Lizensierung von Microsoft Produkten in einer Firma

I

Inateck

Gast
Hallo zusammen,
ich habe durch Lesen erfahren, dass das Lizenzmodell von Microsoft relativ komplex ist, also dass es schwierig sei, alles richtig zu lizensieren. Was mich nun mehr interessiert, wäre, wie Microsoft feststellt, ob Lizenzen ‚richtig‘ oder ‚falsch‘ eingesetzt werden.
Hierfür wird Microsoft bei größeren Firmen denke ich regelmäßig einen entsprechenden Audit machen. Comparex beschreibt das Vorgehen einer Lizenzprüfung wie folgt:“ Jeder Software-Hersteller geht ein wenig anders vor bei der Plausibilisierung von eingesetzter vs. lizenzierter Soft- und Hardware. Hierfür werden von Ihnen vor dem Audit aus den folgenden Bereichen Informationen angefordert:
• Organisation und Prozesse
• Installationen der Hersteller-Produkte
• Kaufmännischer Nachweis über vorhandene Lizenzen
Anhand Ihrer Datenlieferungen wird vom Auditor eine Lizenzübersicht erstellt. Im Vor-Ort Termin werden dann Ihre Datenlieferungen z.B. per Stichprobe und mit kritischen Fragen qualitätsgesichert.“
http://www.comparex-group.com/web/d...-management/software-audit-lizenzpruefung.htm
Um es zu vereinfachen, nehmen wir einfach mal ein Unternehmen mit 50 IT-Arbeitsplätzen. Auf allen läuft Windows 7 Professionell. Für Unternehmen bietet sich dann als Volumenlizenz MPSA an (https://www.microsoft.com/de-de/lic...funktioniert-volumenlizenzierung/default.aspx). Ich denke mal, dass auf einem zentralen Aktivierungsserver (keine Ahnung wie das ausschaut) Microsoft bei einem Audit sehen kann, wie oft die Volumenlizenz im Unternehmen verwendet wurde und ob es noch richtig verwendet wurde. Soweit mein Verständnis. Es dürfte für ein Unternehmen auch kein Problem sein, dass ein Unternehmen neben diesen Volumenlizenzen auch die Lizenzen verwendet, die beispielsweise als Aufkleber auf einem Notebook mitgeliefert werden. Es gibt dann natürlich Einschränkungen beim Support von Microsoft für entsprechende Aufkleberlizenzen, aber das dürfte egal sein oder?
 
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Es ist völlig Hupe woher der PC seine W7 Lizenz hat. Sie muss nur gültig sein.
Entweder nutzt du temporär eine aus der Volumenlizenz oder du nimmst eine andere wie die OEM Lizenz die beim PC dabei ist/war.

Ich habe zum Beispiel keine Lust auf Volumenlizenz, deswegen beziehe ich alle neuen Maschinen mit W7 / W10 Lizenz.
Der KMS (Key Management Server) läuft aber trotzdem, primär wegen Office.
 
h00bi schrieb:
Es ist völlig Hupe woher der PC seine W7 Lizenz hat. Sie muss nur gültig sein.
Entweder nutzt du temporär eine aus der Volumenlizenz oder du nimmst eine andere wie die OEM Lizenz die beim PC dabei ist/war.

Dir ist doch hoffentlich klar, das Volumenlizenzen immer Upgrade Lizenzen sind, d.h. eine OEM Lizenz die mit dem Rechner gekauft wurde wird IMMER benötigt.
 
Hey,

deine 3 PCs sind so lange richtig lizenzsiert, solange der Aufkleber mit dem installierten OS zusammenpasst.

Wenn du da Win Pro drauf hast und da der Aufkleber für Win Pro drauf ist, alles gut.

Wenn du aber auf den 3 PCs z.B. Win Enterprise aus deinem Volumenlizenzvertag installiert hast und dafür keine Lizenzen hast (extra gekauft, oder noch vorhanden) ist das ein Lizenzverstoß.

Normalerweise kannst du im VLSC sehen, wie viele Lizenzen du derzeit installiert/verwendet hast - dort kannst du auch neu zuweisen.

Eine Volumenlizenz ist aber auch eine Upgradelizenz, das heisst, du brauchst sowieso für deine PCs eine Win Pro Lizenz dabei.

Ein anderer Fall wäre noch die Standardisierung, aber das geht noch etwas weiter...
 
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Christoph_vW schrieb:
Volumenlizenzen immer Upgrade Lizenzen sind, d.h. eine OEM Lizenz die mit dem Rechner gekauft wurde wird IMMER benötigt.

Nein wusste ich nicht. Danke für den Hinweis.
Betrifft mich aktuell zwar nicht, aber gut zu wissen für die Zukunft.
 
donpascha schrieb:
Eine Volumenlizenz ist aber auch eine Upgradelizenz, das heisst, du brauchst sowieso für deine PCs eine Win Pro Lizenz dabei.

Rein Interesse halber, welche Produkte gelten in der Regel als Upgradefähig? Wenn ich in einem Schrank 25 Vista Lizenzen liegen habe und dann später einen Volumenvertrag mit 25 Windows 7 und nun Windows 10 Lizenzen laufen habe, bin ich doch auf dem richtigen Weg oder?

An den TE, habt ihr denn keinen Zugang zum Technet oder MSDN, bei so vielen Lizenzen macht das den Kohl doch auch nicht mehr fett und man muss sich über solch Dinge keine Gedanken machen.
 
Christoph_vW schrieb:
Dir ist doch hoffentlich klar, das Volumenlizenzen immer Upgrade Lizenzen sind, d.h. eine OEM Lizenz die mit dem Rechner gekauft wurde wird IMMER benötigt.
Zur Klarstellung: Nur bei Windows Volumen-Lizenzen. Bei Office Lizenzen gibt es sehrwohl Vollversionen.

Spawn182 schrieb:
Rein Interesse halber, welche Produkte gelten in der Regel als Upgradefähig? Wenn ich in einem Schrank 25 Vista Lizenzen liegen habe und dann später einen Volumenvertrag mit 25 Windows 7 und nun Windows 10 Lizenzen laufen habe, bin ich doch auf dem richtigen Weg oder?
Hier eine Liste. Da sieht man schön welche Betriebssystemversionen upgradeberechtigt sind ;)
 
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Christoph_vW schrieb:
Dir ist doch hoffentlich klar, das Volumenlizenzen immer Upgrade Lizenzen sind, d.h. eine OEM Lizenz die mit dem Rechner gekauft wurde wird IMMER benötigt.

so ist es. Bei Betriebssystemen - Bei Office siehts wieder anders aus.
 
@Spawn182
Dann kann ich schon bisschen was vorbereiten.
 
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