LTE FritzBox 6890 mit Antenne verbinden

Reinhard77

Lieutenant
Registriert
Feb. 2019
Beiträge
900
Also da ich mit der FritzBox 6890 LTE eine relativ schlechte Verbindung erhalte, dachte ich es wäre vielleicht eine gute Idee diese FritzBox an eine vorhandene Hausantenne zu hängen und habe mir schon einen passenden Adapter für Box und Stecker für Koaxialkabel bestellt. Koaxialkabel habe ich hier und hätte gepasst. Wo ich diesen Vorgang im Kopf hatte habe ich nicht bedacht, das die Antennenbuchsen der 6890 zugleich senden und empfangen.

Also kann ich nicht (wenn noch weitere Geräte an der Antenne hängen) einfach diese Hausantenne als LTE Antenne Zweck entfremden?

Desweiteren habe ich gelesen, die Koaxialantennentechnik für TV hat eine Impendanz von 75 und LTE von 50. Damit wäre diese Sache dann nicht möglich? Ideal wäre ja ein Kippschalter an LTE Router gewesen wo man zwischen 50 und 75 umschalten kann und Leute die sich einen Neukauf einer Antenne sparen wollen, können eine vorhandene nutzen. Wäre nur noch die Frage ob das für andere Geräte schädlich sein könnte die mit an der Antenne hängen und die gesendeten Signale einer FritzBox verkraften oder ignorieren.

Weiterhin würde wahrscheinlich eine Konfigurationsmöglichkeit in so einem Router fehlen, die es z.B. erlaubt nur einen Antennenausgang für in und out zu nutzen (für die Router Antenne) und einen nur für dem Empfang um dieses Problem auszuschließen. Die nächste Frage wäre ob so ein Router für so eine Antenne genug Spannung liefern kann und wieso es überhaupt Adapter von SMA auf Koaxial gibt, wenn doch die Impendanz unterschiedlich ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das denn für eine Hausantenne? Was wurde, bzw. was wird damit eigentlich empfangen? Wenn das eine alte "Fernsehantenne" ist, kannst du damit eher kein LTE empfangen.
 
Wenn du wirklich ein brachliegendes Antennenkabel liegen hast,könntest du dir Impedanzwandler besorgen.
Eine normale Fernsehantenne ist wegen unterschiedlicher Frequenzbereiche aber nicht unbedingt zum Senden und Empfangen von Mobilfunksignalen geeignet. Dazu sollte man passende Antennen verwenden.
Der Aufbau sollte dann so aussehen Fritz <-> Impedanzwandler<-> (exklusiv benutztes ) Fernsehkabel <->Impedanzwandler <->Mobilfunkantenne
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: smartmax
mkossmann schrieb:
Wenn du wirklich ein brachliegendes Antennenkabel liegen hast,könntest du dir Impedanzwandler besorgen.
Eine normale Fernsehantenne ist wegen unterschiedlicher Frequenzbereiche aber nicht unbedingt zum Senden und Empfangen von Mobilfunksignalen geeignet. Dazu sollte man passende Antennen verwenden.
Der Aufbau sollte dann so aussehen Fritz <-> Impedanzwandler<-> (exklusiv benutztes ) Fernsehkabel <->Impedanzwandler <->Mobilfunkantenne

Ok Danke. Also ich wüsste nicht wieso man zwei Impendanzwandler verwenden sollte? Die Verkabelung soll ja so aussehen, das ich z.B. mit einem Adapter von SMA Stecker auf Koaxialbuchse (FritzBox SMA Buchse (50)) mit einem F-Stecker am Koaxilkabel auf die Buchse am Apapter gehe. Dahinter gehts über eine Antennendose auf die Antenne und da würde der zweite Impendanzwandler keinen Sinn ergeben, weil ab dem ersten Wandler hinter der Box alles auf der Impendanz 75 verkabelt ist.

Oder wieso sollte ich vor der Antenne einen zweiten Wandler nutzen?

Ach du meintest dies deswegen weil ich eine spezielle Mobilfunk Antenne nutzen soll..
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine für Mobilfunk geeigneten Antennen mit 75 Ohm Impedanz. Deswegen musst du wieder auf 50 Ohm wandeln. Deine Fernsehantennen sind auf einen anderen Frequenzbereich ( nur bis ca. 900 MHz, Mobilfunk geht aber bis 2600 MHz) ausgelegt und deswegen nicht benutzbar. Und Mobilfunkantennen werden immer für das 50 Ohm System ausgelegt.
 
mkossmann schrieb:
Es gibt keine für Mobilfunk geeigneten Antennen mit 75 Ohm Impedanz. Deswegen musst du wieder auf 50 Ohm wandeln. Deine Fernsehantennen sind auf einen anderen Frequenzbereich ( nur bis ca. 900 MHz, Mobilfunk geht aber bis 2600 MHz) ausgelegt und deswegen nicht benutzbar. Und Mobilfunkantennen werden immer für das 50 Ohm System ausgelegt.

Ja mag so sein. Habe mich damit noch nicht beschäftigt. Dem Metall der Antenne ist es aber egal welche Frequenzen es auffängt.

Habe mir die Sache eben angesehen und da sitzen zwei Verstärker, wovon glaub einer defekt ist. Die sind mit 75 Ohm und es fehlt ein Kabel zur Antennendose.

Wie es aussieht sitzt in dem 24V Vorverstärker eine Frequenzweiche auf 45 - 460 MHz > 75 dB und 470 - 860 MHz > 65 dB..wie ich schon vermutet hatte.

Dann wäre da noch ein freies Lehrroher und ich bräuchte eine Spirale und alleine bekommt man sowas eh nicht hin. Ich dachte da liegt noch ein freies Kabel. Wäre dann doch aufwendiger als gedacht und werde ich wohl verschieben müssen.

Trotzdem Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm14 schrieb:
Dem Metall vielleicht schon, aber nicht der Bauform (Größe, Länge).
https://de.wikipedia.org/wiki/Yagi-Uda-Antenne#Einsatzgebiet
Da siehst du, wie verschiedene Frequenzen (Wellenlängen) verschiedene Antennen brauchen.

Als ob die Bauform alles wäre. Als ich mal kein Radio Empfang hatte habe ich einfach ein Lautsprecher Kabel an den Antennenkontakt gehängt und über einen Schrank geworfen und ich hatte Empfang.
 
Reinhard77 schrieb:
Als ob die Bauform alles wäre. Als ich mal kein Radio Empfang hatte habe ich einfach ein Lautsprecher Kabel an den Antennenkontakt gehängt und über einen Schrank geworfen und ich hatte Empfang.

Du musst aber nicht nur empfangen, sondern auch senden.

Die Antennen die man für den jeweiligen Zweck kaufen kann, sind genau für den Einzatzzweck berechnet um die optimale Leistung zu erreichen. Wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, merkt man schnell was Kleinigkeiten schnell für Unterschiede machen.

Was du machst ist einfach etwas zweckentfremden. Kann vielleicht sogar funktionieren, aber es bleibt ein basteln und ans Optimum wirst du damit nicht ran kommen.
 
hanse987 schrieb:
Du musst aber nicht nur empfangen, sondern auch senden.

Die Antennen die man für den jeweiligen Zweck kaufen kann, sind genau für den Einzatzzweck berechnet um die optimale Leistung zu erreichen. Wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, merkt man schnell was Kleinigkeiten schnell für Unterschiede machen.

Was du machst ist einfach etwas zweckentfremden. Kann vielleicht sogar funktionieren, aber es bleibt ein basteln und ans Optimum wirst du damit nicht ran kommen.

Ist ja deine Meinung. Ich denke die Antenne die da hängt ist wahrscheinlich um einiges besser als so manche neuere Versionen und wenn es dann noch günstiger wäre als was neues vergleichbares wäre es ja blöd es nicht zu tun.

Ich schrieb ja das ich die Sache mit dem senden anfangs nicht bedacht habe und ich nicht weiß wie sich sowas verhält und man so einen speziellen Fall auch nirgends nachlesen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reinhard77 schrieb:
Als ob die Bauform alles wäre. Als ich mal kein Radio Empfang hatte habe ich einfach ein Lautsprecher Kabel an den Antennenkontakt gehängt und über einen Schrank geworfen und ich hatte Empfang.
Scherzkeks. Du kannst hier nicht Äpfel ( UKW ) mit Birnen ( LTE ) vergleichen.

Und immer schön die Grenzwerte der Sendeleistung einhalten, sonst hast Du bald nen Meßwagen von der Bundesnetzagentur vor deinem Haus.
Die Bundesnetzagentur hat die maximale Sendeleistung für LTE auf 23 dBm EIRP +-2 dB Toleranz beschränkt.
eff. Strahlungsleistung = Sendeleistung - Leitungsverluste + Antennengewinn .
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben