Lohnerhöhung

D

DarkInterceptor

Gast
hi leute
habe gerade mein gespräch mit meinem chef für ihn überraschend mit ner lohnerhöhung geführt.
mein ihr es war gut so das er überrascht war oder wäre es besser gewesen ihn vorweg mitzuteilen was ich von ihm möchte?

was habt ihr so für erfahrungen?

gruß
Dark
 
Moin
wenn er überrascht ist, war es wohl schlecht, denn er zeigt ja dadurch das er nicht damit gerechnet hat und somit das er Deine Leistung / Gehalt für angemessen erachtet.

Kann aber auch gespielt sein. Einige Chefs tun immer so als ob die Welt zusammenbricht wenn ein Angestellter mal nach mehr Kohle fragt!

Nebenbei - ich hatte die letzte Gehaltserhöhung Januar 2002. Ist aber ein anderes Trauerspiel.......

Nachbemerkung: Bin mir nicht sicher, ob es eine für alle gleichermaßen gute Empfehlung gibt wann es richtig ist nach mehr Kohle zu fragen! Im Zweifel dann, wenn er gut verdient hat, der Laden läuft und Du unersetzlich bist - aber das trifft wohl nur bei Politikern zu.......(nur ein Witz)
 
War schon okay... wenn man sowas groß ankündigt, ist die Chance das es klappt meist schlechter.
Allerdings sollte man dann schon gute Argumente mitbringen, warum man mehr haben will.
 
@benzer
mein hauptargument war der fahrweg der mir ohne mehr gehalt oder sonstiger "entschädigung" aufgebrummt wurde
vorher 8km arbeits und heimweg wurde auf 90km gestreckt. zeit war die gleiche wie jetzt nur eben der sprit der nicht grad wenig kostet. wenn jetzt einer meint man könnte ja mit den öffentlichen fahren muss ich gleich dazusagen das die öffentlichen zwar nur halb so viel kosten aber dafür fast 3x mehr zeit in anspruch nehmen. ein umzug kommt auch nicht in die tüte weil dort wo die firma hingezogen ist sagen sich füche und hasen gute nacht und kuscheln nachts miteinander.

@lars
imho bin ich unersetzlich da ich der einzige mitarbeiter an diesem arbeitsplatz bin und ich definitiv keinen mitarbeiter habe der mich ersetzen könnte

dann bin ich mal optimistisch und harre der antwort die ich hoffentlich bald bekomme.
 
Lars_SHG schrieb:
Nebenbei - ich hatte die letzte Gehaltserhöhung Januar 2002. Ist aber ein anderes Trauerspiel.......
:freak: Hast du schonmal nach einer Gehaltserhöhung gefragt?
Also ich hätte in so einem Falle schon längst den Arbeitgeber gewechselt.
Manche Arbeitgeber sind eben einfach unverschämt.
 
@ Schafscherer
natürlich, bin ja nicht blöd - aber es gibt halt auch noch andere Gründe wie allgemeine Situation, wechselnde Inhaber, Kurzarbeit - da kommt einiges zusammen, was die Sache erschwert!

@ dunkler Abfänger
Dann wünsch ich viel Glück! Wenn Du es nicht wie ein Beamter angehst - also jedes Jahr mehr Kohle ohne Mehrleistung - sollte es wohl auch klappen in Deiner Situation!
 
Du kriegst doch Fahrkostenerstattung von Vatter Staat, oder nicht?
 
@farmer
bisher hab ich nen feuchten händedruck bekommen wenn ich meinen arbeitsweg bei der steuer angegeben hab. hab bisher nie was zahlen dürfen aber bekommen hab ich auch nix.

@lars
10h täglich 5 tage die woche über 7 monate plus minimum 3-5h an beinahe jedem samstag und dann für knapp über dem 4 stelligen bereich arbeiten is schon etwas derb wenig oder? ich denke ich leiste mehr als ich bekomme.

thx für eure antworten. ich stehe dem mal positiv gegenüber und warte mal auf cheffe seine antwort.
 
Na ja, alles ist relativ, ich bin ebenfalls der einzige hier der Vollzeit arbeitet.
Im Vertrag 40 Std. - Regelarbeitszeit 45+.
Letztes Jahr als der Senior-Chef aufgehört hat, sind meine 3.200 Überstunden verfallen. Ging aber auch nicht anders. Letztes Jahr habe ich 1 Woche Urlaub gehabt, 1 Woche krank sonst nix.

Dennoch verdiene ich nicht viel - zwar deutlich über Tarif, habe aber auch hohe Verantwortung.

Nüchtern betrachtet verdiene ich in jedem Fall zu wenig, aber wer zahlt mehr und was muß ich dann für Kompromisse eingehen? Ich arbeite hier ein paar Kilometer von meinem Haus weg. Wenig Weg, wenig Fahrzeit. Letztes Jahr hatte ich mir mal einen anderen Job angesehen, hätte 500 €/Monat mehr gehabt, aber auch 60 km mehr Autofahrt am Tag.

Es ist eben alles relativ......
 
Lars_SHG schrieb:
Nüchtern betrachtet verdiene ich in jedem Fall zu wenig, aber wer zahlt mehr und was muß ich dann für Kompromisse eingehen? Ich arbeite hier ein paar Kilometer von meinem Haus weg. Wenig Weg, wenig Fahrzeit. Letztes Jahr hatte ich mir mal einen anderen Job angesehen, hätte 500 €/Monat mehr gehabt, aber auch 60 km mehr Autofahrt am Tag.
Versteh ich. Ich war eben dazu bereit/dazu in der Lage, für einen anderen Job umzuziehen und hab das dann schlussendlich auch gemacht. Für mich persönlich hat es sich sehr gelohnt: mehr Lohn, interssantere Arbeit, weniger Stress. Und der Umzug hat sich im Nachhinein auch als positiv herausgestellt.
 
DarkInterceptor schrieb:
@farmer
bisher hab ich nen feuchten händedruck bekommen wenn ich meinen arbeitsweg bei der steuer angegeben hab. hab bisher nie was zahlen dürfen aber bekommen hab ich auch nix.
bei 8 km und sonst keinen webungskosten/versicherungen wirds auch schwierig. bei 90km (45km pro richtung wenn ich das richtig verstanden habe) sieht die sache deutlich anders aus. wenn du monatlich mehr auf dem konto haben willst, kannst du dir den freibetrag aufgrund der kilometerpauschale sogar auf der lohnsteuerkarte eintragen lassen ... auch fürs laufende jahr ;)
 
Das wäre sogar klüger, weil er wahrscheinlich nicht veranlagungspflichtig ist und so für die Pauschale dann keine Steuererklärung abgeben muss um an das Geld zu kommen.
 
Brauchste nicht nachzuforschen. Ich arbeite in dem Beruf, da kannste mir vertrauen. ;)
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