Lohnt Wechsel von Eigenbau-NAS zu einer Synology?

reavon

Lt. Commander
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Apr. 2008
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Heyho!

Momentan hab ich folgende Hardware als "NAS"

AMD 5350
4GB DDR3 1600Mhz
Asrock M-ITX (bezeichnung folgt später)
120GB SSD
2x3TB HDD
300W BeQuiet Straight Power
Fractal Design Node 304

Auf dem Läuft OpenMediaVault. Nun merke ich, dass mich das manchmal etwas nervt mit der "selbstbau"-Lösung was die Software angeht etc.. und überlege ob es vll besser wäre zu einer Synology zu wechseln ?

Es fungiert bei mir als :
Backup
Media-Streaming (Plex)
OwnCloud
Datengrab

Was meint ihr : würde sich der Verkauf und wechsel lohnen? Und welche Synology wäre zu empfehlen?
 
Hi,

ganz konkret wird dir deine Frage niemand beantworten können, aber ich bin ehrlich gesagt schon extrem überzeugt von den Synology NAS System und VOR ALLEM von der Software. Wir alle wissen, dass es uns meist an Zeit fehlt und mit dem NAS und der Software spart man sich wirklich viel davon, weil die Oberfläche so simpel und logisch ist. Extrem viele Features aktiviert man mit einem Klick. HDD tauschen oder mit allen Platten auf ein neues NAS zu wechseln geht unglaublich schnell. Die Programme (und Mobile Apps) welche schon dabei sind, bieten viele Features welche einem das Leben erleichtern und auch mit Features an welche man nie gedacht hätte.

Das einzige Problem ist vermutlich: Ein mal Synology immer Synology ;) Bzw. dass man vom System nicht mehr so leicht loskommt wenn man die ganzen Vorzüge erstmal genießt. Die Hardware (2 verschiedene NAS') läuft bei mir übrigens schon seit Jahren problemlos.

Aktuell hab ich eine Diskstation DS1515. Performance nach dem Ende der Single-Core Systemen eigentlich immer mehr als ausreichend für mich gewesen. Eine + oder Play Variante hätte ich nie gebraucht und bei dir ists wohl auch nicht nötig, außer du brauchst Live-Transcoding.
 
Zuletzt bearbeitet:
was heisst lohnt ?? performance wird eher schlechter aber da dies von der software abhängig ist , würde ich sagen bequemer wäre es . wenn dann würde sich eine 216+ bzy 216play eigenen als 2 bay. wobei ich die qnap QNAP TS-251C definitv vorzuziehen ist
 
Ob es sich lohnt musst du entscheiden.
Stört dich das so sehr das du wechseln musst?
 
Ob es sich lohnt, kann man beantworten, wenn du sagst, was dir am Selbstbau-NAS fehlt, was nicht so gut läuft und was du stattdessen gern hättest. Auch eine Syno ist nicht der Heilsbringer für alle Szenarien.
 
Was "nervt" denn?
 
ich würde nie wieder auf ein fertig NAS wechseln da man wesentlich flexibler ist
 
Ich bin von Synology auf ein Eigenbau NAS mit Openmediavault gewechselt und würde nie wieder ein fertig NAS nehmen. OMV kann ?fast? alles was Synology kann, aber noch viel mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
synology ist zwar gut, aber das bessere preis leistungsverhältnis in 2 bay systemen hat qnap die nase vorn und würde eher zur qnap greifen zur zeit ... QNAP TS-251C ist ein echter hit.
 
@Chesterfield
Guter Tipp. Ich kannte das noch gar nicht, aber die Preise sind erst seit kurzem so niedrig. Vor Weihnachten waren es noch 100 Euro mehr.
Hab noch gesehen, dass es das Qnap Turbo Station TS-251 (ohne "C") gibt, bei dem man den RAM selbst erweitern kann (für VMs). Aber wenn man VMs betreiben möchte, dann sollte man eher selbst bauen. Selbst ein G3900 hat wesentlich mehr Leistung als der J1800.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Selbstbau-NAS dürfte auch weniger anfällig für Angriffe sein. Eine Sicherheitslücke in einem Fertig-NAS ist (ebenso wie eine Wordpress-Lücke) eine Goldgrube, weil dir Millionen von Systemen in den Schoß fallen.
Ein Selbstbau-NAS ist schon durch die geringere Verbreitung ein weniger lohnendes Ziel. Angriffe können ja von außen, aber auch von innen (befallener Windows-PC) erfolgen.

Was genau stört dich?

Dazu ist Selbstbau flexibler und schneller (mit der richtigen Hardware). AMD schafft ja die Athlon Kabinis ab, weil ZEN so gut runterskaliert, dass man damit deutlich mehr Leistung bei ebenfalls niedrigem Verbrauch bekommt. Das zeichnet sich auch schon für die Stoney Ridge (der kleine Bristol Ridge-Ableger) ab.
Ein J1800 wäre mir zu wenig.
 
@wahli

was es letzten endes wird ( mit oder ohne C) ist persönlicher geschmack bzw was man bereit ist zu investieren. tendenziell ist eione fertig NAS doch komfortabler, eine selbstgebaute kann mit richiger hardware aber durchaus potenter und individuller zugeschnitten sein. daher ist die frage "lohnt" vom TE etwas undurchsichtig
 
So!
Zu allererst danke für eure anmerkungen :)

Aber nun kommt bei mir wieder einer der Gründe wieso ich zu einer Fertig-Lösung tendiere..... Aus heiterem Himmel kann ich die Web-Oberfläche nicht mehr öffnen... "connection refused" Neustart etc hat nichts gebracht...
 
würde dann eher mal den Fehler vom connection refused nachschlagen ;) sieht aus als wäre der webclient abgekackt oder falsch konfiguriert (eventuell nach einem auto-update).

der Vorteil den ich im syno/qnap sehe, ist der Stromverbrauch und Management: Stromkosten sind um ein vielfaches teurer bei einem selfmade-pc und bei einem qnap etc. kann man eigentlich alles drauf machenwas man will, ausser du willst das Teil als Server missbrauchen. Aber ab einer celeron CPU geht auch der Plex wunderbar
 
Der Stromverbrauch ist bei einem Selbstbau-NAS nicht unbedingt höher als ein Fertig-NAS. Ein Skylake G3900 mit sparsamen Komponenten verbraucht ca. 15W im Idle. Ein gleichwertiges Fertig-NAS verbraucht nicht weniger.
Nur bei den ganz einfachen Fertig-NAS (so wie mein Syno DS215j) verbrauchen weniger, aber haben auch kaum Leistung.
 
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