Logitech 5.1 System Brummt

JeffModder.

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Hallo Leute,

ich habe mir heute ein gebrauchtes 5.1 System für den PC von logitech geholt. Ist das X-530.

Vor Ort habe ich mein Handy angeschlossen und es hat super funktioniert. Dann habe ich zuhause meinen PC angeschlossen und da brummt es total laut. Aufm Handy gehts immer noch gut und auf dem Laptop von meinem Vater geht es auch ohne brummen.

Bei mir läuft das 5.1 System über onboard-sound und mit so einem Adapter von den 3 Chinch stecker zu 2 chinch steckern und diese dann zu einem Aux stecker. Sieht so aus : 12087.jpg

Liegt es an dem System oder an meinem PC ?

Bitte hilfe !

Edit: Neuester Audio-treiber ist auch drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne adapter genauso, aber warum liegt es am system ? Am Handy und laptop funktioniert es doch ?
 
Alles ausprobiert, nichts hilft.

Kann ich nicht noch irgendwas ausprobieren ?
 
Zuletzt bearbeitet:
was fürn mainboard? hat das keinen 5.1 ausgang? den grünen/schwarzen/gelben müssen jedenfalls einzeln für sich ins MB, sonst gibts kein 5.1
Ergänzung ()

... mal wieder wurd bereits alles gesagt .... :freak:
 
ygbr schrieb:
Du hast eine Brummschleife, lies doch mal den c't Artikel.

Nicht nur das, der verwendete "Adapter" ist wahrscheinlich auch nicht passend, bzw. der größte Unfug seit Einführung der Demokratie.

Das Problem allerdings mit velinkten Hilfestellungen: Liest keiner. Wobei ich dagen muß, daß der c't-Artikel am Ende sehr stark an Sinnhaftigkeit verliert. die ersten 80% jedoch sind zumindest für Einsteiger und auch definitiv für den TE lesenswert.

Swappy00 schrieb:
Kann ich nicht noch irgendwas ausprobieren ?

@TE: Was gesagt werden mußte, wurde bereits gesagt. Jetzt heißt es für Dich: Mitdenken, nachdenken, umdenken. Die empfohlenen Artikel sind zwar nicht das Gelbe vom Ei, das Logi ist es jedoch auch nicht, insofern ist's brauchbar.
Wenn ich das Gefühl hätte, daß Dir etwas mehr Hintergrundwissen helfen könnte, würde ich Dir die Zusammenhänge erklären. Aber erstens kannst Du diese per SuFu herausfinden (da ich hier schon mehrmals ausführlich drüber geschrieben habe, und nicht nur ich), und zweitens wäre das ein langer Text, den man nicht nur lesen, sondern auch noch verstehen muß. Nichts für Ungut.
 
Das Problem der Brummschleife (Massepotentionalausgleich) ist leider der Qualität der häufig anzutreffenden Netzteile zu verdanken.

Es gibt faktisch keine preisgünstigen Netzteile die dieses Problem umschiffen denn man müsste eine zusätzliche Trennung der Phase durch einen Trenntransformator erreichen was natürlich zusätzliche kosten hervorrufen würde und zudem nicht Energieeffizient wäre.

Eine andere Art das Masse Potentional anzugleichen besteht darin es möglichst gering ausfallen zu lassen, das erreicht man indem ein Kondensator meist der -Pol auf Erde geschaltet wird.

Aber das ist alles nur Theorie und würde ein neues hochwertiges Netzteil voraussetzen.

Die günstigste Trennung wurde ja schon von "ygbr" gepostet und sollte eigentlich vollkommen ausreichend sein zumal es hier nicht um Highend geht.
 
Leobald schrieb:
Es gibt faktisch keine preisgünstigen Netzteile die dieses Problem umschiffen denn man müsste eine zusätzliche Trennung der Phase durch einen Trenntransformator erreichen was natürlich zusätzliche kosten hervorrufen würde und zudem nicht Energieeffizient wäre.

Trenntrafos gehören in eine andere Sparte. In der Tontechnik würde ich stattdessen eher auf hochwertige Übertrager zurückgreifen (die eigentlich auch nichts anderes sind als spezielle Trenntrafos) und damit gänzlich auf der Kleinleistungsseite verbleiben. Unter anderem hat dies den Vorteil, daß man den Leistungsfaktor der Endstufe nicht noch weiter herabsetzt. Auch erlauben Übertrager eine größere Freiheit in der Länge der Übertragungsstrecke, und der Art der Signalübertragung.

Abgesehen von der Baugröße haben Übertrager für Laien auch noch einen weiteren Vorteil: Die Spannungen und Ströme, mit denen gearbeitet wird, sind um ein vielfaches geringer als die auf der Einspeisungsseite.

Klar, Übertrager sind nichts für jene, die sich an technischen Daten erfreuen: Dadurch, daß sie in den Signalpfad geschaltet werden, haben sie auch einen direkten Einfluß auf die Signalqualität und den Klangcharakter. Wenn man aber vernünftig gewählt hat, ist dies entweder kaum hörbar oder gewollt angenehm.

Die richtige Auswahl und Verschaltung erfordert zwar etwas mehr elektrotechnische Kenntnisse als die Auswahl eines geeigneten Trenntrafos, wenn allerdings die Kenntnisse schon nicht für die Auswahl eines geeigneten Trenntrafos ausreichen, können durch die Auswahl eines schlechten Übertragers zumindest geringere (Personen-)Schäden entstehen. Und im LoFi-Bereich kann man auch einfach auf fertige Lösungen wie empfohlenen "Filter" zurückgreifen. Ein zu gering dimensionierter Trenntrafo hat hier weitaus unangenehmere Auswirkungen als ein in der Sättigung betriebener Übertrager.

Leobald schrieb:
Eine andere Art das Masse Potentional anzugleichen besteht darin es möglichst gering ausfallen zu lassen, das erreicht man indem ein Kondensator meist der -Pol auf Erde geschaltet wird.

Damit wäre nichts erreicht. Das Referenzpotential des Signalpfades wird in schlechten Netzteilen rein rechnerisch gebildet: Aus der "Mitte" der Versorgungsspannung. Wenn man dann diese auf das Referenzpotential der Versorgung legt, hat dies zur Folge, daß sich diese "Mitte" frequenzabhängig verschiebt bzw. man einen variierenden Gleichspannungsanteil auf das Signal addiert (mathematische Folge).

Oder wolltest Du sekundärseitig (am Netzteil) die Glättung verbessern (was ebenfalls zu Lautsprecherbrummen führen kann, aber nichts mehr mit Brummschleifen zu tun hat: Hier müsste auch ein Brummen zu hören sein, wenn der Verstärker mit nichts weiterem verbunden ist (außer den Lautsprechern, die aber passiv sind))? Dann aber bitte nicht, indem Du auch noch den Schutzleiter belastest. Der hat Dir nun wirklich nichts getan.

Das, was Du beschreibst, ist lediglich für die Telekommunikation verwendbar, bzw. wenn es sich um Fremdinduktion handelt und der Mantel sowieso auf Erdpotential ist. Im Home-HiFi ist er das nicht, das würde die Verwendung von Schnittbandkernen oder Ringkernen voraussetzen, aber keine Schaltnetzteile. Schaltnetzteile (ohne Trenntrafo) sorgen für keine galvanische Trennung, somit ist es auch nicht möglich, das Referenzpotential des Signalpfades auf das Referenzpotential der Versorgung zu ziehen, ohne die symmetrische Versorgung der Wandlerkreise empfindlich zu beeinträchtigen.

Leobald schrieb:
Die günstigste Trennung wurde ja schon von "ygbr" gepostet und sollte eigentlich vollkommen ausreichend sein zumal es hier nicht um Highend geht.

Um das nochmals zu betonen.
 
Swappy00 schrieb:
Alles ausprobiert, nichts hilft.

Kann ich nicht noch irgendwas ausprobieren ?

Hallo Swappy00,

ich würde es nochmal auf einen Test ankommen lassen:
- Alle externen Netzteile zwecks Test abklemmen
- Stromstecker von PC und Anlage nahe zusammenstecken
- Drehen des 230V Stromsteckers um 180 Grad
- Sitz der Kabel zwischen PC und Boxen prüfen
- Gehäuselüfter zwecks Test abklemmen

Führt keiner der Versuche zum Ziel, dann wäre meiner Meinung nach der beste Tip, das System wieder zurückzugeben. Wie gesagt, ein Massetrennfilter kann das Brummen reduzieren - ganz eliminiert bekommst Du es nicht.
 
Hab nochmal alles ausprobiert, nichts hilft. Verkäufer ist nett, nimmt es zurück. Aber wenn ich mir dann ein anderes 5.1 System hole, wird dann das gleiche Problem auftreten?
 
kurz: JA

bzw.: die warscheinlichkeit ist (dreistellig XD...scherz) sehr hoch.

hab mir eben dein bild angeschaut...
du gehst nicht wirklich von 5.1 auf stereo oder ?
das eine heisst btw cinch, das andere ist klinke (L->R)
mal ohne adapter probiert - nur mit Y-Kabel ?

zur not org dir halt so nen brummschleifendings (wie oben gepostet) - 15 eus und hast ruhe auf lebenszeit
 
Also ich habe noch keine Soundkarte deswegen hat er mir diesen Adapter mitgegeben.. 5.1 Eingänge habe ich ja nicht, deswegen kann ich ja nicht probieren. Wäre es denn eine Lösung ein neues Netzteil zu kaufen ?
 
Ob Du nun €100 für ein neues Netzteil ausgibst, das dann evtl. Dein Problem lösen könnte (Es kann auch am Board liegen, an der Hauselektrik...), oder ob Du nun für €20 ein paar Übertrager davorklemmst, mit denen Du die beiden Geräte galvanisch voneinander trennst, so daß eben kein geschlossener Stromkreis mehr zwischen den beiden Geräten entsteht...

Klar sorgen diese niederpreislichen Übertrager für keine 100%-ige galvanische Trennung, auch wegen den verwendeten Isolationsmaterialien, aber so hoch sind die Spannungen nicht, daß das einen gravierenden Faktor ausmacht.

Der einzige Grund, sich ein neues Netzteil anzuschaffen, wäre, wenn die Verbindung zum Schutzleiter oder die Filterstufen defekt wären. Dazu aber müsstest Du das Netzteil komplett durchmessen, was ich Dir nicht empfehlen darf, wenn Du keine Elektrofachkraft bist.

Probiere lieber die Übertrager. Selbst der zuvor empfohlene Artikel reicht da schon aus, da das Gesamtsystem keine großen Erwartungen bei mir weckt. Selbst wenn die Dein Problem nicht lösen sollten, aus welchen Gründen auch immer, kannst Du sie hier immer noch im Marktplatz verkaufen, denn Brummschleifen haben wir hier geschätzt mindestens einmal im Monat, meist öfter.

Und von solchen Adaptern, wie Du ihn verwendet hast im Bild des ersten Posts sowie von Y-Kabeln rate ich Dir definitiv ab.
 
Dann werde ich mir mal so ein teil holen, wenns nichts bringt einfach zurückschicken bzw. hier verticken. Was habe ich noch für eine möglichkeit diesen Adapter zu entfernen außer eine Soundkarte einzubauen? Ich habe nämlich ein matx board und eine große Grafikkarte, daher passt keine Soundkarte mehr rein. Evt. eine externe Soundkarte ?

Und wie siehts aus mit günstigeren Teilen ? :

http://www.amazon.de/Hama-00045683-...7214&sr=1-4&keywords=galvanischer+trennfilter

taugen die was ? haben ja auch relativ gute bewertungen...
 
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