Mobilfunk LTE Flachantenne und Starlink an einem Mast möglich?

GlockMane88

Lt. Commander
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Hi Leute,

da LTE seit einem Mastbrand bei uns kaum noch was bringt, habe ich mir jetzt mal ein Starlink gekauft und mal testweise hingestellt. Sieht ganz gut aus, ca. 200mbit Down und 15mbit Upload..

Jetzt geht es daran, das Ganze zu befestigen. Wuerde gerne meinen Unlimited O2 Vertrag als Backup behalten und da kam der Gedanke auf einen geeigneten Ort zu finden, wo ich LTE und Starlink an einem Mast empfangen könnte..

Oder macht das keinen Sinn, weil sie sich gegenseitig stören?
 
Ich wüsste nicht, wie eine Satellitentechnologie eine LTE Antenne stören könnte, ich arbeite aber auch nicht bei der Bundesnetzagentur.

Starlink braucht eine freie Sicht nach oben um einen Satelliten zu finden. Ob die Empfangseinheit dabei an einem Mast montiert ist oder auf dem Boden steht ist egal, solange nach oben hin alles frei ist.

LTE sendet Funkwellen in alle Richtungen aus um einen Empfangspunkt zu finden, dieser kann auch hinter Bäumen oder Häusern sein. Funkwellen funktionieren aber am besten wenn keine groben Strukturen im Weg sind, aber eine "Sicht" ist nicht nötig.
 
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Stört sich nicht gegenseitig, das sind völlig verschiedene Frequenzbänder und Starlink ist eine Richtantenne und "strahlt" nicht rundherum sondern gerichtet auf den Satelliten.
 
Starlink würde ja oben auf dem senkrechten Mast sitzen, und die LTE Antenne darunter am Mast..
 
Ja, das kannst du so machen 👍🏻
 
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Bin jetzt erstmal von einer aufwändigen Montage abgekommen (soll ja eh nur Überbrücken, bis Glasfaser endlich kommt) und habe das Starlink mal komplett nach draußen verfrachtet (Schlüssel im Garten, Router auf der Terrasse). Starlink Router ist als Modem konfiguriert und wird mit einem flachen LAN Kabel (Gbit) durchs Fenster mit dem WAN Port von meinem Asus Router verbunden.. Download 250-300mbit, Upload leider eher langsam.. Aber kein Vergleich zum LTE hier..
 
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Der Dish von Starlink hat nur 10% der Bandbreite für Upload reserviert, daher der lahme Upload, aber das reicht ganz entspannt aus, wenn man kein Rechenzentrum zuhause betreibt.

Die Antennen müssen von "senden" auf "empfangen" wechseln, da es genau die selben Bauteile sind. Aber in einer Gegend wo es nichts gescheites gibt ist da ein kleiner Segen.

Mein Starlink schafft bei guten Verhältnissen 600/48 Mbit, ansonsten bei Sauwetter immernoch respktable 150/20 und das obwohl mehrere Tonnen Signaldämpfer (Wasser) dazwischen ist.
 
Interessant, aber optimieren kann ich da wahrscheinlich nichts mehr, wenn beide Winkel bei unter 1% sind?

Es ist in der Tat ein Seegen, im Vergleich zur einer von 1-10mbit schwankenden LTE Verbindung, die manchmal auch beim Fernsehabend ganz abreißt..

Rechenzentrum kann ich ja leider nicht betreiben beim aktuellen Upload, das kommt dann mit Glasfaser :heilig:

Und was meinst du mit mehreren Tonnen Wasser, wie kann ich mir deine Situation vorstellen?
 
@GlockMane88 Naja ganz einfach, wenn eine Regenwolke rüberzieht dann sind mehrere Tonnen Wasser zwischen dem Dish und dem Sat im Orbit :) Wasser ist ein guter Signaldämpfer, aber dennoch funktioniert das Teil 1A. Hin und wieder springt dann der Ping aber sonst kann ich mich 0 beschweren.

Ich warte nämlich auch auf Glasfaser welches seit 9 Monaten hier liegen sollte
 
@Xiaolong

Achso, macht mehr Sinn, als alles an was ich gedacht habe 😅 Hatte jetzt gerade mal einen Ausschlag bis 450mbit beim Speedtest, Upload dann 5.. Aber ich bind trotzdem mega glücklich für den Übergang..
 
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Ansonsten einmal den Starlink Support anhauen, ob die noch was sehen bzw. sagen können bzgl. des Uploads.

Der Support ist da sehr gut meiner Erfahrung nach. Haben mir umgehend mal einen neuen Dish geschickt als der erste mal gestorben ist und dann noch den Preis als Entschuldigung dauerhaft gesenkt. Zahle nämlich 50,- € statt 85,- €.
 
Nein waren 60,- € zzgl. 25,- € Miete für den Dish. Zumindest war das im Jahre 2022 noch so.
 

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