Ind0r schrieb:
Sorry, ich wollte nich unhöflich klingen.
Alles gut, sollte von mir auch nicht zu forsch rüberkommen, aber wenn man doch schon einige, der von dir geschilderten Problematik hilfreich zutragende Fragen stellt, wäre es natürlich wünschenswert, diese auch beantwortet zu bekommen.
Gehen wir mal der Reihe nach:
Ind0r schrieb:
Mein "Server" läuft momentan via WSL + Docker auf meinem Haupt PC. Da laufen so Dienste wie Plex, wireguard,, mylar und Backups/ Drive
Da ist eigentlich nichts dabei, was einen ATX-kompatiblen PC voraussetzt und auch nichts, was zwingend auf Windows setzen muss.
Ind0r schrieb:
Mein Plan ist es dann so in einem Jahr ca. meinen "Server" zu einem richtigen Server zu machen der dann wirklich 24/7 läuft mit dem Fokus auf Stromsparend
Demnach wäre ein RasPi die strom- und platzsparendste Lösung, aber:
Ind0r schrieb:
viele Sata Anschlüsse (RAID) und kompakt
damit beißt sich das ganze dann wieder. Die Frage wäre hier wiederum, wieso man "dauerhaft" drölftrillionen Platten am Laufen haben will ("muss" nämlich bestimmt nicht).
Die Alternative wäre also ENTWEDER, dass man sich über den eigentlichen Nutzen eines Heimservers Gedanken macht (muss ich unbedingt die fragwürdig beschafften 4K UHD-MKV-Filmchen/BD-Rips per Mobilfunknetz in der Bahn schauen können?!), oder aber alternativ, dass man das Konzept intelligenter gestaltet, nämlich mit einem EXTERNEN NAS, das nur bei Bedarf über z.B. eine Fritz-Steckdose angeschaltet und automatisch gemountet wird.
Über ein archaisches Bigtower-ATX-Gehäuse würde ich jedenfalls nicht gehen, denn da hast du eben wirklich die Einschränkung, dass der "Bums" rund um die Uhr rennen muss und dir schön die Stromrechnung in die Höhe treibt - dein Ortsversorger wird's dir danken.
Erneut also: bitte im Detail mal Gedanken darüber machen, was es überhaupt bedeutet, einen "Server" privat zu betreiben. Mir scheint, dass das heute einfach nur als Gattungsbegriff für "ich hab nen PC mit lauter Filmchen permanent am Laufen" benutzt wird, einfach weil's mit den heutigen Mitteln recht einfach einzurichten ist - eben "Mode".
Ind0r schrieb:
Da mein momentanes Gehäuse ein SIlverstone Raven 2 bin ich gezwungen ein ATX MB zu nehmen
Dir wurde ja schon mehrfach gesagt: nicht nur ATX (und sogar
SSI-CEB) passt in dein Gehäuse, sondern eben auch anders herum µ-ATX und sogar Mini-ITX (was echt ultra lustig aussehen würde in so nem Klotz ^^). Von der Mainboard-Wahl im "Desktop-Segment" her bist du also komplett frei.
Ind0r schrieb:
da laut Chatgpt kein
µATX in das Gehäuse rein passt
Ind0r schrieb:
zu meiner Verteidigung ein Ausschnitt was Chatgpt gesagt hat:
Jaja, Chat-GPT ... der Heilsbringer, der alles weiß. Gab's ja noch nie hier im Forum, dass Chat-GPT in Hardware-Sachen voll daneben gelegen hat, neeeeeein... Finde gerade meinen Zynismus-Abstell-Knopf nicht, sorry ^^
Ind0r schrieb:
Ich hoffe ich konnte dir alle offenen Fragen beantworten
Ja, das passt schon soweit. Wie gesagt, du kannst dir deinen Wunsch mit dem Raven 2-Gehäuse selbstverständlich so umsetzen, ich will mit meiner gewissen, polemischen Art nur deutlich darauf hinweisen, dass das nicht sehr nachhaltig und allgemein betrachtet auch nicht unbedingt die beste Lösung ist, die dir da vorschwebt.
(D)ein Server sollte aus einem zentralen Knotenpunkt bestehen, der wäre bei mir, wie gesagt, der RasPi mit gewünschter Linux-Dsitribution und der passenden, benötigten Software für deine Einzelwünsche. Dinge wie Streamingdienste und VPN-Gelärch gibt's da zu Hauf. Das Filesystem, sollte man es denn wirklich in dem Maße brauchen und nicht z.B. auch mit ner 4 TB SSD klarkommen (die es
in brauchbar bereits ab~200 Euro gibt), würde ich eben, wie bereits erwähnt, per Funksteckdose variabel zuschaltbar gestalten.
JA, das braucht dann initial mal 15 Sekunden, bis es komplett gemountet ist - dafür muss ich's aber nicht rund um die Uhr laufen lassen, wo ich es nie brauche, verschleiße somit auch keine Hardware und zusätzlich keinen Strom.
prian schrieb:
ein Raven 2 gibt es in dieser Form nicht
Klar gab's das.
prian schrieb:
"nur" ein ATX reinpassen und ken micro ATX oder sogar
µATX?
Dir ist bewusst, dass Micro ATX, m-ATX und µATX alle für den selben Formfaktor stehen?