Mainboard und CPU tauschen, Windows nicht neuinstallieren.

Adrian1999

Ensign
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251
Guten Abend,

nächste Woche wechsel ich von einem "Asustek H81M-Plus"- Mainboard mit einem i5-4570 3,2Ghz auf ein "asus rog strix x370-f "- Mainboard mit einem Ryzen 7 1700x und neuem DDR4 RAM.

Windows habe ich auf einer SSD, wobei ich noch eine HDD als zweite Partition habe. Der Windows Key ist eine "Retail Version".

Nun möchte ich so unkompliziert wie möglich mein altes System auf das neue Mainboard übertragen. Gibt es Besonderheiten die ich beachten muss? Oder kann ich gar einfach die alte SSD an das neue Mainboard anschließen?

LG :)
 
Einfach die SSD und die Platte am neuen Brett anschliessen. Moeglichst in der gleichen Reihenfolge wie beim alten.

Den Key hast Du ja zur Aktivierung.

Und nein, ein Uebertragen mittels Microsoft-Account funktioniert nicht problemlos.
Dieser Vorschlag wird bestimmt noch kommen.

BFF
 
Vollimage (gesunder Passimismus)
Umbauen. Einfach so. Wenn sich WIN unaktiviert fühlt den Key erneut einsrtzen.
Mehr als klappen kanns nicht.
CN8
 
BFF schrieb:
Moeglichst in der gleichen Reihenfolge wie beim alten.
Danke für die Antwort :) Was meinst du mit Reihenfolge? Also dass die SSD wieder auf dem ersten Steckplatz ist oder wie?
Ergänzung ()

cumulonimbus8 schrieb:
Vollimage (gesunder Passimismus)
Umbauen
Also mit einem Programm wie "Acronis True Image"?
 
Ja, die SSD wieder als Erste usw.
Kommt man da nicht von allein drauf? ;)

BFF
 
Es hat, bis auf den Wechsel von IDE Auf Sata, immer funktioniert.

Aber es hat nie einwandfrei funktioniert. Probleme gab es ausnahmslos immer. Eine saubere Neuinstallation kann man nicht ersetzen.
 
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BFF schrieb:
Ja, die SSD wieder als Erste usw.
Kommt man da nicht von allein drauf? ;)
Ja, eben weil es so trivial ist wollte ich sicher gehen dass du auch das meinst. ^^

Und ich habe irgendwo gelesen, dass ich noch irgendein "Chipset" installieren muss. Und wie werde ich die überflüssigen Treiber von meinem alten Mainboard los? :)
Ergänzung ()

Low schrieb:
Probleme gab es ausnahmslos immer.
Um was für Probleme handelt es sich da so?
 
Adrian1999 schrieb:
überflüssigen Treiber von meinem alten Mainboard los?

Im Geraetemanager die ausgeblendeten Geraete anzeigen und das was nicht mehr noetig ist weg killen. ;)

Probier doch einfach aus. Schau in den Geraetemanager ob irgendein aktuell verbautes Geraet irgendwas will.
Natuerlich machst Du das erst, nachdem Du wie ueblich ein Backup aller wichtigen SAchen angelegt hast.

BFF
 
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Ansonsten kann man auch vorher alte Treiber und Software Deinstallieren oder um Gerätemanager alles deinstallieren kurz bevor man die Platte ausbaut und das Board wechselt.
Man braucht nicht unbedingt vorher Treiber laden.
Oft braucht man gar keine Treiber selbst installieren.
Aktuellen Grafikkarten Treiber kann man ja selbst installieren.

Wer sich aber so den Kopf macht und jeden Handgriff erklärt haben möchte sollte eh neu clean installieren.
Ob du vorher überhaupt im Uefi Modus installiert hast ist ja auch noch die Frage.
 
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Vermutlich wirst Du keinen davon brauchen.

Wie willst Du die installieren, wenn die Hardware dazu noch garnicht am Rennen ist unter dem OS womit Du die Treiber installieren willst.
Lad die meinetwegen runter und packe die Setup's irgendwo erreichbar hin.

BFF
 
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Ist die alte Windows 10 Installation eine MBR oder GPT Installation?
Das muss zum neuen MB passen.
Und diese System Partition mit Bootloader muss auch auf der SSD sein, aber das siehst du in der Datenträgerverwaltung.
 
Selbst mein brandneues X570-Board unterstützt noch beides (MBR und GPT bzw. Legacy/CSM und UEFI). CSM war auch standardmäßig aktiviert, so dass beide Installationsvarianten starten können.
 
Na dann sollte es mit den richtigen Einstellungen im Uefi klappen.
Auf jeden Fall würde ich das Uefi auf den neusten Stand bringen.
Das mache ich immer zuerst bei neuen Board.
Teilweise sind es 3 Versionen zurück, weil die Boards lange beim Händler liegen.
 
Der Bootloader legt sich gerne auf die HDD oder zweite SSD, wenn man die OS SSD im Windows Setup formatieren will.

Das neue Windows 10 1909 kommt mit einem weiteren Prozessorupdate. Selbst 1903 hatte noch das Schedulerupdate, dass auch für Ryzen 1000 gilt. Nur ging das Upgrade von Windows 10 jedesmal schief, also Daten fehlen oder Treiber gehen nicht mehr.

An vorderster Stelle steht die Hardwareerkennung, also mit dem Wechsel von AMD auf Intel kommt man das AMD Energieprofil. Im schlechtesten Fall taktet der PC nicht mehr herunter. Im Hintergrund laufen dann nur Fehlermeldungen, dass er diesen oder jenen Treiber/Programm nicht findet/starten kann. Das Booten dauert manchmal unglaublich lange. Treiber werden nicht immer sauber deinstalliert. Am Ende hat man mit den Fehlern so viel Zeit verbracht, dass sich eine Neuinstallation immer lohnt.

Und ja, ich habe die letzten 2 Jahren Windows sehr oft installiert und transplantiert. Daher kann ich es als Fundament für ein stabiles, schnelles Windows nicht empfehlen. Für den schnellen Test klappt es fast immer und das verleitet einen dann Windows nicht neu zu installieren.
 
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Wenn man Glück hat läuft es gleich.
Mit viel Pech muss man viel nachinstallieren oder Einstellungen tätigen.
Wenn das alles nix wird, geht immer noch ein clean Install.
Einfach ausprobieren, kann man vorher nie voraus sagen.
 
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Bei einem Spiele-PC ist eine Neuinstallation auch gar nicht mehr so langwierig, weil Steam, GOG, Uplay und Battle.net (Rest nicht getestet) ihre installierten Spiele wiederfinden, und sofort wieder nutzen konnten.

Bei Steam ging es am schnellsten: Steam installiert (im Windows-Verzeichnis), Steam-Verzeichnis auf der einfach vom alten PC übernommenen Spiele-SSD hinzugefügt, und alle Spiele waren auf einen Schlag wieder da.

Fast so bequem wie damals bei Quake 3, bei dem man einfach das Installationsverzeichnis komplett auf den neuen Rechner kopieren konnte, weil es völlig ohne Registry-Müll auskam.
 
@Adrian1999
Wie groß ist eigentlich die SSD?
Wenn es dein neues Mainboard hergibt und eine M2 NVMe SSD unterstützt, würde ich gleich eine 1TB Samsung 970 Evo plus verbauen und da Windows 10 clean installieren.
Habe ich auch in beiden PCs gemacht.
Es ist nur ein Vorschlag.
Du kannst natürlich machen wie du es denkst.
 
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@Adrian1999
Ah okay, dann würde ich trotzdem eine M2 NVMe SSD als System Speicher (Win10) nehmen und die 2,5 Zoll SATA SSD als 2. PLATTE für Daten und die HDD in ein Gehäuse packen als USB Speicher für Backups.
Auch nur ein Vorschlag.

Edit: Da du von einem Intel System auf ein AMD System umziehen willst, würde ich einen clean Install vorziehen.
Daten sichern, Stick erstellen und neu installieren.
Gibt die wenigsten Probleme!
Dürfte auf deinem neuen PC in einer Stunde erledigt sein.
 
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