Macht eine M.2 für den Alltagsgebrauch Sinn?

fitsch84

Ensign
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Hallo,

dieses Jahr steht bei mir n'neues mainboard, neue CPU und je nach dem ob sich die Gerüchte um nen Nvidia Pascal refresh bewahrheiten ne neue Graka an. Ich warte schon mit Spannung auf Ryzen und die Mainboards dazu und hab mich beim umschauen gefragt ob eine M.2 als Systemlaufwerk für den Alltagsgebrauch Sinn macht. Also Office Anwendungen, Spielen (wobei wie gesgt nur das System und Programme drauf laufen würden), hin und wieder Fotobearbeitung,....
Also keine Videobearbeitung, kompilieren oder ähnliches bei dem große Mengen an Daten bewegt werden.
 
immer!
also wenn die frage auf nvme abziehlt musst du selbst wissen...
denke nur wenn man ständig irgendwelche benches macht sieht man was.
im alltag merken ehr weniger...
habe mich für eine sata m.2 entschieden weil keine kabel!
einfach schick und aufgeräumt.

mfg
 
Dein System würde ein paar Sekunden schneller starten.. Mehr nicht.
 
Eine M.2 SSD ergibt i.d.R. nur dann Sinn wenn man (sehr) oft, (sehr) viele und (sehr) große Dateien/ Ordner zu schreiben/ lesen hat. Denn sonst bemerkt man von der Geschwindigkeit ins Verhältnis gesetzt zu einer SATA 6Gbit/s SSD nämlich nichts.

Ist das nicht (sehr) oft und (sehr) regelmäßig der Fall, so kann man sich den i.d.R. meist doch vorhandenen Aufpreis zu einer SATA-SSD sparen und das gesparte Geld anderweitig anlegen.

Siehe auch Suchfunktion mit z.B.
https://www.computerbase.de/forum/threads/kaufen-von-960-pro-m2-ssd.1645163/
https://www.computerbase.de/forum/threads/sinn-einer-m2-ssd.1630473/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fliz schrieb:
Dein System würde ein paar Sekunden schneller starten.. Mehr nicht.

Selbst das wage ich zu bezweifeln. Habe nen ganz guten Vergleich (Surface Pro 4 256GB vs. 128GB mSATA im HTPC) und kann da vom Arbeiten/Benutzen/Starten gefühlt keinen Unterschied erkennen.
Klar, bei Benches oder großen Kopieraktionen auf den Platten macht sich ein kleiner Unterschied bemerkbar, allerdings finde ich nicht, dass der so groß ist, dass es den Aufpreis rechtfertigen würde. Aber das ist mein persönlicher Eindruck.
Es wird mit Sicherheit Leute geben, die sagen, dass es einen riesen Unterschied macht.
 
Hab ne PM951 im Notebook, lt. Bench ~1500mb/s lesend aber gefühlt kein Unterschied zu einer SATA SSD.
 
Wenn es Dich anmacht, beim Onlinegaming (hier Black Ops 3 beispielhaft) mit 1-3 Sekunden vor der Konkurrenz auf dem Server zu sein, dann lohnt es sich.
Mich macht es an :D
 
Wenn du schon eine SATA SSD hast, dann nutz diese weiter. Wenn nicht hohl dir eine m.2 NVMe.
 
Danke für die klaren Antworten. Sowas hab ich mir schon gedacht. Werd mir dann wohl wenn mal ne neue SSD ansteht ne SATA M.2 holen um Kabel zu sparen und etwas aufzuräumen, die sind ja nicht teurer als SSDs.
 
Ich muss die Frage ebenfalls mit nein beantworten. Habe mir über Neujahr eine 960 Evo 500GB zugelegt und erkenne praktisch keinen Unterschied zu meiner uralten 840 Pro 128GB. Ja das Entpacken, Installieren oder Starten von gewissen Programmen läuft leicht schneller aber nichts weltbewegendes. Bin jedoch froh mal die neuen Techniken ausprobiert zu haben. :D

Man kann das Ganze aber auch andersrum betrachten. Eine 850 Evo mit ebenfalls 500GB hätte mich 160.- CHF gekostet. Die 960 habe ich jedoch für nur 200.- bekommen und geniesse die Mehrleistung. Sogar eine 850 Pro ist teurer^^ Wenn man günstigere SSDs in den Vergleich zieht, wird das Bild natürlich stärker verzerrt. Die Entscheidung liegt bei dir.
 
Lieber 500 GB "langesamen" SSD Speicher holen als 256 GB "schnellen" Speicher. Preislich ganz grob das gleiche. Jedenfalls sind die M2 zur Zeit noch deutlich teurer. Wenn die irgendwann mal nur noch 10% teurer sind, kann man über den Luxus der Schnelligkeit und des fehlenden Kabels durchaus nachdenken.
Bei den aktuellen Preisen, grob das Doppelte, nicht. Es sei denn, man braucht die Geschwindigkeit wirklich.
 
Entweder eine Intel 600p NVMe ~170€ oder eine MX300 mit M.2 SATA ~ 130€ Beides natürlich 500GB
 
Da es hier einige falsch verwenden: M.2 bezeichnet nur einen Formfaktor.
Wie dieser M.2 Anschluss dann angebunden ist, ist nochmal eine andere Frage. Üblicherweise PCI-E oder SATA.
 
@aroxx
Das müsste man natürlich vorher erwähnen. Ich gehe automatisch von einer NVMe SSD aus, wenn man M.2 und Leistung in einem Satz erwähnt. Eine Sata M.2 ist ja meistens nicht viel teuer als ihre 2,5" Pendants und nur aus Bequemlichkeit würde ich den hochperformanten M.2 Slot nicht mit einer "langsamen" Sata SSD verschenken. Aber andere Nachteile/Vorteile gibt es hierbei nicht.
 
R O G E R schrieb:
Entweder eine Intel 600p NVMe ~170€ oder eine MX300 mit M.2 SATA ~ 130€ Beides natürlich 500GB
Ich hatte eher and ~250Gb gedacht, fürs system reicht die allemal da ich schon eine 500er SSD habe und dazu noch 1Tb HDD welche früher oder später auch durch ne SSD ersetzt wird.
@aroxx, @ODST ja die ursprüngliche Frage drehte sich um NVMe vergessen zu erwähnen. Nachdem die Sinnhaftigkeit geklärt ist geht es jetzt um eine SATA.

Was haltet ihr von den Western Digitals or der Intel 540s?
 
Dann benutz deine 500GB SSD weiter.
 
@ODST ja das machen auch viele. TE erwähnt in #9, dass er eine M.2 SATA SSD kaufen würde um Kabel zu sparen.
Mein Hinweis kam vor allem deshalb, weil ich mal fast ein Notebook mit M.2 ssd gekauft hätte, welche nur über SATA angebunden war :(
 
Wenn man auf M2 umsteigt, sollte vorher gucken wo die auf dem Mainboard sitzt. Wenn da noch ein Chip vom Board drunter sitzt, oder die Grafikkarte ihre heiße Abluft drauf pustet, taktet sich die M2 Temperaturbedingt runter. Das führte bei mir zu sichtbaren rucklern in Spielen, weil meine Samsung 950pro mehr als 80°C hatte. Ich habe deswegen das Board gewechselt und mir einen Kühler für die M2 gebastelt.

Ich bastel gern, sonst wäre ich wieder zurück zur normalen SSD gewechselt.
 
fitsch84 schrieb:
Werd mir dann wohl wenn mal ne neue SSD ansteht ne SATA M.2 holen um Kabel zu sparen und etwas aufzuräumen, die sind ja nicht teurer als SSDs.
Auch M.2 SATA SSDs sind SSDs und eben SATA SSDs, also weder schneller noch wirklich teurer als ihre Geschwister im 2.5" Formfaktor. Die gesparten Kabel sind auch das einzige Argument dafür, im Gegenzug belegt man den M.2 Slot und es wird in aller Regel ein normaler SATA Port deaktiviert, denn dessen Signalleitrungen liegen ja dann am M.2 Slot.
 
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