lokale IMAP-Konten auf verschiedenen PCs mit selber Email-Adresse in POP3 Umwandeln mit zentraler pst-Datei

janer77

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Moin,

ich habe drei PCs auf denen jeweils über Outlook die selbe Email-Adresse abgerufen wird. Diese ist als IMAP eingerichtet und die pst-Datei ist auch lokal auf den jeweiligen PCs gespeichert.
Das hätte von Anfang an anders konfiguriert werden sollen, aber nun ist es halt so....

Jetzt will ich die pst zentral auf eine NAS setzen und die Konten ausserdem als POP3 einrichten.

Das habe ich so gemacht, aber es wird so nur der Posteingang angezeigt. Sämtliche anderen Unterordner samt Inhalt, die auch über den Webmail-Dienst angezeigt werden, fehlen.

Wie gehe ich da am besten vor?
 
WARUM??? Hände über den Kopf zusammen schlag!

Warum würdest du so etwas machen wollen?

Bei POP3 werden die E-Mails vom Server abgeholt und lokal gespeichert (man kann eine Kopie auf dem Server speichern). Aber Unterordner sind logischerweise auch lokal einzurichten - bei POP3 gibt es keine Synchronistation mit dem Server!

POP3 = E-Mails kommen auf dem Server an, du gehst hin und holst sie ab und legst sie lokal bei dir zu Hause ab
IMAP = E-Mail kommen auf dem Server an und werden dort sortiert und du liest sie nur - sie bleiben immer auf dem Server. Du machst dir nur eine lokale Kopie damit die E-Mails nicht bei jedem Programmneustart erneut heruntergeladen werden müssen.

POP3 gehört verboten... gibt es irgendeinen Grund warum du so etwas machen wollen würdest? Nehmen wir an du lässt eine Kopie auf dem Server, dann löscht du lokal auf PC 1 eine Mail sie aber noch auf PC 2, PC 3 und dem NAS gespeichert...wieder die Frage WARUM?
 
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POP3 kann die Ordner auf dem Server nicht abbilden.
POP3 alles lokal, IMAP alles auf dem Server, inkl. Ordner.
Dein Szenario verstehe ich auch nicht, was wenn 2 Rechner laufen, streiten die sich dann um die pst?
IMAP ist grad bei deinem Fall das mittel der Wahl.
Was für ein besonderen Grund hast du denn für deinen Umbau?
 
Ja, das ist schon klar, soll aber trotzdem so gemacht werden unter anderem aus Datensicherungsgründen.
 
So geht es aber nicht.
Datensicherung? Wo ist das Problem das in der Sicherung des PC mit zu haben, und es liegt alles noch mal auf dem Server?
 
Wenn Microsoft nicht irgendwas geändert hat, wird stark von PST/OST-Dateien auf Netzlaufwerken abgeraten.
 
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Hi...

janer77 schrieb:
[...] unter anderem aus Datensicherungsgründen.
Und genau dswg. IMAP - da ist so gesehen immer ein Backup vom Mail-Anbieter vorrätig.
Allerdings würd' jetzt echt noch "unter anderem" interessieren - ansonsten völlig falscher und unpraktischer Ansatz.
 
Ja, auch das davon abgeraten wird weiß ich...

Es geht nicht um die Datensicherung an sich, sondern um die größe des Email Speichers.

Aber ich merke schon, das hat so keinen Sinn. Ich überlege mir was anderes. Dank euch!!
 
Zunächst noch eine Frage zu deiner Szenario:
Wird möglicherweise von mehreren PCs gleichzeitg auf die Mails zugegriffen, oder nur von einem?
Wird mit den lokalen Mails gearbeitet oder dienen sie nur als Archiv (quasi read only)?

Ich nutze Thunderbird und handhabe es so:
E-Mails werden über IMAP synchronisiert. Das hat den Vorteil, dass Software und Server des E-Mailanbieters immer den gleichen Stand haben. Auch Mobilgeräte sind so automatisch mit eingebunden.

Als lokales Archiv werden nun die Mails in Thunderbird in einen lokalen Ordner verschoben (Verschieben ist deshalb notwendig, weil die Größe des Postfachs begrenzt ist. Sonst könnte man auch kopieren).
Dieser lokale Ordner lässt sich nun auf einem NAS speichern und diese Datei auch an mehreren PCs einbinden.
In wie fern es Probleme mit gleichzeitiger Nutzung der lokalen Ordner gibt kann ich aktuell nicht sagen, da ich das nicht nutze. Solange die Daten im NAS nur als Archiv genutzt und nur angezeigt werden, ändern sie sich nicht und es gibt keine Probleme.

Auch in Outlook kann man lokale Ordner anlegen und sie entsprechend einbinden. Ob damit alles genau so (reibungslos) wie bei Thunderbird funktioniert, müsste man wohl testen (oder nachlesen).

Vielleicht hilft dir dies ja weiter.
 
janer77 schrieb:
[...] sondern um die größe des Email Speichers.
Dann beschreib' doch mal deutlich die Zielsetzung/das gewünschte Ergebnis - dann könnten evtl. auch zielorientierter Lösungsansätze vorgeschlagen werden.
Allerdings glaub' ich auch, dass da ein elementares Verständnisproblem bzgl. der pst-Datei vorliegt.
 
Was man in so einem Fall eher machen könnte, wäre EINEN Rechner auszusuchen auf dem die Emails über POP3 ankommen und dessen PST-Datei regelmäßig (gerne auch automatisiert) auf das NAS zu sichern. Mehrere Rechner auf EINE PST-Datei zugreifen zu lassen bedeutet um Probleme geradezu zu betteln. Warum ein Mensch heute noch freiwillig POP3 will ist mir zwar ein Rätsel, aber bitte.

Aus eigener Erfahrung muß ich allerdings sagen, daß große PST-Dateien eigentlich immer zu Problemen neigen. Mindestens bekommt man mit wachsender Größe das Problem, daß der Zugriff immer schwerfälliger wird.

Je nach NAS könnte es auch die Möglichkeit geben auf dem NAS so etwas ähnliches wie einen Exchange-Server einzurichten der die Mails abholt und dann für mehrere Rechner bereithält. Das bedeutet aber, daß ohne entsprechendes Backupkonzept bei einem Problem auch alle Mails eben weg sind.
 
cartridge_case schrieb:
Aha, wo kommt denn das her? Habe hier mehrere mit mehreren GB. Keinerlei Probleme seit Jahren.
Praktische Erfahrung. Sofern die Datei lokal und nur von einem Benutzer genutzt wird, kann alles gut gehen. Sobald da mehrere Benutzer über ein Netzlaufwerk zugreifen, wird es kritisch.

Man kann Glück haben, und nie Probleme haben. Ich habe aber schon die tollsten Dinge mit diesen PST Mist erlebt.
 
Serana schrieb:
Warum ein Mensch heute noch freiwillig POP3 will ist mir zwar ein Rätsel, aber bitte.
Ich habe das tatsächlich ca. 2015 nur noch in einem einzigen Fall mal bewusst gewählt. Es ging darum, dass 2 Personen von 2 Rechnern aus auf die selbe E-Mail Adresse zugegriffen haben. Bei IMAP hatte gestört, dass sobald Person A eine E-Mail liest, die automatisch bei Person B als gelesen markiert wurde. Das war nicht gewünscht. Klar hätte Person A bei IMAP die Mail jetzt einfach wieder als ungelesen markieren können etc., aber das war alles zu unbequem.
Da war POP3 ganz praktisch. Es wurde eh nur der Posteingang abgerufen und jeder hatte seine Mails "für sich". Problem gelöst. Habe zu Sicherungszwecken natürlich immer eine Kopie auf dem E-Mail Server belassen. Das Konzept läuft bis heute so :daumen: Ich will ja nicht den Thread klauen, aber wenn mir jemand sagt wie ich das per IMAP vernünftig lösen kann, wäre ich nicht abgeneigt.
 
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