Macbook Pro Retina bootet nicht nach Absturz während des Einrichtens

oobboo

Lt. Junior Grade
Registriert
Juni 2005
Beiträge
479
Moin liebe Community,

ich habe letzte Woche mein Macbook Pro Retina A1502 verkauft, da ich zu Hause auf einem Windows-Desktop arbeite und deshalb lieber ein noch kleineres Windows-Notebook für unterwegs kaufen wollte.

Das Macbook hat ohne Probleme funktioniert als ich es verpackt habe, alles nochmal gecheckt etc. Der Käufer macht mir nicht den Eindruck als wollte er mich über den Tisch ziehen, deshalb wollte ich euch mal nach Rat fragen. Sollte er das Gerät nicht zum Laufen bringen (scheint nicht so wahnsinnig technikaffin zu sein), sollte ich es ja schon zurücknehmen.

Folgendes Problem:
Während des Einrichtvorgangs (vor dem Verkauf habe ich die SSD natürlich gelöscht), ist das Macbook laut Käufer abgestürzt. Daraufhin zeigte es beim erneuten Booten einen grauen Bildschirm mit dem Mauscursor auf der linken oberen Seite.

Nun kann er die Festplatte auch reparieren oder löschen, kommt also in den Recovery Mode.

Allerdings bekommt er scheinbar das Macbook trotzdem nicht mehr komplett resettet, da er beim Booten wieder den grauen Bildschirm zeigt.

Nun möchte der Käufer zu Gravis gehen, ich befürchte aber, dass die keinen Finger rühren, ohne, dass er zahlen muss, daher gehe ich fast schon davon aus, dass ich es zurücknehme und wollte das Problem mit eurer Hilfe schon eimal etwas eingrenzen.

Da scheint ja Softwaretechnisch irgendwas im Argen zu liegen, oder?

Ich danke euch für eure Hilfe!
 
Bei der Einrichtung abgestürzt? Hab ich glaub ich bisher noch nie gesehen.. aber hey...man lernt nie aus.

Warum er aber mit der Recovery die Kiste nicht wieder ans Laufen kriegen will verstehe ich nicht. Apple kann man ja vieles vorwerfen...aber das ist wirklich einfach und gut gelöst. Selbst wenn man die gesamte Partition abschießt kriegt man die Kiste damit in wenigen Minuten wieder flott.

Gravis ist halt immer mit Bauchschmerzen verbunden.. die können ihm ja alles erzählen. Nachher hast du die Rechnung auf dem Tisch und der Käufer will das Ding trotzdem nicht mehr. Nur Stress...
 
Hast du ihm Garantien gegeben? Normalerweise ist ein Privatverkauf ja ohne Garantie / Rücknahme. Und wenn er nicht in der Lage ist, die Kiste selbstständig ans Laufen zu bekommen (und Abstürzen kann eine Software immer, selbst wenn man neu kauft), ist das erstmal sein Problem. Daher würde ich da nicht irgendwie vorschnell einer Rücknahme zustimmen.

Zum Problem:
Was hat er denn zum Resetten versucht? Du schreibst nur "er bekommt es scheinbar nicht komplett resettet", aber ohne zu wissen, was er probiert hat, kann man da wenig sagen. Wie schon von founti gesagt, eigentlich ist die Wiederherstellung von Apple schon ziemlich gut.
 
Autokiller677 schrieb:
Hast du ihm Garantien gegeben? Normalerweise ist ein Privatverkauf ja ohne Garantie / Rücknahme. Und wenn er nicht in der Lage ist, die Kiste selbstständig ans Laufen zu bekommen (und Abstürzen kann eine Software immer, selbst wenn man neu kauft), ist das erstmal sein Problem. Daher würde ich da nicht irgendwie vorschnell einer Rücknahme zustimmen.

Vorsicht, das stimmt nur bedingt. Auch als Privatverkäufer muss man gegebenenfalls einen Artikel zurücknehmen. Sollte der Artikel nicht wie beschrieben funktionieren, MUSS man das Gerät zurücknehmen.
 
also ich würde mal gar nichts zurücknehmen, wenn ich es vor dem versand kontrolliert habe und die funktion bestätigen kann.
wer weiß was der damit schon aufgeführt hat. am ende hat er was zerschossen und du hast dann ein kaputtes gerät.
 
Du schreibst ja selber dass der Käufer WÄHREND des Einrichtungsvorgangs irgendwie den Systemabsturz verursacht hat.

Ich bin kein Jurist, aber da er ja den Einrichtungsprozess für MacOS starten konnte scheint ja bis zu diesem Augenblick alles funktioniert zu haben.

Tja..und dann kam der Absturz.

Was auch immer den Verursacht hat kann man natürlich nicht sagen. Was man aber sagen kann ist dass - meiner Meinung nach- die Schuld am Defekt beim Käufer als Verursacher zu suchen ist.

Von daher:
Warum willst du ihm das Geld zurückerstatten? Und du darfst dann noch Reparaturkosten für einen zerschossenen Mac zahlen?? Mit Dir würde ich auch gerne mal Geschäfte machen :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
hat der Käufer keinen Apple Store in der Nähe, in dem er das MacBook mal vorbeibringen kann?
 
Sei nett, schreib ihm in ein paar einfachen Sätzen auf wie er die Wiederherstellung nutzt...
 
ich würde ihn auch erstmal direkt zu Apple schicken, die Genius Bar ist ja kostenlos und für eine Analyse reichts dicke. Reparieren kann man dann immer noch ggf., sofern überhaupt möglich.
 
RaDon27 schrieb:
Vorsicht, das stimmt nur bedingt. Auch als Privatverkäufer muss man gegebenenfalls einen Artikel zurücknehmen. Sollte der Artikel nicht wie beschrieben funktionieren, MUSS man das Gerät zurücknehmen.

Naja, hier zu definieren was "wie beschrieben funktionieren" ist, wird schwer fallen.

Starten tut das Gerät ja offenbar. Und ab der Einrichtung kann es auch schnell ein Fehler des Käufers gewesen sein, der den Fehler verursacht hat. Und dafür haftet der Verkäufer dann nicht mehr.
 
Fragt sich nur, wer in der Beweisbringschuld ist.
 
Automatisch zurücknehmen musst du erstmal gar nichts.

Wenn er der Meinung ist, der Gerät war anders beschrieben, als das es nach 15min kaputt geht, kann er den Vertrag anfechten.
..Dann wird weiter gesehen.

Wenn du aber Zeugen hast, das du das Gerät vor dem einpacken noch auf funktionstüchtigkeit geprüft, oder sogar bis zum Versand noch produktiv selbst genutzt hast, wird das schwierig für den Käufer.
Wer sagt denn, das der Käufer das Gerät nicht selbst geschrottet hat? Falsche bedienung, Fallen lassen, HDD ausgebaut und falsch wieder eingebaut.. Nur Fantasie, gibt genug gründe warum ein funktionierendes macbook nun plötzlich nicht mehr funktionieren mag.

Privatrecht bzw. Zivilrecht ist da eindeutig. Wer das nicht begreifen will, soll keine hundert Euro teueren Sachen bei eBay kaufen. :rolleyes:
Da braucht man auch nicht seine Nerven für verschwenden. Privatkauf = Risiko = ohne Garantie = Gekauft wie gesehen.
Man weiß nie was mit dem Gerät vorher passiert ist. Warum es zum Verkauf steht, etc pp..


Vielleicht drück er auch nur auf die falsche Taste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben