Dominion
Commodore
- Registriert
- Sep. 2008
- Beiträge
- 4.570
Mensch Markus .
Du hast es echt geschafft, dass ich meinen Vorsatz hier abermals breche, nochmal zu posten .
Sei doch mal ehrlich: Wen interessiert eine Momentaufnahme? Ein Kumpel von mir besitzt einen Athlon 64 5200+, und fährt derzeit bestens damit. Er hätte absolut keinen Grund, sich ein neues System zuzulegen.
Doch WENN ich ein neues System kaufe, dann interessiert mich, wie es sich in Zukunft schlägt (und somit ist eine spekulative Analyse von Interesse). Diese spekulative Analyse ist das Maß aller Dinge. Wenn es um das Hier und Jetzt ginge, dann würde ich eben den 5200+ empfehlen.
Wer macht sich denn freiwillig zum Sklaven der Industrie und kauft ständig neue Komponenten, nur um dem Hier und Jetzt zu genügen?
Ich kaufe mir ein System und habe die Erwartung, dass ich eine ganze Weile lang meine wohlverdiente Ruhe habe.
So, und nun mal abgesehen davon: Ich wehre mich nur dagegen, dass ständig behauptet wird, der i7 hätte keine Mehrleistung im Vergleich zum Penryn oder PII: Denn er hat sie sehr wohl. Und ich halte es für falsch, hier Argumente anzuführen, dass der i7 in diversen Tests keine Mehrleistung zeigen würde: Wenn ihm nicht die Gelegenheit gegeben wird, seine Stärken auszuspielen (weil er limitiert wird), wie zum Teufel soll er sich dann als das leistungsfähigere System darstellen? Ist nicht möglich.
Und wenn man daraus ableitet, dass der i7 keine Mehrleistung hätte - ja, dann ist man vor allem eines: ignorant!
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte den i7 nicht als das Maß aller Dinge darstellen. Ich möchte nur verhindern, dass man seine Leistung unter dem Gesichtspunkt, dass er HEUTE in Games nicht ihre Stärken beweisen kann, als auch für die Zukunft unrentabel darstellt. Denn das ist er nicht.
Man sollte nicht ausser Augen verlieren: Intel ist der unangefochtene Marktführer. Intel allein bestimmt, wohin hard- und softwaremäßig in Zukunft der Hase läuft (ich bin kein Intel-Fanboy, ich möche nur klarstellen, was ohnehin klar ist). Und Intel hat sich auf den i7 als zukünftige Gaming-Plattform festgelegt. Der i5 ist viel zu leistungsschwach und abgespeckt, um auf dem Gaming-Sektor eine führende Rolle einnehmen zu können..
Die Entwicklung ist also abzusehen.
Desweiteren bitte ich zu beachten, dass Intel einen sehr großen Entwicklungsvorsprung vor AMD hatte. Es erscheint mir schlichtweg unrealistisch, dass dies mit einem Mal gen Null gebracht worden sein soll. Intel verfolgt mit der Nehalem-Archikektur somit zukunftsorientiertere Ziele.
Desweiteren bitte ich zu bedenken, dass bereits Ende dieses Jahres bereits die ersten Octacores auf den Markt gebracht werden. Die Erfahrung lehrt uns, dass spätestens ein halbes Jahr später die ersten hierauf optimierten Programme auf den Markt geworfen werden (und Spiele sind davon nicht ausgeschlossen). Und der i7 ist mit seinen virtuellen acht Kernen ein "Quasi-Octacore". Er wird also mit diesen Programmen spielend fertig.
Die tatsächliche Performance des i7 wird also, was Tests anbelangt, nur in den allerwenigsten zutreffend widergegeben. Alle anderen Tests sind Momentaufnahmen, die jedoch für einen Kauf (wenn es ein Kauf auf lange Zeit ist, sprich mehr als drei Jahre) nur unwesentlich von Bedeutung sind.
Nur um dies abschließend noch mal klar zu stellen, meine Meinung geht nicht in Richtung "der i7 sei empfehlenswerter als der PII". Dies hängt amS von der geplanten Nutzungszeit des Systems ab. Wer bereit ist, das System nach (sagen wir mal geschätzten) zweieinhalb Jahren gegen ein Neues zu tauschen, dem würde ich den PII empfehlen, da er vom i7 keine nennenswerten und zu spürenden Vorteile zu erwarten hat. Wer aber länger mit seinem System auskommen möchte, der wird von den virtuellen acht Kernen des i7 sowie von der Nutzbarkeit der Bandbreite des TriChannel-RAMs gehörig profitieren.
Man sollte auch nicht ausser Acht lassen, dass der Preisunterschied inzwischen nicht mehr als 150 - 200 € beträgt. Diese Investition wird sich langfristig gesehen (und genau die langfristige Betrachtungsweise ist die einzig richtige Betrachtungsweise) allerdings rentieren, weshalb man zumindest nicht pauschal ein Urteil über ein besseres oder schlechteres PLV des i7 treffen darf!!! Dies wäre mathematisch inkorrekt. Das PLV richtet sich nach vielen Kriterien, und die Beurteilung, welches System für eine Person zu empfehlen ist, ist sehr differenziert zu beurteilen. Eine "Standardformel" gibt es leider nicht.
Mittlerweile kann ich nicht mehr behaupten, dass dies mein letzter Post gewesen ist, da scheinbar auch diese Beurteilung individuell erfolgen muss .
Doch es ist zumindest meine Absicht, hier nichts Weiteres zu posten, und ich werde nach Kräften versuchen, mich daran zu halten.
MfG,
Dominion1.
@ aspro:
Deinen Post habe ich leider zu spät gelesen . Doch auch hierzu sei angenommen: Die Geschindigkeitsbegrenzung wäre temporär begrenzt. In (sagen wir mal geschätzten zwei Jahren) würde die Geschindigkeitsbegrenzung wieder aufgehoben. Dann wäre der Porsche immer noch schneller .
Mir kommt es halt darauf an, den PC so lange wie mgl einsatzbereit zu halten. Dies ist eine andere Form der Ausnutzung des PLVs, nämlich alle Komponenten so lange im Dienst zu halten, wie irgend möglich. Vom "Verscherbeln" der alten Komponenten halte ich nicht viel, doch die Begründung hierfür würde den Rahmen sprengen.
Aber Deine Argumentation finde ich sehr gut.
Du hast es echt geschafft, dass ich meinen Vorsatz hier abermals breche, nochmal zu posten .
Sei doch mal ehrlich: Wen interessiert eine Momentaufnahme? Ein Kumpel von mir besitzt einen Athlon 64 5200+, und fährt derzeit bestens damit. Er hätte absolut keinen Grund, sich ein neues System zuzulegen.
Doch WENN ich ein neues System kaufe, dann interessiert mich, wie es sich in Zukunft schlägt (und somit ist eine spekulative Analyse von Interesse). Diese spekulative Analyse ist das Maß aller Dinge. Wenn es um das Hier und Jetzt ginge, dann würde ich eben den 5200+ empfehlen.
Wer macht sich denn freiwillig zum Sklaven der Industrie und kauft ständig neue Komponenten, nur um dem Hier und Jetzt zu genügen?
Ich kaufe mir ein System und habe die Erwartung, dass ich eine ganze Weile lang meine wohlverdiente Ruhe habe.
So, und nun mal abgesehen davon: Ich wehre mich nur dagegen, dass ständig behauptet wird, der i7 hätte keine Mehrleistung im Vergleich zum Penryn oder PII: Denn er hat sie sehr wohl. Und ich halte es für falsch, hier Argumente anzuführen, dass der i7 in diversen Tests keine Mehrleistung zeigen würde: Wenn ihm nicht die Gelegenheit gegeben wird, seine Stärken auszuspielen (weil er limitiert wird), wie zum Teufel soll er sich dann als das leistungsfähigere System darstellen? Ist nicht möglich.
Und wenn man daraus ableitet, dass der i7 keine Mehrleistung hätte - ja, dann ist man vor allem eines: ignorant!
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte den i7 nicht als das Maß aller Dinge darstellen. Ich möchte nur verhindern, dass man seine Leistung unter dem Gesichtspunkt, dass er HEUTE in Games nicht ihre Stärken beweisen kann, als auch für die Zukunft unrentabel darstellt. Denn das ist er nicht.
Man sollte nicht ausser Augen verlieren: Intel ist der unangefochtene Marktführer. Intel allein bestimmt, wohin hard- und softwaremäßig in Zukunft der Hase läuft (ich bin kein Intel-Fanboy, ich möche nur klarstellen, was ohnehin klar ist). Und Intel hat sich auf den i7 als zukünftige Gaming-Plattform festgelegt. Der i5 ist viel zu leistungsschwach und abgespeckt, um auf dem Gaming-Sektor eine führende Rolle einnehmen zu können..
Die Entwicklung ist also abzusehen.
Desweiteren bitte ich zu beachten, dass Intel einen sehr großen Entwicklungsvorsprung vor AMD hatte. Es erscheint mir schlichtweg unrealistisch, dass dies mit einem Mal gen Null gebracht worden sein soll. Intel verfolgt mit der Nehalem-Archikektur somit zukunftsorientiertere Ziele.
Desweiteren bitte ich zu bedenken, dass bereits Ende dieses Jahres bereits die ersten Octacores auf den Markt gebracht werden. Die Erfahrung lehrt uns, dass spätestens ein halbes Jahr später die ersten hierauf optimierten Programme auf den Markt geworfen werden (und Spiele sind davon nicht ausgeschlossen). Und der i7 ist mit seinen virtuellen acht Kernen ein "Quasi-Octacore". Er wird also mit diesen Programmen spielend fertig.
Die tatsächliche Performance des i7 wird also, was Tests anbelangt, nur in den allerwenigsten zutreffend widergegeben. Alle anderen Tests sind Momentaufnahmen, die jedoch für einen Kauf (wenn es ein Kauf auf lange Zeit ist, sprich mehr als drei Jahre) nur unwesentlich von Bedeutung sind.
Nur um dies abschließend noch mal klar zu stellen, meine Meinung geht nicht in Richtung "der i7 sei empfehlenswerter als der PII". Dies hängt amS von der geplanten Nutzungszeit des Systems ab. Wer bereit ist, das System nach (sagen wir mal geschätzten) zweieinhalb Jahren gegen ein Neues zu tauschen, dem würde ich den PII empfehlen, da er vom i7 keine nennenswerten und zu spürenden Vorteile zu erwarten hat. Wer aber länger mit seinem System auskommen möchte, der wird von den virtuellen acht Kernen des i7 sowie von der Nutzbarkeit der Bandbreite des TriChannel-RAMs gehörig profitieren.
Man sollte auch nicht ausser Acht lassen, dass der Preisunterschied inzwischen nicht mehr als 150 - 200 € beträgt. Diese Investition wird sich langfristig gesehen (und genau die langfristige Betrachtungsweise ist die einzig richtige Betrachtungsweise) allerdings rentieren, weshalb man zumindest nicht pauschal ein Urteil über ein besseres oder schlechteres PLV des i7 treffen darf!!! Dies wäre mathematisch inkorrekt. Das PLV richtet sich nach vielen Kriterien, und die Beurteilung, welches System für eine Person zu empfehlen ist, ist sehr differenziert zu beurteilen. Eine "Standardformel" gibt es leider nicht.
Mittlerweile kann ich nicht mehr behaupten, dass dies mein letzter Post gewesen ist, da scheinbar auch diese Beurteilung individuell erfolgen muss .
Doch es ist zumindest meine Absicht, hier nichts Weiteres zu posten, und ich werde nach Kräften versuchen, mich daran zu halten.
MfG,
Dominion1.
@ aspro:
Deinen Post habe ich leider zu spät gelesen . Doch auch hierzu sei angenommen: Die Geschindigkeitsbegrenzung wäre temporär begrenzt. In (sagen wir mal geschätzten zwei Jahren) würde die Geschindigkeitsbegrenzung wieder aufgehoben. Dann wäre der Porsche immer noch schneller .
Mir kommt es halt darauf an, den PC so lange wie mgl einsatzbereit zu halten. Dies ist eine andere Form der Ausnutzung des PLVs, nämlich alle Komponenten so lange im Dienst zu halten, wie irgend möglich. Vom "Verscherbeln" der alten Komponenten halte ich nicht viel, doch die Begründung hierfür würde den Rahmen sprengen.
Aber Deine Argumentation finde ich sehr gut.
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