News Macronix: Zeitplan für 96-Layer-3D-NAND aus Taiwan

MichaG

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3D-NAND aus Taiwan: Laut örtlichen Medien will Macronix ab Ende 2020 NAND-Flash-Speicher mit 96 Zellschichten (96 Layer) herstellen. Der Neueinsteiger im 3D-NAND-Geschäft plane Speicherchips mit 128 Gbit und 256 Gbit im 48- und 96-Layer-Design.

Zur News: Macronix: Zeitplan für 96-Layer-3D-NAND aus Taiwan
 
Das könnte ein ungünstiger Zeitpunkt sein, jetzt als neuer Player im NAND-Flash Markt aufzutreten. Die Preise fallen seit ca. Mitte 2018 und sollen es auch im Jahr 2019 weiterhin tun. Wir, als Konsumenten, können uns freuen... ich seh schon meinem 2 TB SSD Datengrab entgegen für den schmalen € ;) Aber als Hersteller wollte ich da gerade nicht mitmischen :(
 
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Faust2011 schrieb:
Das könnte ein ungünstiger Zeitpunkt sein, jetzt als neuer Player im NAND-Flash Markt aufzutreten. Die Preise fallen seit ca. Mitte 2018 und sollen es auch im Jahr 2019 weiterhin tun.

Du weißt doch, die bösen Chinesen bauen direkt auch Spionagechips mit ein. Von daher lohnt sich das womöglich schon ^^

Spaß beiseite. Nutze selber 3x 1 TB SSDs und weigere mich immernoch 200-300€ für eine 2TB Variante zu zahlen. Wenn dann auch direkt am .m2 Anschluss und nicht mehr am SATA Port. Dauert wohl noch ne Weile, bis man 2TB .m2 mit nvme Speed für unter 200€ bekommt.
 
CastorTransport schrieb:
bis man 2TB .m2 mit nvme Speed für unter 200€ bekommt

Den NVMe Speed würde ich in meinem Fall als Luxus bezeichnen, auf den ich zugunsten eines niedrigen Preises gerne verzichten würde.

Egal, wenn Macronix hier einsteigt, verschärft es (hoffentlich) die Konkurrenzsituation und die Preise fallen weiter.
 
Faust2011 schrieb:
Das könnte ein ungünstiger Zeitpunkt sein, jetzt als neuer Player im NAND-Flash Markt aufzutreten. Die Preise fallen seit ca. Mitte 2018 und sollen es auch im Jahr 2019 weiterhin tun.
Das könnte aber im Gegenzug eine langsamere Entwicklung zu 128-Layer-NAND bedeuten, wodurch YMTC und Macronix aufholen könnten, schließlich will ersterer 96L und zweiterer 64L überspringen.
Die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit wird man bei Macronix hoffentlich durchgerechnet haben, bei YMTC stellt sie sich gar nicht erst.
 
smalM schrieb:
Das könnte aber im Gegenzug eine langsamere Entwicklung zu 128-Layer-NAND bedeuten, wodurch YMTC und Macronix aufholen könnten, schließlich will ersterer 96L und zweiterer 64L überspringen.
Die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit wird man bei Macronix hoffentlich durchgerechnet haben, bei YMTC stellt sie sich gar nicht erst.

Früher habe ich mich über Samsung gewundert als sie DRAM Fabriken ohne Ende hochzog. Wie erwartet sackten die Preise ins bodenlose und alle waren am jammern, aber das scheint sich für Samsung unter dem Strich doch gelohnt zu haben.

Damals konnte Samsung den Bedarf nur raten, bei SSDs dagegen hat man ja dank HDDs schon eine gewisse Vorstellung wie viel der Markt aufnehmen kann.
 
Wattwanderer schrieb:
Früher habe ich mich über Samsung gewundert als sie DRAM Fabriken ohne Ende hochzog. Wie erwartet sackten die Preise ins bodenlose und alle waren am jammern, aber das scheint sich für Samsung unter dem Strich doch gelohnt zu haben.
Ein dicker Teil von Samsungs Investitionen in Speicher wird der aufkommenden chinesischen Konkurrenz (und deren tiefen staatlichen Taschen) zugeschrieben. Es soll der Versuch sein über genug Produktionsmittel zu verfügen um in jeder Marktsituation ganz vorne mitgehen zu können.

Wattwanderer schrieb:
Damals konnte Samsung den Bedarf nur raten, bei SSDs dagegen hat man ja dank HDDs schon eine gewisse Vorstellung wie viel der Markt aufnehmen kann.
Der Markt ist nichts statisches.
2010 war Peak Desktop-Computer, 2011 Peak Laptop, nun werden von denen 100 Mio. Stück im Jahr weniger abgesetzt. Dafür 1,5 Mrd. kleine Handheldcomputer, mehr als dreimal soviele wie 2011. Man nennt sie glaube ich Smartphone...
 
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Diablokiller999 schrieb:
Hätte man hier mit Siemens auch haben können...
Siemens hatte das früher, bis sie ihr Halbleitergeschäft als Infineon ausgelagert haben, die dann wiederum die Speicherchipsparte als Qimonda ausgelagert haben, die Anfang 2009 insolvent gingen. Den Phase des Schweinezyklus in der sich die Verbraucher über geringe Preise freuen können, überleben eben nicht immer alle Anbieter.
 
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