Lohnt sich ein Upgrade vom Intel Xeon E3-1241 v3 zum Core i7 4790K noch?

Fawk

Ensign
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Hallo Zusammen,
ich überlege momentan ob es sich noch lohnen würde vom Intel Xeon E3-1241 v3 (3,5Ghz, 3,9 Turbo) auf den Core i7 4790K (4Ghz; 4,4 Turbo) (ca. 20-30% höhere Compute-Leistung) upzugraden, oder ob dieses Upgrade Preis-/Leistungsmäßig im Vergleich zu moderneren Architekturen eher schwachsinn wäre ... oder halt ob moderne Architekturen nur minimal mehr CPU-Power bieten, als ein mit dem 4790K vergleichbaren CPU, der ja quasi die Speerspitze für Sockel 1150 ist.

Mein Board ist ein Z-97X-SLI von Gigabyte (4x 4GB DDR-1600) und es wäre mir halt lieber, für ein Leistungsupgrade nicht gleich Mainboard und Ram neu kaufen zu müssen.

An sich ist die Leitung des Xeon E3-1241 für mich einigermaßen ausreichend, aber ich merke hin und wieder, wie die CPU beim max. Setting-Zocken (GTX 1070) und sehr aufwändigen (ja, mit "ä") Videoencoding/-schnitt ins CPU-Limit läuft und die GPU unter kurzen Hängern ausbremst.

Eure Meinung? Wäre das noch ein "spürbares" Upgrade, oder nicht?

Beste Grüße,
Fawk
 
Hallo zusammen,

@ Fawk

Kurz und bündig, das lohnt in keiner Weise. Auch in Spielen wirst du praktich nichts Spüren. Das ist echt wie wenn du Geld das Fenster rauswirfst. Aber ist natürlich deine Sache. Du mußt halt Bedenken, es gibt immer weniger Spiele, die CPU-limitiert sind. Dein Xeon reicht noch mehrere Jahre.

Was deine aufgeführten Probleme angeht, wie sieht es mit deiner sonstigen Hardware aus? Du hast keine SSD aufgeführt, hast du eine SSD im System? Wenn nicht, kannst du alleine damit mit hoher Sicherheit dem größten Teil Abhilfe Schaffen.

Was Videoencoding angeht, könnte ich mir vorstellen, daß da auch viel von der Software abhängig ist. Wenn du also Software nutzt, die alle Kerne richtig auszunutzen weiß, besteht die Möglichkeit, daß die Probleme weg sind. Kommt halt darauf an, was du nutzt.

So long...
 
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Bringt Dir schon was - der Prozziwechsel mMn.

Kannst den K ja auch noch OC.

Ansonsten würde ich in jedem Fall mal abwarten was die neuen Intel so an Leistung bringen - und dann entscheiden.
 
Der i7 ist nur minimal schneller (unter 10%), lohnt absolut nicht.
 
Wenn du den 4790k auf 4,7 Ghz übertaktest hättest du rund 20% mehr Leistung beim Spielen, ob sich das Upgrade für dich lohnt kannst du nur selber entscheiden.
Hast du denn mal mit Afterburner geschaut ob du wirklich ins CPU Limit läufst?
Stören dich die "Hänger"?
 
@ Luxmanl525:

Ich habe mehrere SSDs im System, eine Samsung 850 Evo als Systemplatte, eine Adata SP900 als Temp-Platte (für Video- und CGI- arbeiten) und eine alte aber nach wie vor traumhaft laufende OCZ Agility III für Steam/Games. Ansonsten noch mehrere 2TB und 4TB HGSTs für Videoschnitt und Backups. Hatte früher eine verdammt schnelle (im Vergleich zur 850 EVO) SP900 via M.2 angeschlossene SSD als Systemplatte, die mir dann aber nach einem Jahr (wie bei fast "Jedem" der so eine aus der Serie hatte) abgeraucht ist -,-

Was den Videoschnitt angeht, benutze ich in Premiere ein paar extrem auf parallelisierung ausgelegte Plugins, z.B. eines zum Entrauschen von Videos, was CPU und GPU gleichermaßen bis aufs letzte fünkchen Leistung ausreitzt ... da merke ich zum Teil (via. ResourceMonitoring), dass der CPU nicht mit der GPU mitkommt...was aber auch normal sein kann, da Grafikkarten manche Dinge einfach sehr viel schneller können.

@Captain R:
Übertakten des i7 hatte ich auch im Hinterkopf, da der Xeon ja leider von Intel so gebaut ist, dass er sowas nicht zulässt. Habe einen von diesen gigantischen Noctua CPU-Kühlern auf dem Cpu, der Kühlungstechnisch noch sehr viel Luft nach oben hätte ... bei Prime95 kommt der Xeon nie über 62°C und der Rechner bleibt dabei auch sehr leiste :)
 
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Hallo zusammen,

@ Fawk

Wenn du soviele Platten und SSD`s im System hast, hast du mal Probiert, die ein oder andere abzuhängen um zu Schauen, wie es dann mit den Problemen aussieht? Es ist halt so, das Board hat nur begrenzte Lanes. Und wenn ich so deine Aufzählung an Platten und SSD`s sehe, ist mir direkt der Gedanke gekommen, daß es auch Stocken könnte, weil die Lanes mehr oder weniger ziemlich belastet sind.

Was für einen Noctua hast du denn drauf? Ich frage deshalb, weil ich mit Prime kaum auf 53 Grad bei allen Kernen komme nach 4 Stunden mit dem in meinem Profil aufgeführten Noctua-Kühler. Unsere CPU ist ja ähnlich.

So long...
 
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Wenn du wirklich einige Anwendungen hast die gerade eben so kurz davor sind flüssig und ohne Hänger zu laufen, dann merkst du durch den Wechsel und das Übertakten eventuell schon eine leichte Besserung. Vorausgesetzt das Mainboard mit den 4 CPU-Phasen macht auch die Übertaktung mit.

Ob es sich lohnt?... Ich persönlich würde mir selbst bei einem geschenkten 4790K überlegen ob der Arbeitsaufwand des CPU-Wechsels das überhaupt wert ist. Der Gedanke mit den Lanes ist mir auch gekommen, 6x SATA III hätte er ja.

Von einem echten Upgrade kann man erst sprechen, wenn du auf 6 oder 8 Kerne mit DDR4 und einem Mainboard mit mehr Lanes wechselst. Ich glaube das muss man realistisch sehen, an einem Wechsel das Mainboards und RAMs führt kein Weg vorbei auf kurz oder lang. Solche Miniruckler können aber auch bei 6GHz Übertaktung auftreten, da muss man dann irgendwann die Anforderungen der Software senken oder die Systemeinstellungen überprüfen. Vllt mal neu formatieren oder so.
 
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@Luxmanl525:

Ich habe einen "Noctua NH-U12P SE2" der "gerade noch so" in mein breites Fractal D. Define R5 PCGH Gehäuse passt.

Der Grund dafür, dass er unter vollast auf knapp 60°C geht, ist der, dass ich im Bios als Lüfterprofil "Silent" aktiv habe, so dass die Lüfter immer nur so viel Power bekommen, wie wirklich nötig ist. Im Idle ist die CPU auf 34°C und wenn die Lüfter (2x Alpenföhn "Wingboost 2", einer vor, einer Hinter dem Kühler) auf 100% laufen, kommt die CPU unter Vollast nie über 50°C ... das brauche ich aber nicht, da ich meinen Pc so leise wie möglich brauche (wegen Soundarbeiten/-Aufnahmen) und knapp 60°C mehr als Gesund für eine CPU unter vollast sind ... habe mich auch bewusst gegen eine Wasserkühlung entschieden, da die Immer den Nachteil haben, dass das Mainboard und der Ram auf Grund der fehlenden Lüfter nicht wirklich gut gekühlt werden.

Die HDDs in meinem PC sind alle entweder HotPlug (3x Wechselrahmen) oder via USB3 angeschlossen ... habe sie selten beim Zocken an.
Ergänzung ()

@Quiesel: Ja ein paar mehr Lanes wären schon schön, vorallem da ich neben der Grafikkarte noch eine PCI-E Asus Xonar DX/XD auf dem Board habe.
 
Hallo zusammen,

@ Fawk

Noctua NH-U12P SE2" der "gerade noch so" in mein breites Fractal D. Define R5 PCGH Gehäuse passt.

Das ist etwas irritierend für mich. Weil ich nämlich auch das Fractal Design Define R5 als Gehäuse nutze. Und mein Kühler, der Noctua NH-U14S, ist nochmal etwas Massiver. Der paßt ganz bequem in das Gehäuse. Deshalb kann ich gar nicht verstehen, daß dein NH-U12P laut deinen Silben gerade noch so reinpassen soll.

Der Grund dafür, dass er unter vollast auf knapp 60°C geht, ist der, dass ich im Bios als Lüfterprofil "Silent" aktiv habe, so dass die Lüfter immer nur so viel Power bekommen, wie wirklich nötig ist. Im Idle ist die CPU auf 34°C und wenn die Lüfter (2x Alpenföhn "Wingboost 2", einer vor, einer Hinter dem Kühler)

Angesichts dessen, was du da aufzählst, frage ich mich immer mehr, ob da nicht etwas im Argen bei dir liegt von der Installation her. Denn ich habe einen einzigen Lüfter an meinem Noctua als auch einen Frontlüfter sowie Gehäuserückwandlüfter, der direkt über der Grafikkarte sitzt. Und der ist unter Prime nicht aus dem Gehäuse zu Hören. Obwohl ich direkt dran sitze. In solchen Hemisphären war ich noch nie, schonmal gar nicht unter Vollast, wie gesagt, Maximal 53 Grad nach 4 Stunden Prime. Und gehört hast du gleich gar nichts.

Die HDDs in meinem PC sind alle entweder HotPlug (3x Wechselrahmen) oder via USB3 angeschlossen ... habe sie selten beim Zocken an.

Es spielt keine Rolle, ob die HotPlug sind. Es werden dafür USB3 Anschlüsse genutzt. Die wiederum Lanes in Anspruch nehmen. Mein Rat an dich ist folgender: Geh einfach mal hin, stöpsel alles ab, nutze einfach nur noch Booplatte oder Boot-SSD und eine weitere SSD zum Auslagern oder Äquivalent einer Magnetplatte. Und mach genau dies, wo sich bisherig deine Probleme zeigten.

Ich meine, das ist wenig Aufwand und du bist danach deutlich Schlauer. Wenn es daran liegt, hast du am Ende einen Haufen Geld gespart.

So long....
 
@Luxmanl525: Der NH-U12P SE2 ist ein ganzes Stück länger/höher als der den du hast. Zwischen CPU-Kühl-Platte (oder wie man das nennt) und dem eigentlichen Radiator ist durch die verlängerten Heatpipes viel Raum, der ihn insgesammt länger, aber einfacher zu montieren macht ... musst du dir mal auf Bildern ansehen. EDIT: Deiner ist tatsächlich noch ein Mü höher als meiner, Kurios.

Kühlungs-/Hitzemäßig liegt da wirklich nichts im Argen, keine Sorge. Wie ich schon gesagt habe, ist das Temperaturtarget (wenn im Bios die Lüfter auf Silent gestellt sind) etwa 60°C, von daher passt das mit den 62°C bei Volllast schon. Ich habe mich oben aber etwas fälschlich ausgedrückt ... ich meinte nicht, dass die Lüfter ansonsten auf 100% laufen, sondern, dass wenn ich den Silent-Mode im Bios auf Normal-Kühlung umstelle, dass die Lüfter die Cpu dann unter CPU-Volllast auf unter 50°C halten ... wie schnell Sie sich dann in dem Augenblick drehen, kann ich nicht sagen ... sie sind auf jeden Fall hörbar, wenn auch vergleichsweise leise...sind halt auch nicht mehr die Neusten.

Die externen HDDs sind bei mir immer abgestöpselt, wenn ich sie nicht nutze.
Die Drei im Wechselrahmen, sind per On/Off des Wechselrahmens auch komplett ausgeschaltet, wenn ich sie nicht nutze/brauche. Ob dann durch die Hot-Plug-Funktionalität immernoch Lanes für Sie reserviert sind, weiß ich aber nicht...wäre mir aber neu.

In aufwändigen Games (bei max. Settings) habe ich wie gesagt, aberseits der konstanten 60FPS bei 2650x1440 "immer mal" kurze Hänger, GTA5, Wildlands, Space Engineers ... das kann aber auch an den Games selbst liegen oder an irgendwas was bei mir im Hintergrund läuft.

Hatte halt nur die Idee, das mit dem i7 kompensieren zu können ... maybe.
 
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Hallo zusammen,

@ Fawk

Hatte halt nur die Idee, das mit dem i7 kompensieren zu können ... maybe.

Eher nicht. Höchstens wenn eines der Spiele arg CPU-limitiert ist und du den i7 4790 arg hoch Prügelst. Aber es rechtfertigt aus meiner Sicht die Ausgaben eher nicht. Weil die Spiele die CPU-limitiert sind, nicht mehr werden, sondern im Gegenteil immer weniger.

Was du aber Erwägen könntest, wäre zu Schauen, wie es mit den bald erscheinenden Coffe-Lake 6 Kern CPU`s aussieht, wie dem i7 8700K. Das könnte sich für dich Rechnen, speziell bei deinem Arbeitsgebiet im Bezug auf Videoencoding. Du kannst den Xeon ja auch noch für gutes Geld Verkaufen. Das wäre eine Variante, die sich Rechnen könnte für dich. Aber ganz sicher nicht ein jetziger Umstieg auf einen i7 4790K. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

So long....
 
Nachtrag:

Ich habe mal den ersten Wingboost V2 Lüfter auf dem CPU-Kühler gegen einen nagelneuen Noctua NF-F12 getauscht und nun wird die CPU bei Volllast auf gemütlichen 56°C gehalten und der Lüfter dreht in diesem Augenblick ebenfalls mit sehr gemütlichen 630 U/m und ist dabei unhörbar.

Max CPU-Last:
Unbenannt-2.jpg

Idle:
Unbenannt-3.jpg

Keine Ahnung ob es das Alter oder einfach das Flow-Konzept des Wingboost V2 war, aber dass der Unterschied so deutlich ist, hat mich dann doch überrascht.


Interessaterweise bleibt die Lüftergeschwindigkeit selbst im Idle immer im Bereich von 630 ... die Anschaffung hat sich echt gelohnt...
 
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