M2 Sata SSD als externes LW (USB-Stick Ersatz)

Tenikidem

Cadet 1st Year
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Hallo liebe Profis,

ich wurde hier letztens beim Kauf meines neuen PCs so gut beraten dass ich nun wieder auf euer Schwarmwissen zurückgreifen möchte/muss.

Da ich im Büro oft Daten zwischen PCs "austauschen" muss wollte ich nun einen neuen Weg einschlagen und den USB-Stick Verbrauch minimieren - mir ist einmal ein quasi neuer USB-Stick im Büro einfach eingegangen, seit diesem Zeitpunkt tausche ich die Sticks monatlich!!! aus (das ist im Sinne der Nachhaltigkeit schon fast ein Verbrechen); außerdem habe ich kürzlich (ich meine es war hier im Forum) gelesen, dass die Speicher der Sticks quasi der Abfall der Speicherproduktion ist und es nicht klug ist "wichtige" Daten einem USB-Stick anzuvertrauen.
Im privaten Umfeld sind mir auch schon Sticks unangekündigt eingegangen - ist/war aber verschmerzbar.

Wir setzen in unserem Büro/Team auf Sticks da sie einfach portabel sind und auch im Feld gut geschützt (Regen/Wasser, Schnee usw.) sind - aus Bequemlichkeit werden diese dann eben auch im Büro benutzt.
Eine M2 Sata SSD wäre aber eben längere Zeit nutzbar - sofern ich die Thematik richtig auslege - Transport und Schutz auch relativ leicht möglich (die Sticks sind in wasserdichten Frischhaltebeuteln in einer Plastikdose verstaut, sollte eben auch für eine M2 SSD passen).

Natürlich wäre eine 2.5 Sata SSD auch möglich aber wir haben uns im Team auf die M2 Sata SSD geeinigt (anstecken wie einen Stick/kein extra Kabel usw.).

Meine eigentliche Frage kommt aber erst jetzt ;-)
Muss ich beim externen Gehäuse auf etwas bestimmtes achten? Controller, irgendwelche Protokolle (wir arbeiten 90% in einer Windows (11) Umgebung, zu 10% unter Linux). Das externe Gehäuse muss zwingen einen USB A Stecker aufweisen (kann aber zusätzlich auch USB C bieten, ist aber kein Muss).
Ich meine die USB Spezifikationen halbwegs durchschaut zu haben (:freak: vermutlich täusche ich mich aber nur selbst) - wir sind durch USB- A eigentlich auf "USB 3.2 Gen1x1" oder "USB 3.2 Gen2x1" limitiert.

Macht also eine M2 SSD Sinn? Geschwindigkeit wird vermutlich konstanter sein als bei einem Stick, Lebensdauer ist länger als beim Stick. Oder liege ich falsch und sollten wir mit den Sticks weiter arbeiten und regelmäßig tauschen?

Ich hoffe man kann meiner Ausführung halbwegs folgen.
LG & Danke
 
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Ich frag mich immer, warum es für den Arbeitsplatz Bastellösungen sein müssen.
Was hindert, eine Samsung T9, eine Kingston XS2000 o.ä. einzusetzen?

Weiterhin sollte in Büros eher ein Netzwerkspeicher zum Austausch zwischen den Rechnern dienen,
bzw. eher zentral die Daten vorgelagert werden.

USB-Sticks, -SSDs haben die Angewohnheit, verloren zu gehen, was dem Datenschutz nicht zuträglich ist.
Man hat dann irgendwann auch unterschiedliche Versionen diverser Dateien, was der Organisation reingrätscht.
Wenn man sie dann noch zu diversen Orten mitnimmt (z.B. für Homeoffice, Firmenpartner etc.), können sie Schadsoftware bekommen.
Von Verschlüsselung wichtiger Daten will ich gar nicht reden.
 
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Warum willst du dich so sehr auf M.2 SATA versteifen?
In dem Bereich gibt es kaum noch vernünftige Produkte, der Markt ist nahezu tot.
Wenn schon M.2 im externen Gehäuse dann eine (Marken) NVMe SSD mit DRAM Cache, auch wenn die ihr Potetial bei weitem nicht ausschöpfen kann.
 
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Tenikidem schrieb:
Oder liege ich falsch und sollten wir mit den Sticks weiter arbeiten und regelmäßig tauschen?
Das kommt darauf an. Stick ist nicht gleich Stick. Du kannst dir zum Beispiel die SanDisk Extreme PRO (nicht Go) anschauen, das sind SSDs in Stickform. Dementsprechend sind die schneller, aber auch teurer als die einfachen USB-Sticks. Probleme machen eigentlich nur die billigen Sticks. Kauft man nur Sticks von den großen Flash-Produzenten wie SanDisk, Samsung oder Kioxia wird man weniger Probleme haben.
 
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@Wishbringer: Gute Einwände, vor allem mit Verschlüsselung.

Kommen überhaupt noch neue SATA SSD auf den Markt?

Was spricht gegen NVMe im USB Stick Formfaktor die rugged sind wie z.B.https://geizhals.de/corsair-flash-survivor-stealth-rev-2-v28886.html
 
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@JumpingCat
Gelegentlich kommen schon mal neue Modelle bzw Versionen auf den Markt, doch meist sind die dann noch mehr "kostenoptimiert", also billigerer / schlechterer Controller, DRAM Less, oder QLC statt TLC Flash.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Gelegentlich kommen schon mal neue Modelle bzw Versionen auf den Markt,

Die Frage war rhetorisch gemeint. Wenn man nur auf die bekannten Markenanbieter und nicht industrial filtert, dann ergibt sich folgendes Bild: Es gab in 2024 genau 0 neue M2 SATA SSD. Für 2023 gab es 1 M2 SATA SSD von Western Digital.

M2 Sata ist tot, das sind alle Restbestände.

M2 Sata macht keinen Sinn, weil der Flash Speicher inzwischen viel zu schnell ist für die SATA-Schnittstelle.
 
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JumpingCat schrieb:
M2 Sata ist tot, das sind alle Restbestände.
War nicht die m.2 SATA MX500 auch der teil der MX500Serie der kurzzeitig mit QLC Speicher fuer Verwirrung sorgte?
Das ist schon wirklich Resterampe
 
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ernüchternd ;-)
Danke. Somit haben wir doch noch Gesprächsbedarf.
Ich nehme das mal mit und informiere die anderen.

Danke euch.
 
chipset abhängig. der chip im externen case.
es gibt welche, die können ausschließlich sata
es gibt welche, die können ausschließlich nvme
es gibt welche, die können beides

ich würde ein reines sata case nur mehr kaufen, wenn entsprechend billig.
 
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da gab's bei uns ein Mussverständnis - es sollte kein SATA/NVMe Adapter (anscheinend gibt es sowas) sein. Ob's jetzt eine SATA oder eine NVMe SSD wird ist eigentlich egal, wobei ja NVMe den Vorzug bekommen sollte.
 
Wishbringer schrieb:
Ich frag mich immer, warum es für den Arbeitsplatz Bastellösungen sein müssen.
Was heistt Bastellösung? Man ist flexibler.
Wishbringer schrieb:
Von Verschlüsselung wichtiger Daten will ich gar nicht reden.
Genau von daher sind diese Daten auch im Veracrypt verschlüsselt! Habe da einige dieser Sticks/Externen Platten im Einsatz und selbst wenn die verloren gehen muss Ich mir keine Gedanken um meine Sicherheit machen.
 
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@cyberpirate Mit Bastellösungen ist man immer flexibler, aber leider auch immer am nachbessern.
z.B. wenn dann der per USB-A (siehe Post TE) bereitgestellte Strom für die NVMe nicht für einen längeren Transfer ausreicht und dieser mittig abbricht.
(alles schon mit unterschiedlichen Gehäusen, USB nach M.2 Controllern, und SSDs selbst schon gehabt)

Schön, dass Du meinen Kommentar zum TE auf Dich beziehst.
Der hat in seinem Start-Post nix von Veracrypt geschrieben.
Wenn Du es aber mit Veracrypt verschlüsselst, hast Du ein Problem bei Verlust weniger.
So sollte es ja auch sein.
 
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So, wir haben uns jetzt einen "Profi" geholt ... hat uns nicht mal ausgelacht ;-) aber auch gemeint dass es schon in Richtung Fahrlässigkeit geht, so wie wir das angehen. Nach dem er (ist von einem großen Unternehmen mit dem wir zusammen- bzw. zu arbeiten) uns geschildert hat was wir alles nicht bedacht haben, ist uns klar geworden, dass wir auch einiges an Glück gehabt haben.
Wird eine Umstellung für uns, ist aber kein großer Aufwand und die Kosten sind auch überschaubar.

Das Ganze erinnert mich bisschen an Zeiten bevor ich privat Sicherungen meiner "wichtigen" Daten durchgeführt habe - erst nachdem einmal alles verloren war, sieht man den Mehrwert.

Vielen Dank (wieder einmal) für die Hinweise und Beratung.

LG
 
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