@Maxolomeus & misterk87: Wahrscheinlich wird es einfach eine Kombination aus Rechner und Soundkarte sein. Bei Günstigeren sind oft die Treiber auch die Übeltäter. Es ist aber nicht nur reine CPU-Leistung sondern auch die verwendeten USB Chips und deren Treiber und Architektur, etc etc. Da gibts viele Möglichkeiten.
@binkrank: Die Frage die sich für mich stellt ist ob du niedrige Latenzen eigtl brauchst? Nimmst du über das Interface Instrumente oder Mikrofone oder ähnliches auf? Denn nur wenn du das machst, und während dessen dir dieses aufgenommene Signal zum Beispiel über Kopfhörer wiedergeben lässt (oder einfach zu einem Playback aufnimmst) wirst du die Latenzen merken. Das würde sich dadurch bemerkbar machen, dass du immer ein wenig zu spät wärst, beim Instrument spielen.
Nur für Audio-Recording brauchst du niedrige Latenzen. Bei allem anderen ist es völlig egal was da für ein Wert steht.
Zum besseren Verständnis: Mein Interface (ausschließlich Wiedergabe) läuft auf 96kHz (was bei dir als "thousands of samples per second" angegeben ist) mit 2048 Samples Buffer Size (was bei dir unter "latency" zu finden ist). Ich hab eine Eingangslatenz von 21ms (also 21 Tausendstelsekunden). Die Ausgangslatenz sind 42ms. Das sind allerdings keine gemessenen Werte, sondern nur die, die das Interface an die Software übermittelt - also ungefähre Richtwerte.
Würde ich jetzt eine Gitarre aufnehmen wollen, brauch ich zuerst mein Playback zu dem ich dazuspiele. Das heißt ich drück jetzt auf Play. 42ms später hör ich auf den Kopfhörern das Playback. Ich spiele jetzt mit der Gitarre. Die Gitarre kommt weitere 21ms später in der Software an. Das bedeutet, dass das was ich gespielt habe, mindestens 42+21ms zu spät aufgenommen wurde. Jetzt will ich meine Gitarre ja aber auch selber über die Kopfhörer hören. Kommen also noch mal 42ms dazu, bis ich die höre. So wirst du also nie ordentlich Musik aufnehmen können, weil das was du aus dem PC hörst immer später ist, als das was du eigtl gerade spielst. Deshalb brauchst du niedriege Latenzen (ca. 10ms gesamt).
Bei der Wiedergabe ist das allerdings völlig uninteressant. Du merkst die Verzögerung einfach nicht. Höhere Latenzen haben keinen Nachteil bei der Wiedergabe. Alles was du machst ist den PC zu entlasten (niedrigere Latenzen sind rechenintensiver). Es gibt auch keinen klanglichen Unterschied - bis auf die nicht vorhandenen Knackser ;-)
Ich hoffe ich hab jetzt nicht irgendjemanden noch mehr verwirrt...