Du kannst auch statt nginx einen beliebigen anderen Webserver nutzen, den Du besser kennst. Bei mir fiel die Wahl vor allem auf nginx, da dieser recht schlank, performant auch auf schwacher Hardware ist, und generell auch weniger anspruchsvoll als apache und co. Lighthttpd wäre ggf. ebenfalls eine Wahlmöglichkeit gewesen, ich hatte jedoch noch fertige configs für nginx mit php, also wurde es nginx.
Für manche
web-UIs für mpd brauchst Du nicht viel, da reicht es, einen laufenden Web-Server zu nehmen und die Dateien in ein passendes Verzeichnis des webservers zu packen. Die meisten Web-UIs bringen eine eigene config-routine mit, die Du im Browser ausführen kannst aus der UI selbst heraus, und auch da brauchst Du meist nur einzustellen, wie mpd erreichbar ist.
MPD ist schnell konfiguriert, einfach im Config-file die Verzeichnisse für Playlists, Musikdateien und die MPD-Datenbank eintragen (natürlich muß mpd mit entsprechenden Zugriffsrechten auf die Dateien ausgeführt werden, also auch den Benutzer anpassen), Outputs gemäß der Dokumentation aktivieren (steht alles mit Beispielen im Config-File) und einmal die Datenbank mittels 'mpc update' aktualisieren, fertig. Du kannst natürlich auch Port und Adresse, unter der mpd erreichbar sein soll, anpassen, mußt Du aber nicht.
Bei mir läuft mpd inklusive webserver auf einem 500MHz Geode mit 256MB RAM, streamt fleißig an mehrere clients, auch über WLAN, gibt auch lokal über eine essence ST aus, und der Rechner langweilt sich im Grunde: Ausgelastet wird er damit noch lange nicht. Auch auf einem Pi (o.ä.) wäre ein mpd inkl. webserver denkbar, wenngleich der Pi eine etwas höhere Leistungsaufnahme hat und sich auch noch mehr langweilen würde.
Eigenständige MPD-Clients gibt es übrigens für fast alle gängigen Betriebssysteme, auch für smartphones und tablets unter android oder iOS.