dort authentifizieren muss. Vielleicht möchte man aber ggü. der Bank seinen aktuellen Standort verbergen. Dabei hilft Tor.

--> schrieb:
Denn TOR ist der Inbegriff des unbekannten, da muss man schon sehr viel vertrauen haben um das machen zu wollen.
Schmarrn. Die Verbindung via TLS zur Bank wird nicht weniger vertrauenswürdig, wenn man sie über Tor herstellt.
 
Jepp, eine verschlüsselte Kommunikation ist über das TOR-Netzwerk noch immer genauso verschlüsselt wie über normale Wege, das macht keinen Unterschied.
 
Das Problem ist ja bei TOR weniger die verschlüsselte Kommunikation, sondern die unverschlüsselte. Wenn du nicht verschlüsselte Seiten ansurfst kann das der Exit-Node mitschneiden und daraus auch ohne IP eventuell Rücksckschlüsse auf deine Identität ziehen. Oder wenn du Datan verschickst, die sich um die Verschlüsselung drumrum mogeln.

Ist aber alles kein Problem, an dem Tails schuld wäre.
 
@Mort625: Was aber auch nicht anders ist wie beim 'herkoemmlichen' Surfen.
Dein Provider, Routerhersteller, Netzwerkkartenhersteller sehen das selbe wie der Exitnode bei Tor.
Man kann natuerlich jetzt das Argument bringen, dass es fuer die Behoerden mehr Sinn macht Tor zu ueberwachen oder es auch fuer Kriminelle etc interessanter ist an den Tor Traffic zu kommen. Aber im Grunde bietet es dir nur zusaetzliche Anonymitaet.
 

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