M-Audio Fast Track MKii Knistern/Knacken unter Windows 7 64 bit

binkrank

Lt. Junior Grade
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259
Guten Tag,

Ich besitze eine Externe Soundkarte (M-Audio Fast Track MK2), sobald ich in der Einstellung auf 48 wechsle, höre ich bei der Musikwiedergabe ein knacken bzw. knistern.

Mein System:

Sony Vaio VPCEB3Z1E
Windows 64 Bit
CPU Intel Core i5 M460 @ 2.53 GHz
Arbeitsspeicher 4GB

Hier 2 Bilder vom Einstellungsfenster:
fdae3f95da.png

b1b933ed0a.png

kann mir bitte einer helfen? Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht liegts an den Latenzen. Was passiert wenn du die höher stellst?

War früher bei meinem Laptop und Traktor auch so das nur eine erhöhung der Latenzen für besseren Sound gesorgt haben. Ansonsten probiers doch mal an deinem Rechner ob das da auch so ist. Da weißte das der Laptop nicht "schnell" genug ist
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt habe ich die Latenz auf 1024 und höre kein Knistern mehr,

aber warum kann ich kein 128 nutzen? mein Laptop ist doch eigentlich schnell genung. ich verstehe das irgendwie nicht
 
Leider bin ich da auch nicht so tief in der Materie drinne. Probiers mal mit dem Desktopsystem von dir. Da sollten das besser funktionieren.
Inwiefern die Latenzen mit den Rechenleistungen zusammenhängt weiß ich auch nicht. Vielleicht mal Googeln oder so
 
jetzt kostet es 80 €, vor 1,5 Jahren waren es 120 € ;)
 
4naloCannibalo schrieb:
Inwiefern die Latenzen mit den Rechenleistungen zusammenhängt weiß ich auch nicht. Vielleicht mal Googeln oder so

Nicht viel, denn dazu holt man sich ein Interface, um die Soße vom System abzukoppeln. Ist nicht Anders wie bei ner Soundkarte. Deswegen ist das wohl ziemlich Rechnerunabhängig.
 
was meinst du mit Desktopsystem? meinst du vllt. dass ich die Systemleistung erhöhen soll?
 
ja gut das ist möglich. Hab das immer über die integrierten Soundkarten laufen lassen daher kenn ich das Problem.
Ja mit deinem Desktop würde das sicherlich etwsa besser gehen. Probiers doch einfach
 
misterk87 schrieb:
Nicht viel, denn dazu holt man sich ein Interface, um die Soße vom System abzukoppeln. Ist nicht Anders wie bei ner Soundkarte. Deswegen ist das wohl ziemlich Rechnerunabhängig.

Natürlich ist die Latenz auch rechnerabhängig, was meinst du wohl, was die CPU macht (auch wenn heutzutage die Systeme potent genug sind) ? Die bedient ja alle Prozesse und für das Knacksen werden hier garantiert andere Systemprozesse und Komponenten sorgen, die intern eine höhere Priorität haben als das Interface. Es flutscht quasi nicht richtig, daher die Knackser. Da hilft nur die Analyse welche Systemprozesse und ggf. Hardwareteile (Netzwerkcontroller) dir reingrätschen.
 
Wenn ich mir aber sein System anschaue, glaube ich nicht, dass das der Ausschlaggebende Faktor für das hier beschriebene Problem ist.
Knackser können von vielem kommen. Easytune von Gigabyte hat mich damit 2 Wochen in den Wahnsinn getrieben XD
 
@Maxolomeus & misterk87: Wahrscheinlich wird es einfach eine Kombination aus Rechner und Soundkarte sein. Bei Günstigeren sind oft die Treiber auch die Übeltäter. Es ist aber nicht nur reine CPU-Leistung sondern auch die verwendeten USB Chips und deren Treiber und Architektur, etc etc. Da gibts viele Möglichkeiten.

@binkrank: Die Frage die sich für mich stellt ist ob du niedrige Latenzen eigtl brauchst? Nimmst du über das Interface Instrumente oder Mikrofone oder ähnliches auf? Denn nur wenn du das machst, und während dessen dir dieses aufgenommene Signal zum Beispiel über Kopfhörer wiedergeben lässt (oder einfach zu einem Playback aufnimmst) wirst du die Latenzen merken. Das würde sich dadurch bemerkbar machen, dass du immer ein wenig zu spät wärst, beim Instrument spielen.

Nur für Audio-Recording brauchst du niedrige Latenzen. Bei allem anderen ist es völlig egal was da für ein Wert steht.

Zum besseren Verständnis: Mein Interface (ausschließlich Wiedergabe) läuft auf 96kHz (was bei dir als "thousands of samples per second" angegeben ist) mit 2048 Samples Buffer Size (was bei dir unter "latency" zu finden ist). Ich hab eine Eingangslatenz von 21ms (also 21 Tausendstelsekunden). Die Ausgangslatenz sind 42ms. Das sind allerdings keine gemessenen Werte, sondern nur die, die das Interface an die Software übermittelt - also ungefähre Richtwerte.

Würde ich jetzt eine Gitarre aufnehmen wollen, brauch ich zuerst mein Playback zu dem ich dazuspiele. Das heißt ich drück jetzt auf Play. 42ms später hör ich auf den Kopfhörern das Playback. Ich spiele jetzt mit der Gitarre. Die Gitarre kommt weitere 21ms später in der Software an. Das bedeutet, dass das was ich gespielt habe, mindestens 42+21ms zu spät aufgenommen wurde. Jetzt will ich meine Gitarre ja aber auch selber über die Kopfhörer hören. Kommen also noch mal 42ms dazu, bis ich die höre. So wirst du also nie ordentlich Musik aufnehmen können, weil das was du aus dem PC hörst immer später ist, als das was du eigtl gerade spielst. Deshalb brauchst du niedriege Latenzen (ca. 10ms gesamt).

Bei der Wiedergabe ist das allerdings völlig uninteressant. Du merkst die Verzögerung einfach nicht. Höhere Latenzen haben keinen Nachteil bei der Wiedergabe. Alles was du machst ist den PC zu entlasten (niedrigere Latenzen sind rechenintensiver). Es gibt auch keinen klanglichen Unterschied - bis auf die nicht vorhandenen Knackser ;-)

Ich hoffe ich hab jetzt nicht irgendjemanden noch mehr verwirrt...
 
jimix schrieb:
@binkrank: Die Frage die sich für mich stellt ist ob du niedrige Latenzen eigtl brauchst? Nimmst du über das Interface Instrumente oder Mikrofone oder ähnliches auf? Denn nur wenn du das machst, und während dessen dir dieses aufgenommene Signal zum Beispiel über Kopfhörer wiedergeben lässt (oder einfach zu einem Playback aufnimmst) wirst du die Latenzen merken. Das würde sich dadurch bemerkbar machen, dass du immer ein wenig zu spät wärst, beim Instrument spielen.
Richtwerte.

Ich brauche es für MIDI Keyboard und Gesangsaufnahme :), naja ich muss mir wohl eine bessere Soundkarte holen, bin von M-Audio enttäuscht! die Treiber sind einfach schrott!
 
Vielleicht solltest du einfach mal eine zweite Partition mit Betriebssystem erstellen und dort diverse integrierte nicht benötigte Hardware deaktivieren. Zum Beispiel Netzwerkcontroller, Ballast in Form von Antivirensoftware weglassen und auch allgemein keine nicht benötigten USB-Geräte unter Partition zu betreiben um den Hostcontroller zu entlasten. Damit könntest du noch einiges erreichen, wenn du willst. Ich kenne deine Ausgangslage nicht, aber du wirst garantiert kein reines Produktivsystem fahren, sondern das Recording so nebenbei auf dem Standardsystem.
 
binkrank schrieb:
die Treiber sind einfach schrott!
Ja, duzu muss man leider hinzufügen, dass Win7 und x64 gleich doppelt Schrott ist.
Kaum ein Treiber von Mittelklasse-Interfaces funktioniert so gut wie unter WinXP.

M-Audio ist natürlich nicht der Hersteller von professionellen Audio-Produkten, aber hier auch nicht ganz alleine schuld.

Bei Latenz-Problemen kann der DPC Latency Checker oder die Latency Test Utility übrigens ganz nützlich sein.
 
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