Macbook Daten endgültig löschen

Malo29

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich möchte mein Macbook M1 verkaufen und daher alle Daten restlos löschen. Ist die von Apple bereitgestellte Funktion "Einstellungen und Inhalte löschen" hierfür ausreichend? Ist es möglich mit entsprechenden Tools meine Daten wiederherzustellen? Habe gelesen, dass es bei SSDs gar nicht einfach ist alles zu löschen.

Gibt es eine einfache Lösung um auf der sicheren Seite zu sein? (Verschlüsselung hatte ich leider nicht an)

Grüße!
 
Wenn du die Verschlüsselung der Platte eingeschaltet hast, dann ist das mehr als ausreichend die mit der OS-Funktion zu löschen. Apple ist da ziemlich gut, was solche Sachen angeht
 
Ich fürchte dafür ist es zu spät. Ich habe das Macbook benutzt ohne die Verschlüsselung an zu haben!
 
Ich habe die unverschlüsselte Platte bereits gelöscht und alles neu aufgesetzt. Erst dann von der Möglichkeit der Verschlüsselung gelesen. Jetzt kann ich ja das bereits gelöschte nicht mehr verschlüsseln - richtig?
 
Hab grad nochmal an meinem nachgeschaut:

du kannst mit dem Festplattendienstprogramm nochmal löschen.
Da gibts dann nen Button mit "Sicherheitoptionen".
Schieb da den Regler ganz nach rechts auf "am sichersten", dann wird alles nochmal überschrieben, dann bist safe, dass nichts mehr wiederherstellbar ist
 
Bei meinem Macbook M1: Festplattendienstprogramm zeigt "löschen" nur grau an, also nicht anwählbar... Ich dachte eben diese Funktion gibt es eben beim M1 nicht mehr?

Und ist es nicht so, dass bei einer SSD überschreiben nichts bringt?
 
Das wird wohl eher daran liegen, dass es die Systemplatte ist. natürlich kannst du nichts löschen, was du gerade benutzt.
Wenn du jetzt die Verschlüsselung einhast, dann mach einfach ein paar große Dateien und kopiere sie so oft, bis die Platte voll ist. Dann hast alles überschrieben. SSD-Speicher lässt sich im Gegensatz zu einer HDD eh nur sehr schwer wiederherstellen. Den Rest mach TRIM
 
Soll ich Trim anwenden? Kannst du mir das kurz erläutern?
 
Einstellungen und Inhalte löschen ist auf jedenfall durchführen, damit sich neue Besitze auch anmelden können. Standartmäßig ist das Verknüpft mit "mein Gerät finden" und verhindert, das bei einen Diebstahl sich jemand an das Gerät Anmeldet, zurücksetzt und weiter verkauft. Danach kannst du den MacBook zurücksetzten bis zum Anmeldebildschirm und das Gerät ausschalten.
 
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Macs sind immer verschlüsselt, auch wenn du FileVault nicht aktivierst. Du musst also nichts machen, außer "Dateien und Einstellungen löschen", wie es Apple empfiehlt.

https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/mh11785/13.0/mac/13.0

Hinweis: Wenn du einen iMac Pro oder einen anderen Mac mit einem T2-Sicherheitschip von Apple hast, sind deine Daten auf der Festplatte bereits automatisch verschlüsselt. Durch die Aktivierung von FileVault wird die Sicherheit weiter erhöht, da nun für das Entschlüsseln der Daten die Eingabe deines Anmeldepassworts erforderlich ist.
 
Mach doch einfach eine Internet Recovery mit dem Macbook und setze MacOS frisch auf.
Dann aktivierst du die Verschlüsselung hast wahrscheinlich eine ältere Version drauf wie Big Sur.
Anschließend machst du das inplace Update auf Monterey.

Dann bekommt selbst ein wirklich versierter Anwender nicht mehr an deine Daten.

Wenn du ein A-Promi bist und im öffentlichen Leben stehst ist das vielleicht was anderes, vielleicht bekommt Kroll Ontrack die Daten dann zurück, aber ich glaube das ist hier nicht der Fall ;-)
 
Warum sollte er das tun? Seit es Macs mit T2 Chip gibt, sind integrierte Mac Festplatten IMMER verschlüsselt. Die Festplatten aller Apple Silicon Geräte sind immer verschlüsselt. Setzt man das Ding zurück, wird der Schlüssel weg geworfen. Das macht Apple unter anderem genau dafür, dass der Anwender so einen Aufwand nicht mehr machen muss.
 
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Also meint ihr, wenn ich Inhalte und Einstellungen lösche nach Apple Anleitung ohne zusätzliche Verschlüsselung und jemand kauft das Macbook und bringt ihn ins Datenlabor, dass da nichts gefunden wird?
 
Ich will keine Garantie nur einschätzen können, inwieweit es sicher ist. Bei Datenschutzfragen nicht vom Ernstfall auszugehen, macht doch keinen Sinn. So absurd ist es doch gar nicht: jemand kauft einen gebrauchten Laptop, nach 5 Jahren lässt er Datenrettung betreiben, da er aus Versehen was gelöscht hat, dabei tauchen Daten des Vorbesitzers auf. Dies möchte ich gerne vermeiden...

@alan_Shore Das Beispiel ist doch wirklich an den Haaren herbeigezogen. Es kann auch einfach um alltägliche Daten und wichtige Dokumente gehen.
 
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