Macrium Reflect: Rescue Media notwendig?

longterm

Ensign
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Hallo, auf der Macrium-Homepage heißt es:
"Absolutely the first thing you need to do after purchasing and installing Macrium Reflect is create rescue media."
Quelle: https://blog.macrium.com/techie-tuesday-the-macrium-rescue-environment-49acc47bcc71

Auch bei Software-Updates wird man gelegentlich darauf hingewiesen, dass auch die Rescue Media upzudaten seien.

All das ist natürlich nervig und kostet Zeit.

Ich verstehe nicht, wozu das alles nötig ist. Ich mache mein Full-Backup + Differentials/Incrementals. Im unwahrscheinlichen Fall eines Totalausfalls der Festplatte / kompletten Datenverlusts könnte ich doch einfach irgendein Windows kurzzeitig neu installieren, mir die Rescue-Media erstellen, und damit das Full Backup / Diffs zurückspielen. Wozu das ganze Theater mit dem ständigen Updaten der Rescue Media und wozu die hysterische Aufforderung, dass das absolut das erste sein müsse, was man tut?

Oder habe ich etwas Essentielles nicht verstanden?

Danke für Aufklärung! (Besonders freuen würde ich mich über Feedback von Usern, die Macrium nutzen oder genutzt haben.)
 
Ich glaub' die Software ist wohl nicht abwärtskompatibel, bevor ich das rausfinden konnte, hab ich aber die Nutzung eingestellt.
 
Hallo, ich versteh nicht ganz, was das mit Abwärtskompatibilität zu tun haben könnte. Könntest du am besten bitte kurz konkret an einem Beispiel erläutern?
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Ich hätte beim oben beschriebenen Vorgehen doch ein aktuelles Windows, aktuelle Rescue Media, und ein aktuelles Backup von vor 2 Wochen?
 
Und was ist daran so schlimm? Das dauert ein paar Minuten. Dann legt man das ISO zum Backup und gut ist. Und man muss eben nicht bei einem Totalausfall erstmal Windows installieren. Sondern nutzt die praktische Boot CD.

Ich nutze Veeam. Und Veeam weißt einem genau so eindeutig darauf hin. Hat auch damit zu tun, man will sich den Support nicht antun. Wenn Leute nicht mehr das Backup zurück spielen können, weil ihr Win nicht mehr bootet.

emeraldmines Kommentar verstehe ich auch nicht und ergibt auch nicht wirklich Sinn.
 
Das könnte die Erklärung sein: Dass sonst ständig die Leute ankommen und Support wollen, weil sie zu blöd sind, sich Rescue Media zu erstellen, nachdem die Platte nicht mer bootet. Danke für den Gedanken, da kam ich gar nicht drauf.
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Allerdings: Wenn einer von hundert überhaupt jemals in die Lage gerät, dass die Platte nicht mehr bootet und dann den Support nervt, dann nerven entsprechend noch mehr, die irgendwelche Probleme haben beim präventiven Erstellen von Rescue Media. Denn das sollen ja alle User machen, während das andere nur wenige betrifft. Also fraglich, dass das den Support entlastet. Aber klar, die können nicht davon ausgehen, dass jemand, der nur noch eine funktionsunfähige Platte hat, technisch in der Lage ist, Rescue Media zu erstellen, wenn kein OS mehr da ist.

Was mich ärgert, ist, dass es so drastisch dargestellt wird, als sei das zwingend. Also als seien quasi die Daten verloren, wenn man das nicht brav macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
longterm schrieb:
Im unwahrscheinlichen Fall eines Totalausfalls der Festplatte / kompletten Datenverlusts könnte ich doch einfach irgendein Windows kurzzeitig neu installieren, mir die Rescue-Media erstellen, und damit das Full Backup / Diffs zurückspielen.

Die Rescue-Media (auf CD oder USB) macht man, um bei einen Totalausfall Windows eben nicht erst wieder neu installieren zu müssen.
Also mit Rescue-Media CD oder USB booten und Backup zurück spielen, ohne erst Windows und das Backup-Programm installieren zu müssen.

Mein Windows Backup habe ich schneller mit Rescue-Media USB wieder hergestellt (in ca.8 Min. mit Acronis), als du Windows + Backup-Software neu installiert und das Rettungs-Medium erstellt hast.
 
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Das mit dem abwärtskompatibel kann durchaus passieren.
Bei Acronis gibt es - glaube ich - eine garantierte abwärtskompatibilität über zwei Versionen.
Aber man muss das Backup-Programm ja nicht zwingend aktualisieren - sofern keine groben Fehler behoben werden.
Daher würde ich schon eine Notfall-CD anlegen und einfach die automatische Aktualisierung abschalten - sofern möglich.
 
uwe-b: aber in dem fall ginge es ja dann eher darum, dass man "passend" zum veralteten backupprogramm auch veraltete rescue media da hat, die genau zu dessen stand passen. die meisten user würde aber ja die alte rescue media überschreiben mit der neueren.
falls man das backup-programm nicht ständig updated (was ich nicht empfehlen würde), dann würde ich natürlich durchaus empfehlen, rescue media bereit zu halten, damit das zusammenpasst.
 
@longterm: du hast mit dem schreiben deiner Beiträge mehr Zeit verbraten als die Erstellung des Rescue Stick benötigt ;)
 
:-) background: ein paar mal war es in der vergangenheit irgendwie ein theater mit dem download bei microsoft, oder irgendwelche installationsoptionen kamen hinzu, die ich erstmal recherchieren musste usw. Ansonsten hast du natürlich Recht.
 
Dann würde ich sagen. Schau Dir mal Veeam an. Das erstellt seine Bootmedien komplett selbst und es muss nichts herunter geladen werden.
 
danke, bin gerade dabei, es mir anzuschauen.
ps.: ein anderer grund für meine eingangsfrage war natürlich, dass es schon wichtig ist zu wissen, ob das nichtvorhandensein von rescue-medien nicht aus irgendeinem von mir übersehenen grund doch probleme machen könnte. (wohl nur in konstruierten fällen (im himalaya, keine internetanbindung und keine windowsinstallationsdaten da z.b.)
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bin mit macrium eigentlich sehr zufrieden, aber man könnte ja abwechselnd das eine und das andere nutzen.
die veeam free version ist hier:
https://www.veeam.com/de/windows-endpoint-server-backup-free.html
vergleich: https://www.veeam.com/de/agents-windows-linux-pricing.html

was die fehlende funktion "Erstellung applikationskonsistenter Backups mit erweiterter anwendungskonsistenter Verarbeitung (einschließlich Kürzung der Transaktionsprotokolle) " bedeutet, war mir nicht ganz klar. die anderen fehlenden funktionen scheinen verzichtbar.
 
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Ganz einfach. Ohne Rescue Medium kein zurück spielen eines Systembackups. Wie und wann Du das Medium erstellst, kannst Du halten wie Du willst. Aber ohne Medium kein Backup zurück spielen. Und da ergibt es schon Sinn, dass die Programme da deutlich drauf hin weisen.
 
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Zumal er mit dem verfassen seiner Beiträge mehr Zeit investiert hat, als für die Erstellung des USB Stick benötigt wird.

Sinnloser Thread...
 
Na ja ganz so schnell ist das Rescue Medium von MR auch nicht erstellt, da da erst noch einiges Zeug von Microsoft runtergeladenen werden muss.

Mich würde ebenfalls interessieren ob ich altes Rescue Medium für die Wiederherstellung von Sicherungen mit neuerem MR verwenden kann (Kompabilität)
Hat da wer Erfahrungen?
 
Hallo zusammen :)
Für einen Laien ist es ziemlich schwierig zu verstehen, was man diesbezüglich anklicken soll.
Kann ich bei Windows 10 und Windows 7 die CD/DVD Auswahl nehmen?
Wenn müßte man die anderen Möglichkeiten auswählen?

Wann muss ISO gewählt werden?

Gibt es eigentlich eine deutsche Bedienungsanleitung/Beschreibung?

Danke und noch einen schönen Abend :)
Rescue Medium 1.JPG
Rescue Medium 1.JPG
 
Wähle hier einfach das Medium aus das du nutzen möchtest.

Ob Dir nun gebrannte Disc oder USB Stick besser gefällt, bleibt dir überlassen.

ISO ist dafür gedacht wenn du später auf zusätzliche Medien deployen willst, also für Admins...
 
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Wenn Du eine CD mit dem Tool beschreiben möchtest, wähle es aus. Wenn Du eine ISO möchtest, wähle ISO und brenne es anschliessend selbst.
 
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