Mainboard- & CPU- Wechsel; Chipsatztreiber?

Jaco_E

Cadet 4th Year
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Hallo miteinander,
Im Gegensatz zu meiner GPU wechsel ich meine CPU eher selten.
Im aktuellen Fall möchte ich gerne meinen i7 8700k (4,8GHz allcore) gegen einen 5800x3D eintauschen.
32GB 3200er RAM habe ich eben noch und bei den Spielen, die ich spiele, wird meine 6800XT in 3440x1440 144Hz eigentlich nur bei Kingdome Come, Anno 1800 & SC II nennenswert CPU- limitiert. (Ich limitiere fps bei Strategie und Schulterkameraspielen eh bei 80.)
Benötigte Leistungsaufnahme sollte ungefähr gleich bleiben und ich komme mit AM4 viel billiger weg als mit AM5.
Und wenn AM5 mit 3D Cache kommt, reden wir vermutlich auch wieder über andere Kosten.
Aufrüstbarkeit mit AM5 oder dem Intelpendant ist mir auch egal, da es in 4-5 Jahren so oder so wieder neue Sockel geben wird.
Das Board wird ein GIGABYTE B550 AORUS Elite V2.

Da ich aber nun auf einen ganz anderen Chipsatz und CPU(-Hersteller) wechsel - wie sind hier eure Erfahrungswerte ohne Windowsneuinstallation? Diese möchte ich mir nämlich ganz gerne ein einziges Mal sparen.
  • Wie handhabt ihr die Treiber(de)installation? - ignoriert ihr z.B. alte Treiber solange der Architekturschritt groß genug ist?
  • Kann man Windows heutzutage getrost das Beziehen neuer Treiber überlassen oder saugt ihr auf der Herstellerseite?
    (Ein Freund, dem ich seinen letzten Rechner baute, weigerte sich regelrecht außer GPU irgendwelche Treiber zu installieren und hat keinerlei Probleme mit seiner Kiste.)
Über ein wenig Input würde ich mich sehr freuen. Und dass eine Windows Neuinstallation am besten wäre, ist vermutlich Konsens.
Ich zähle aber darauf, dass es hier den ein oder anderen gibt, der (wie ich) auch schon einmal zu faul dazu war und seine Erfahrungswerte teilen möchte :D
 
Normalerweise kannst du alle Treiber Windows machen lassen auch Chipsatz und Grafikkarte.

Was man aber beachten muss ist, dass Windows meist veraltete Treiber mitschickt und die direkt vom Anbieter meist aktueller sind sowie ggf. noch eigene Nuteroberflächen mitbringen, die Windows dann evtl. nicht hat.
 
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Probiere es aus.

Ich bin vor einer Weile relativ problemlos von einem Intel Core i5 4590 zu einem AMD Ryzen 3600 gewechselt.
Beide Rechner hatten noch Windows 7.
Also es lief ganz gut.
Kann ich also empfehlen, wenn man wirklich sein Windows behalten möchte. Ich wollte es aber nicht behalten, obwohl es ginge. Danach habe ich es neu installiert.

Heute machen Rechner eher noch weniger Ärger.
Die Chipsatz Treiber sind am Anfang sowas von Egal...
Da redet man nicht drüber.

Was dir dann an Treibern fehlt, hole sie dir einfach. Das interessiert keinen. Ganz ehrlich. Auch wie es deinem Freund ginge. Auch das interessiert hier keinen.

Du ziehst eben um.

Was eher wichtig ist, ist eben die Rechner " Architektur" so zu machen, das eben das alte Windows auch auf dem neueren läuft. Das manche Einstellungen richtig sind. Der Rest ist nur gerede.
 
Funktioniert zumeist ohne Neuinstallation.
Wie @burki erwähnt: einfach ausprobieren. Platt machen kann man sein System immer noch.
Bei einer Neuinstallation Netzwerktreiber bereithalten.
 
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das 10/11er ist eh unglaublich robust, was hardwarewechsel angeht, ich z.b. hab eine test-ssd, eine win10 install drauf, die schon alles mögliche an hardware gesehen hat, das inkludiert zehn jahre alte sandy bridge, weil ab der generation uefi standard war.

aber man kann windows auch zwingen, mit der brechstange.
abgesichert hochfahren und beginnen, den gerätemanager leerzulöschen.
und wenn man dann runterfährt, die hardware wechselt, tut windows das einzige, was möglich ist mit leerem oder nahezu leerem gerätemanager: eine hardwareerkennung komplett. im prinzip dasselbe wie bei einer install, wo es ja auch nix gibt, und die hardware mal gefunden werden will, auf das windows damit reden kann.
aber wo nix is, kann auch ned versucht werden, den falschen treiber zu laden..

aber: solche flickereien sind schon länger her, ich bevorzuge dann doch den definierten zustand einer clean install.
 
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Moin,

oft zieht M$ aber auch originale Treiber, die ich aber, sollte kein Auto-Updater dabei sein, trotzdem auf aktuelle Versionen prüfen würde.
Würde vor dem Hardwarewechsel aber so gut es geht Treiber deinstallieren. Wenns nicht einwandfrei geht (z.B. nebst Treiber ist das Tool Asus Armory Crate extrem nervig, wenn man auf einen anderen Hersteller wechselt) mit Tools wie ccleaner (ja nutze ich ohne Probleme) oder eben DDU...

Meine "Flickereien" ziehen sich jetzt seit ca. 3-4 Jahren hin und haben schon im Wechsel mehrere AMD/intel-CPU-Wechsel hinter sich ((i5 6xxx ->Ryzen 2xxx->i7 7xxx->Ryzen 3xxx)*->i5 10xxx (2 Boards)->i512xxx (2 Boards)->ryzen 5xxx (nur 1...:D) mitsamt mehrerer Boards pro CPU :smokin:
*Hier wurde sogar mehrfach nochmal hin- und her- bzw. zurück gewechselt mit min. 5-6 versch. Boards) auf Grund diverser Tests.. und da hatte ich kein Bock, jedes mal neu zu installieren....
Bisher (bis auf Armory Crate-Nervereien) keine großen Probleme. Zwischendurch gab es noch das Upgrade von Win10 auf 11...
Einzig die M$-Hotline ist manchmal nervig, da ich meine Lizenz mit nem M$-Konto verknüpfelt habe :freak:
Die Leistung scheint soweit ich das als Nicht-High-End-Progamer sagen kann, aber durchweg stabil zu sein, wenn man 3DMark und SSD-Benches usw. glauben mag, Abstürze hatte ich auch nur 3-4mal, hatte aber technische Hintergründe durch defekte Sata-Kabel... :rolleyes:
Ich hatte zwischendurch mal die Lust, es dann neu zu installieren, wo ich der Meinung war, dass das gebastel nun erstmal vorbei wäre... aber da es läuft... :evillol:
Nicht mitgewertet sind zahlreiche GPU-Wechsel... ;)

Aber wenn man die Zeit und Möglichkeit hat und das Upgrade ein größerer Schritt sein sollte, würde ich es auch ggf. Neu installieren. :daumen:
 
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Danke für eure Antworten.
Meine letzten Wechsel waren Phenom II X4 BE 955, i5-3570K und dann eben der i7-8700k.
Meist auch neue Festplatten usw. Da war es auch teilweise noch komplizierter.

Dann werde ich es wohl hit or miss versuchen. Sicherungen machen, eventl. im abgesicherten Modus paar Treiber deinstallieren und dann wechseln. Schauen was passiert.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
Das hat jetzt soweit ziemlich reibungslos funktioniert. Hatte ich ursprünglich nicht gedacht.
Beim ersten Start wurde die Hardware vom Board eingerichtet. Dann ist Windows ein paar Mal neugestartet.
Habe noch Audio & LAN drübergebügelt, fertig.
Beim Reparieren -> Hardware wurde geändert, kam immer nur, dass der Server nicht gefunden wurde.
Meine Lizens war vorher über Microsoft Konto verknüpft und gewährt.

Dann habe ich mich jedoch daran erinnert, dass ich nach einem Hardwarewechsel normalerweise mein Passwort für mein Microsoft Konto eingeben musste und der einfache PIN nicht genügte. Dieses Mal war das nicht der Fall und es wurde nur der PIN gefragt. Nach einem Neustart -> PIN vergessen -> Bestätigungscode über 2. E-Mailadresse -> PIN doch nicht ändern (abbrechen), war ich dann wieder normal eingeloggt und konnte über "Hardware wurde geändert" meine neue Konfig anwählen und Windows wurde aktiviert.

Entgegen allem, was ich im Internet fand, musste ich hier auch nicht noch einmal mein Konto und Passwort bestätigen. Vielleicht lag es also daran, dass das Windows mittlerweile nicht mehr macht und es dann zu Problemen kommt, wenn man sich seit dem Wechsel nur mit dem PIN und nie mit dem Passwort eingeloggt hat...
Jetzt läuft mein 3200 MHz RAM auch endlich stabil auf dem XMP- Profil.
Auf dem alten Board war dort mit 4 Modulen nur noch 3100 MHz möglich, egal welche Einstellungen.
Der 5800X3D läuft im PBO2 mit -30 6St. primestabel und der Memtest ist auch drei Durchläufe stabil.
Spiele im CPU Limit, wie Kingdom Come innerhalb der Stadt oder Anno 1800, laufen jetzt ~100% schneller.
Bin zufrieden.

Danke noch einmal für eure Ratschläge. Als nächstes schaue ich, was mit dem RAM noch geht :)
 
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