Mac Mini alternative?

Jetmamfx

Lieutenant
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Hallo ich nurze einen mac mini 2012 zur Audio produktion (Logic X). Nun wird mir das System etwas langsam, deswegen wollte ich eigentlich noch einmal Mac Mini kaufen, aber 800€ finde ich sehr happig für einen quad core und 128gb ssd....

Ich hab noch nie einen Hackintosh gemacht, deswegen wollte ich fragen ob mir jemand ein paar tipps geben kann welche hardware passt.
imessage und facetime brauche ich eh nicht... gpu brauche ich auch nicht wirklich.

meine fragen sind:
ist es möglich Airdrop zu benutzen?
Welches mainboard (miniITX) passt? Chipsatz usw.

Wenn jemand schon erfahrung und infos dazu hat, würde es mich richtig freuen wenn er diese mit mir teilen würde. Danke!
 
Zuerst muss ich dich drauf hinweisen, dass Themen rund um "Hackintosh" auf CB nicht wirklich geduldet sind. Bevor das ganze hier also wieder dicht gemacht wird möchte ich dich zu Snazzylabs auf YT verweisen. Der zeigt (unter anderem) einen Build auf Basis von NUC zu dem Thema. Da werden auch alle deine Fragen beantwortet.
 
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Weil Hackintosh eine etwas sehr dunkle Grauzone ist ;)
MacOS darf gemäß beim Kauf zugestimmter Vereinbarung nur auf Apple-Geräten installiert werden.
Die letzte Version, wo es legal war, weil man es vorher nicht einsehen konnte, war Snow Leopard.
 
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Ich kann das verstehen. Soweit ich weiß dürfte ich keinen Hackintosh verkaufen, aber mir selbst einen machen kann mir keiner verbieten. :)
 
Naja, du verstößt damit gegen die EULA und damit ist es eigentlich auch verboten ;)
Genau deswegen gibts hier auch keinen Support für sowas.
Dass Apple das nicht verfolgt, ist eine ganz andere Sache. Lohnt sich natürlich nicht.
Fremde (und auch das eigene) Autos anzünden ist auch verboten, könntest du aber tun. Legal machts das aber nicht^^
Ich denke mal, du verstehst was ich meine :)
 
Schon irgendwie komisch, dass man legal Windows auf einen MAC installieren kann, es aber untersagt ist IOS auf einem normalen PC zu spielen. IOS wäre jetzt nicht mein Favorit, aber das würde die Marktabdeckung doch deutlich erhöhen und dürfte MS ganz schön tangieren. Wäre ich bei Apple würde ich das zulassen und die Premiumgeräte bleiben ja auch danach Premium. Profis würden sich nach wie vor einen MAC kaufen, der Nachwuchs würde aber eventuell auch auf IOS umsteigen.
 
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Was ist daran komisch? Windows hast du bezahlt, bei Mac-OS gehört die Lizenz zum Gerät. Kein Gerät, keine Lizenz, ganz einfach. MacOS schreibt sich nicht von alleine, das kostet Geld. Und das bezahlt man beim Kauf eines jeden Gerätes von Apple mit. Das OS ohne dazugehörige Hardware nutzen ist also genaugenommen Piraterie.

Apple lebt von ihrem Ökosystem aus Hard und Software, was eine gewisse "User Experience" in Kombination bietet. Würden sie ihr OS für jegliche Hardware verkaufen, wäre diese User Experience nicht mehr zu garantieren und man hätte nur einen hübschen, inkompatiblen Konkurrenten zu Windows der unter seiner geringen Marktdurchdringung leidet (Gerätetreiber) und dessen Maintaining der absolute Horror wäre.
Außerdem würden sich einige Snobs dann nicht mehr so besonders fühlen. Die Marktstrategie von Apple ist schon sinnvoll aufgestellt.
 
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Inkompabilität würde sicher ganz schnell aus dem Weg geräumt sein, weil sich jeder Hersteller mit fletschenden Zähnen auf eine MAC-OS-Unterstützung stürzen würde. Die User-Experience würde natürlich massiv leiden oder im anderen Fall würde Apple in Erklärungsnot geraten, warum ein 500€ Notebook die gleiche Leistung bieten kann wie ein 1500€ Mac-Book. Naja, jedem das seine, irgendwann könnte sich das böse rächen wenn Apple den Markt nicht weiter erschließt. Auch wenn sie seit 2007 wieder ganz gut dabei sind dürfen sie nicht vergessen, dass sie davor recht weit unterhalb angesiedelt waren, da sind sie die gleiche Strategie gefahren, hatten aber die Zugpferde iPhone, iPad etc. noch nicht.
 
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Hersteller machen Software für die Plattformen, die ihre Zielgruppe verwendet. Keine Marktdurchdringung, keine Software, egal ob Programme oder Treiber. Die Hersteller fletschen die Zähne für Kohle bei geringstem Risiko und sonst für gar nix.
Wobei MacOS aus proprietärer Sicht immer noch besser aufgestellt ist als Linux, und sich hingegen bei den generischen Sachen an der Vorarbeit, die Linux geleistet hat, bedienen kann. Hackintosh ohne Gerätetreiber von Linux wäre zb nicht machbar. Die ganzen kext Dinger für Netzwerk, Sound, chipsatz usw sind in der Regel angepasste linuxtreiber.

Und du sagst es ja selbst: Apple will keine Billig-Konkurrenz mit geringer Marge und hohem Supportaufwand. Die wollen ihre eigene Hardware Verkaufen. Die Hardwarelandschaft ist so überschaubar und die Software dafür einfach zu maintainen. Der Wechsel zu ARM unterstreicht das weiter. Apple will weg von x86, das beerdigt mittelfristig auch Hackintosh und alle begründbaren Bestreben, das OS ohne Hardware im PC-Markt zu veräußern.
 
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Wenn der TE aber bereits einen Mac besitzt, darf er denke ich seine macOS-Lizenz auf einem anderen Rechner weiterverwenden.
 
Die Bindung von Softwarelizenzen an Hardware war bereits Gegenstand von diversen Rechtsstreiten (hier wird gerne BGH I ZR 244/97 zitiert). Ist die Software erst einmal mit Einverständnis des Herstellers in Verkehr gebracht, darf man sie sogar gebraucht weiterverkaufen.

Microsoft hatte auch mal gegenteiliges in der EULA stehen, war aber nichtig und jetzt haben sie es in Europa nicht mehr. In den USA aber weiterhin.
 
Das Urteil hat doch einen ganz anderen Hintergrund. Das Produkt ansich war ja in verschiedenen Versionen zugelassen, nur durfte man dann auch eine günstige Version eben auf ursprünglich nicht geplanten Geräten installieren, auf denen das Produkt grundlegend aber erlaubt war zu installieren. Das ist bei Mac OS garnicht der Fall.

Der Vergleich käme dem nahe, dass wenn man Heizöl legal erworben hat, man damit auch sein Auto (gemischt) betanken dürfte.
 
Cardhu schrieb:
Naja, du verstößt damit gegen die EULA und damit ist es eigentlich auch verboten ;)


Die EULA ist selbst oft illegal oder in einer Grauzone.
Lesen tut das sowieso kein Mensch.

Nicht mal das größte Problem dabei ist gelöst...

Software ist oft vom Umtausch ausgeschlossen, was kann man tun wenn man die EULA nicht akzeptiert?


Cardhu schrieb:
Der Vergleich käme dem nahe, dass wenn man Heizöl legal erworben hat...

Das ist Steuerhinterziehung und weit weg von jeglicher Grauzone.
 
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Nur weil manche EULAs Grauzone sind, macht es sie aber doch nicht per se ungültig.
Da du die EULA im Vorfeld lesen kannst, sehe ich jetzt auch kein Problem darin sie vor Kauf zu lesen. Das ist doch genau der Grund, warum man bis Snow Leopard noch ganz legal einen Hackintosh nutzen konnte, denn dort war diese Einsicht im Vorfeld nicht möglich. Es wurde nachgebessert und schon kann man es sich durchlesen.

Und da Steuerhinterziehung illegal ist, obwohl manche Gesetze in Deutschland auch schon für illegal erklärt wurden, ist es offensichtlich sogar ein sehr treffliches Beispiel ;)
 
Das passiert zehntausendfach jeden Tag:

Du schlenderst durch ein Geschäft..
Du entdeckst ein Spiel das dir gefällt.
Das Spiel ist eingeschweißt.
Du kaufst es.

Da du kein Rückgaberecht hast bist Du gezwungen die EULA im nachhinein zu akzeptieren oder dein Geld im Klo runter zu spülen.

Kann das rechtens sein?
Das ist Erpressung und funktioniert nur da noch niemand zu diesem Thema eine Klage eingereicht hat.
Diese Sache würde beim Höchstgericht genau so fallen wie Safe-Harbour.

Die Vertragsmodalitäten müssen vor dem Kauf klar sein oder es gibt ein Rückgaberecht.
Alles andere ist ganz eindeutig illegal.

Wenn die EULA EU Recht widerspricht, ist sie ohnehin illegal, die Software dürfte gar nicht verkauft werden.
Die Softwareschmiede müsste mit Bußgeldern belegt werden.

Recht ist kein Wunschkonzert und auch keine Einbahnstraße für Konzerne.
 
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Es zwingt dich keiner es zu kaufen ohne die EULA durchzulesen, also kann es auch keine Erpressung sein. Spätestens könntest du zum Verkaufspersonal gehen und fragen. Machste nicht? Dein Problem.
Man kann sich eben nicht alles drehen wie es einem grade am besten passt.
 
Es gibt Regeln und keinen Grund warum das bei Software anders sein sollte als bei allem anderen.

Wie man als Kunde dieses Verhalten noch verteidigen kann, erschließt sich mir nicht.
Das ist zu deinem Nachteil. Du kannst nur verlieren dabei.

Niemand kann von einem potentiellen Käufer vor einem Regal verlangen 120 Seiten Juristenkauderwelsch durchzulesen das er sich auf eingene Kosten heruntergeladen hat.

Diese Konzerne bräuchten klare Regeln und die Kunden Rechte.
Selbst dann würde niemand bei denen verhungern.

Bei systemkritischen Sachen wie Betriebssystemen würde ich als EU 100% Transparenz und Datenschutz einfordern. (Code Audits und Software nach eigenen Vorstellungen)

Bei den Summen die da über den Teich wandern, könnte man das auch verlangen, wenn Vernunft oder Selbstbewusstsein im Ansatz vorhanden wären.
 
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