M2 SSD vor Linux Installation deaktivieren

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CPU_Held

Lt. Commander
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Hallo
Ich sah, das sich beim Spielen unter Linux viel getan hat in den letzten Jahren .. das finde ich super :)

Ich möchte eine zusätzliche SSD für mein Linux Experiment nutzen .
Auf der verbauten m2 läuft Windows.
Ich möchte verhindern , das ich da was verändere am Bootmanager und deshalb meine Frage:

Reicht es die m2 vor der Installation von Linux im uefi zu deaktivieren? Weil die extra ausbauen wollte ich ungern.
Währe es eine 2.5 Zoll würde ich einfach das Kabel abziehen.. das fällt aber flach.

2. Frage: welche distribution eignet sich am besten für mich als Linux Anfänger?

Es soll so einfach wie möglich sein und dennoch Performant laufen die Games..
Auch sollten alle Treiber schon bei der Installation mit installiert werden;-)
Bin da wirklich ein Anfänger...

GPU ist eine rtx3050
Cpu ein i5 12400f
MSI b660 Board

Meint ihr das wird gut laufen?



MFG CPU
 
Also wenn du die Bootreihenfolge im Bios meinst, die wird sich so gut wie immer verändern, wenn du ein neues OS installierst, egal ob deaktiviert oder nicht. Aber du musst dir keine Sorgen machen, wenn du weißt, wie deine SSD heißt, auf der du Linux installieren willst, dann passiert deiner Windowsinstallation nichts.
Außerdem dürfte es mit etwas Drag‘n‘Drop schnell wieder umgekehrt sein :)

Ich denke Pop OS eignet sich ganz gut für Einsteiger, es gibt dort eine Version direkt mit dem Nvidia Treiber. Außerdem sind die relevanten Programme wie Steam, Heroic Games Launcher (Ersatz zu EGS), Lutris (Ersatz zu jedem anderen Launcher), Discord, etc alle direkt über den App Store einfach runterladbar
 
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An sich musst du bei der Installation nur aufpassen, dass Linux seinen Bootloader nicht auf die Efi-Partition des Windows-laufwerks installiert. Und danach halt das Linux-Laufwerk bei der Bootreihenfolge an erster Stelle.
Wenn man ganz sicher gehen will, kann man die M.2 mit Windows während der Installation ausbauen oder eben deaktivieren, wobei ich das bisher in keinem Bios konnte bzw so eine Option nicht kenne.
CPU_Held schrieb:
2. Frage: welche distribution eignet sich am besten für mich als Linux Anfänger?
Puh, irgendeine. Mit was man anfängt ist an sich egal, ich würde das eher am Desktop festmachen.
Kannst dir ja mal die hier ansehen:
  • Pop-OS
  • Fedora
  • Manjaro
 
Virtualbox ist aber keine Linuxdistribution und zu Ausprobieren von Spielen und Experimentieren unter Linux wo u.U. die echte Hardware des PC gefragt auch etwas untauglich.
 
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Gigalodon schrieb:
Aber du musst dir keine Sorgen machen, wenn du weißt, wie deine SSD heißt, auf der du Linux installieren willst, dann passiert deiner Windowsinstallation nichts.
Nope, alle Linuxe verändert auf dem Primärdatenträger immer den Bootblock, und Du darfst nach der Installation reparieren. Es hilf nur NVME SSD vorher ausbauen.
 
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Er will doch explizit den Datenträger im BIOS deaktivieren.
Dann sieht weder Windows noch Linux diesen Datenträger.
Bootreihenfolge ist egal, denn der Datenträger ist für das OS NICHT existent.
Ergo: Absolut richtige Vorgehensweise.

Ein klassisches Ubuntu bietet sehr viele Foren und Lösungen. Ist also nicht ganz unsmart zum Testen imho.

ghecko schrieb:
oder eben deaktivieren, wobei ich das bisher in keinem Bios konnte bzw so eine Option nicht kenne.
Bei SATA ist das ja ne Standardoption. Bei M.2 hab ich noch nicht danach geschaut, aber würde mich persönlich wundern, wenn es das da nicht gibt. Diese ganze moderne Technik :D
 
PHuV schrieb:
Nope, alle Linuxe verändert auf dem Primärdatenträger immer den Bootblock
Dann bin ich ein Zauberer, ich schaff das nämlich ohne den Windows-Bootloader zu zerschießen. Wichtig ist nur, das man auf dem Linux-Laufwerk eine efi-partition hat und bei der Installation den Bootloader auf diese Partition schreibt. Das ist eine Option in jeder Installationsroutine die ich bis jetzt gesehen hab.
Wenn man natürlich immer nur weiter klickt, dann kann es schon passieren das man die falsche Bootpartition überschreibt.
 
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PHuV schrieb:
Nope, alle Linuxe verändert auf dem Primärdatenträger immer den Bootblock, und Du darfst nach der Installation reparieren. Es hilf nur NVME SSD vorher ausbauen.


So ein Blödsinn.
 
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PHuV schrieb:
Nope, alle Linuxe verändert auf dem Primärdatenträger immer den Bootblock, und Du darfst nach der Installation reparieren. Es hilf nur NVME SSD vorher ausbauen.
Wie kommst du auf diese abstruse Idee?
 
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cyberpirate schrieb:
Naja ausbauen schadet aber nicht. Es kann immer mal was pasieren. Wird ja bei einer Win Install auch immer empfohlen. Auch wenn ich selber das nicht so mache.


Eine Windows Installation macht ja auch was sie will.

Darum geht es ja, jeder Linux Installer gibt einem die Möglichkeit das alles mit ein paar Klicks zu konfigurieren...

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CPU_Held schrieb:
Reicht es die m2 vor der Installation von Linux im uefi zu deaktivieren?
Ja sicher reicht das. Es ist noch nicht mal erforderlich, dient aber der Vorsorge Fehler zu vermeiden, die dann Folgen haben könnten!
Ergänzung ()

CPU_Held schrieb:
2. Frage: welche distribution eignet sich am besten für mich als Linux Anfänger?
Dem eigenen Bekunden nach, fast jede! :)
Bei PopOs wäre ich erstmal wegen der Dualboot Installation etwas vorsichtig, auch wenn es für Gamer wohl gut geeignet ist. Die Installation ist etwas umständlicher als gewohnt. So wird z.B. zwingend eine eigene ESP verlangt. Zudem wird Grub als Bootloader nicht verwendet. Bei eigener Platte und deaktivierter erster Platte sollte das dann aber kein Problem sein. Im Prinzip eine gute Wahl. Wie die neue eigene GUI (nicht mehr Gnome) funktioniert, aber keine Erfahrung.

Mit einer der 6 offiziellen *buntus machst beim Einstieg aber nichts verkehrt. KDE/Kubuntu ist Win 11 recht ähnlich bzw. umgekehrt. Ansonsten die üblichen Verdächtigen. Mint, Manjaro, Suse...
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, probiert es doch einfach mal selbst aus. 🙄
SSD mit Windows 10/11 auf SATA0, leere SSD auf SATA1, und dann installiert z.B. ein Ubuntu Desktop auf SATA1 neu incl. Partitionswahl. Ihr werdet sehen, das dann Windows nicht mehr startet. Man muß wieder ein Fixboot eingeben! Ich kann das auf einem Z690 MB mit i7-12900k nachstellen!
 
Ich denke mal dass das ein Witz von PhuV war in Anspielung auf manche Windows User die teilweise ihre Desktop-Umgebung löschen und dann Linux die Schuld geben
 
ghecko schrieb:
Dann bin ich ein Zauberer, ich schaff das nämlich ohne den Windows-Bootloader zu zerschießen. Wichtig ist nur, das man auf dem Linux-Laufwerk eine efi-partition hat und bei der Installation den Bootloader auf diese Partition schreibt. Das ist eine Option in jeder Installationsroutine die ich bis jetzt gesehen hab.
Nutzt nicht bei einer Neuinstallation! Probier es aus.
ghecko schrieb:
Wenn man natürlich immer nur weiter klickt, dann kann es schon passieren das man die falsche Bootpartition überschreibt.
Nope, nutzt nichts, die Installer machen das bis heute falsch, siehe auch
https://www.computerbase.de/forum/t...hr-zurueck-ins-windows.2049127/#post-26183250
https://www.computerbase.de/forum/t...nux-mich-wollen.1960849/page-11#post-25785006
https://www.computerbase.de/forum/t...o-die-erfahrung.2097248/page-35#post-27170098
und die Antworten danach, andere können das auch nachvollziehen!
Ergänzung ()

GutGilliganHyde schrieb:
Ich glaube eher, er kann das Partitionierungsprogramm nicht bedienen 😆
Ich wette mit Dir, daß ich in meinem Leben mehr Linuxe als Du installiert hatte (ein paar hundert...) als Du und andere hier. Seit Jahren mache ich das nur noch manuell. Warum können dann andere auch das Verhalten reproduzieren? Siehe auch neu
https://www.computerbase.de/forum/t...ch-nicht-mehr-als-bootplatte-waehlen.2100034/
Ansonsten, -> Ignore!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist das Problem auch ein anderes, ich hatte das auch mal, das Problem ist hier nicht Windows oder Linux, sondern die UEFI Hersteller, die haben mittlerweile nämlich nur noch eine „von Festplatte booten“ Option in der Bootreihenfolge und dann gibt es oft noch ein separates, verstecktes Bootmenü, in dem man den Bootmoader auswählen kann
 
PHuV schrieb:
Nutzt nicht bei einer Neuinstallation! Probier es aus.
Mache ich regelmäßig. Nur sage ich dem Installer, auf welches Laufwerk der Bootloader kommt. Dann ignoriert er die Windows-Bootpartition. Probier es aus.
 
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