Lüfterkurven, Q-Fan oder FanControl?

Hendoul

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Hi :)

Ich habe ein ganz neues System zusammengestellt und wollte mich nun mal mit den Lüfterkurven beschäftigen. In meinem alten PC habe ich die Lüfter an einer Lüftersteuerung angeschlossen gehabt und fix auf einen Wert eingestellt.

Jetzt kann ich das ja über Q-Fan Control im BIOS einstellen. Habe es mal so eingestellt:
qfan.jpeg


Bis 45 Grad auf dem Minimum von 11% bei den Gehäuse-Lüftern und bei 15% bei den CPU Fans.
Die 2 Kurven habe ich identisch eingerichtet, bis halt auf das Minimum.

Im Idle ist die CPU jetzt so ca. 50 Grad warm.

Und dann bin ich grad noch über Fan Control gestolpert. Sollte ich eher alles darüber steuern? Überschreibt dann Fan Control die Q-Fan Einstellungen?
 
Im "Idle" auf Minimum und unter Last direkt auf 60%?!
 
FanControl ist wesentlich flexibler und überschreibt dann die Qfan Einstellungen. Versuchs, dein Qfan Profil bleibt dir ja immer erhalten.
 
Fancontrol überschreibt die BIOS Einstellung.
Ich finde Fancontrol um Längen besser als die Asus Steuerung. Fancontrol kannst viel besser fine tunen, z.b. Grafikkarte oder cpu oder Chipsatz über Punkt x Celsius soll das und das passieren.

Vg Chris
 
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Zb kannst du deine Lüfter in Abhängigkeit der GPU Temperatur steuern. Sehr praktisch.
 
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Schraub die Lüfter im Bios (als Fallback) lieber irgendwo zwischen 70 und 80°C auf einen Wert, bei dem sie ordentlich laufen, ohne aber dir auf den Ohren rumtrampeln (ich habe z.B. bei meinem 5800x im HAF XB Evo Cube alle Lüfter auf kaum wahrzunehmende ~600 RPM bis 77°C gestellt) und lass sie erst ab dort langsam aufdrehen / lauter werden, um der ab dort entstehendem Abwärme gegenüber Herr zu werden. (in den Sommermonaten bekomme ich so meine Lüfter abseits der GPU sporadisch zu hören, in den Wintermonaten eher fast gar nicht)
Darauf basierend kannst du dann, falls erforderlich, noch über Fan Control die Gehäuse Lüfter etwas besser anpassen, um den unterschiedlichen Lastszenarios (der GPU) gegenüber gerecht zu werden, indem du für die Gehäuselüfter eine Anpassung für die GPU Temps durchführst.
 
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Mache das bei meinem MSI-Board über das BIOS, reicht (mir) vollkommen aus. Ausgehend von der CPU-Temperatur. Ein extra Programm halte ich für unnötig.

Der Lüfter hinten und der der CPU (NH-D15s) laufen ständig.

Die beiden Lüfter vorne schalten sich überhaupt erst bei 50°C ein. Darunter drehen die sich gar nicht.

Aufpassen, dass alle Lüfter eine Mindestspannung zum Anlaufen brauchen!

Pauschal kann man das nicht viel dazu sagen, kommt auf das Gehäuse an, auf die Art der Lüfter, auf die verbaute Hardware, auf den CPU-Kühler etc. Muss man selbst austüfteln.
 
Die Einstellungen bei Asus reichen in der Regel aus. Vorteil, es läuft immer unabhängig welche Software danach gestartet wird.

Fancontrol muss immer laufen um wirksam zu sein und ich finde die Software nicht gerade eingängig zu bedienen. Um es mal vorsichtig auszudrücken.

Wenn du mit BIOS Mitteln ein ruhiges System hinbekommst, dann gibt es kein Grund für Fancontrol.
Das einzige was ich bei Asus BIOS vermisse ist die Möglichkeit die Gehäuse Lüfter in Abhängigkeit von der GPU laufen zu lassen. Aber unterm Strich ist das bei meinem System auch nicht nötig.
 
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Micha- schrieb:
Fancontrol muss immer laufen um wirksam zu sein und ich finde die Software nicht gerade eingängig zu bedienen. Um es mal vorsichtig auszudrücken.
Verstehe das Argument voll und ganz. Wenn man sich allerdings mal eine halbe/ganze Stunde Zeit nimmt, durchaus überschaubar. Hab Alternativen getestet, von denen keine den Funktionsumfang/Flexibilität aufwies.
 
Micha- schrieb:
Fancontrol muss immer laufen um wirksam zu sein
Deswegen auch unbedingt eine "solide Basis" in der Lüfterkurve des Bios einstellen, damit einem die Mühle nicht um die Ohren fliegt, falls Fan Control mal nicht mehr läuft / reagiert.
Fan Control ist kein Ersatz, sondern für zusätzliches Feintuning ein Add On

(das mit den GPU klappt gefühlt in keinem Bios, selbst falls es die entsprechende Option gibt. Es scheitert aber vermutlich irgendwie daran, dass die Werte der GPU nicht wirklich an die Lüfterkurve des Bios übermittelt werden?)
 
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Micha- schrieb:
Fancontrol muss immer laufen um wirksam zu sein und ich finde die Software nicht gerade eingängig zu bedienen. Um es mal vorsichtig auszudrücken.
Was??? NOCH einfacher zu bedienen geht echt nicht. Eine Stunde Arbeit, und deine Lüfterprofile sind PERFEKT!
Das Programm ist der heilige Gral aller Lüftersteuerungen.
 
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kachiri schrieb:
Im "Idle" auf Minimum und unter Last direkt auf 60%?!
Wo fängt denn die Last an? Z.B. springt es bei mir auch kurz auf 60 Grad wenn ich Chrome öffne, sinkt danach aber wieder. Vorher war es so Zick-Zack und man hörte die Lüfter kurz aufheulen, darum habe ich das jetzt etwas gleichmässiger gemacht.
juwa schrieb:
Der Lüfter hinten und der der CPU (NH-D15s) laufen ständig.
Die beiden Lüfter vorne schalten sich überhaupt erst bei 50°C ein. Darunter drehen die sich gar nicht.
Aufpassen, dass alle Lüfter eine Mindestspannung zum Anlaufen brauchen!

0 RPM geht laut Q-Fan nicht, das Minimum sind 11 und 15%.
 
JoeDante schrieb:
Eine Stunde Arbeit, und deine Lüfterprofile sind PERFEKT!
Nobody's perfect.

Ich habe auch ein Asus Board mit X570er Chipsatz.
Die Lüftersteuerung im BIOS ist immer noch besser, als MSI, AsRock, Gigabyte und der Rest.
Aber es fehlt die Hysterese und noch einiges andere.

JoeDante schrieb:
Das Programm ist der heilige Gral aller Lüftersteuerungen.
Dann zeige mal die Fan Control Kurven.

Wo fängt denn die Last an?
So ab 65°C denke ich.

Z.B. springt es bei mir auch kurz auf 60 Grad wenn ich Chrome öffne, sinkt danach aber wieder. Vorher war es so Zick-Zack und man hörte die Lüfter kurz aufheulen, darum habe ich das jetzt etwas gleichmässiger gemacht.
Das regelt man mit der An- /Ablaufverzögerung:

Fan Control CPU Verzögerung.jpg


Wenn man die auf 5 ... 10s einstellt, reagiert das System schnell genug und es treten keine Lüfter-Schwingungen bei plötzlicher Temperaturänderung auf.

0 RPM geht laut Q-Fan nicht, das Minimum sind 11 und 15%.
Deswegen ist die BIOS-Steuerung ja nicht ausgereift.

Es gab das ganze mal von ASUS (Fan Xpert).
Das war aber so tiefgreifend im BIOS, daß es oft die PC-Steuerung durcheinandergebracht hat.
Deshalb habe ich es wieder entfernt.

Teste mal die Kurve für die CPU-Lüfter.
 
Zuletzt bearbeitet:
wuselsurfer schrieb:
Nobody's perfect.

Ich habe auch ein Asus Board mit X570er Chipsatz.
Die Lüftersteuerung im BIOS ist immer noch besser, als MSI, AsRock, Gigabyte und der Rest.
Aber es fehlt die Hysterese und noch einiges andere.
Also mein MSI B650 Board hat im BIOS Hysterese Einstellungen und die Lüfter kann man auch komplett still stehen lassen (0V Spannung). Warum sollte ASUS überlegen sein, wenn Q-Fan beides offenbar nicht kann?
 
Schon alleine die Lüfter einmess Funktion wo man für jeden Lüfter im System auch GPU die Start / Stopp Spannung ermitteln kann ist es wert Fancontrol zu nutzen.
Damit kann man die Drehzahlspanne der Einzelnen Lüfter viel effektiver Nutzen.
Vor allem kann man auch die Gruppen Gehäuse, CPU, GPU untereinander in Abhängigkeiten setzen u. miteinander vernetzen.

Das es immer Laufen muss sehe ich nicht als Problem an es verbraucht keinerlei nennenswerte Ressourcen.
Wenn ich das mal mit dem schund vergleiche den viele hier so am Laufen haben (Mainboard Steuer Software, RGB Software, Internet Security, VPN Software).

Da muss ich sagen das Fancontrol was Nutzen u. Ressourcen Verbrauch angeht in einer ganz anderen Liga Spielt u. dazu ist diese Software auch noch völlig Kostenkos. Sowas findet man heutzutage nicht mehr so oft in dieser Qualität.
 
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juwa schrieb:
Also mein MSI B650 Board hat im BIOS Hysterese Einstellungen und die Lüfter kann man auch komplett still stehen lassen (0V Spannung). Warum sollte ASUS überlegen sein, wenn Q-Fan beides offenbar nicht kann?
Weil die MSI-Steuerung noch unlogischer ist, als die von Asus.

Irgendwie ging das auch mit dem Lüfterstopp, aber da muß ich erst ins BIOS.

Edit: Ich nehme alles zurück.
Die Zero-Fan Steuerung geht mit dem ASUS-BIOS nicht.

Im Fan Experten ging das auch alles, aber das ist mir zu systemkritisch programmiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
wuselsurfer schrieb:
Aber es fehlt die Hysterese und noch einiges andere.
Du kannst Verzögerungen für hoch und runter einstellen, also von der Wirkung ähnlich wie eine Hysterese.
 
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Ja, klar. Lüfter stop geht auch.

20230917_183651.jpg
20230917_183633.jpg
 
Was verspricht man sich von Lüfter-Stop / Zero-Fan eigentlich?
Soll damit Strom gespart werden oder der Rechner weniger schnell verstauben?

Ich meine ein "vernünftiger" Lüfter der um die 300-400U/min macht ist nicht hörbar innerhalb eines geschlossenen Gehäuses.
Zu bedenken ist auch das es Komponenten gibt wie z.B. NVMe oder RAM die sich über einen stetigen Luftstrom im Gehäuse immer freuen u. sei er auch noch so klein.
 
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