Mainboard verwechselt CPU mit GPU Temperatur = Shutdown

dynamic_gamer

Ensign
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Hallo,

mein Mainboard verwechselt die Temperatur der Grafikkarte mit der der CPU. Bei 60 grad geht das System in den emergency shutdown. Das ist für eine Grafikkarte natürlich keine Temperatur und somit ist aufwendiges mit dem System nicht mehr möglich. Kann es ganz einfach reproduzieren. Starte einen GPU Bench und schaue zu bis die Temps über 60 gehen nach 3 Sekunden war es das. Bei 3 Grafikkarten das gleiche.

Bereits alles probiert. Mainboard Bios geupdated, System neu aufgesetzt, Grafikkarte gewechselt. Sämtliche Kühler gewechselt. Bin mit meinem Latein am Ende. Komischerweise bringt das Abschalten der shutdown Funktion im Bios keinen unterschied. System fährt trotzdem runter und den Lüfterkühler auf 100% laufen zu lassen ist keine Alternative da immens laut und bei Spielen geht es trotzdem über 60grad.

Hat jemand einen Vorschlag bzw. kennt jemand das Problem und hat Erfahrung damit. Bin für jeden Hinweis...jenseits des Mainboard tausches der ja auf der Hand liegt...dankbar!
 
Wie wäre es mit ein paar Angaben zum System?
 
Dürfte sich wahrscheinlich um das System mit

Mobo: Biostar GF8100 M2+ TE Ver. 6.x
CPU: Athlon2 x3 445 3Ghz
Ram: 4GB DDR2
GPU: 570GTX

aus https://www.computerbase.de/forum/threads/overheat-shutdown-bereits-bei-ca-40-grad-cpu-temp.1285499/ handeln ...

[EDIT]

Sollte es wirklich das System bestehend aus Motherboard und CPU sein, so guck dir bitte mal sehr genau die CPU-Supportliste --> http://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=380#cpu des Motherboardherstellers an ... ein A II X3 445 wird vom Board nicht unterstützt. Beim A II X3 440 ist bereits Schluss!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Edit)
Kann mir nicht vorstellen das dein Mainboard Temperaturen verwechseln kann :) Die Temperatur der Grafikkarte hat normalerweise nichts mit dem Bios des Mainboards zu tun. Temperaturen verwechseln bzw. falsch auslesen tuen normalerweise nur Windows Programme zum Temperatur auslesen...

Edit: Wie in deinem alten Thread schon erwähnt würde ich ein anderes Tool zum Temperatur auslesen verwenden. Speedfan ist zwar schön und gut um Lüfter zu steuern, aber um die Temperatur beim Gaming zu loggen relativ ungeeignet...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass das Mainboard die Temperaturen mit der Grafikkarte verwechselt kann ich mir wirklich auch nicht vorstellen - das wäre ja ein grober Fehler in der grundsätzlichen MB-Architektur...
Daher nur mal als Idee... könnte vielleicht das Netzteil kaputt sein? Wenn mehr Leistung gezogen wird als das NT (noch) bringen kann, könnte es abschlaten, oder die Spannung bricht zusammen und aus ist der PC - oder was meinst du mit emergency shutdown?
 
Gibt es unter Windows überhaupt einen Softdown bei Temp-Überschreitung? Ich bin der Meinung, dass bei einem Temperatur Problem Windows nicht runterfährt, sondern das MB/die GraKa einfach das Netzteil ausschalten. Hast du während des Testens mal auf die CPU Temperaturen geschaut? Besonders den Sensor, der für die CPU auf dem Mainboard im Sockel sitzt.
 
Danke für eure Anmerkungen.

Ja stimmt es handelt sich um das System und Problem.

Mobo: Biostar GF8100 M2+ TE Ver. 6.x
CPU: Athlon2 x3 445 3Ghz
Ram: 4GB DDR2
GPU: 570GTX

aus https://www.computerbase.de/forum/threads/overheat-shutdown-bereits-bei-ca-40-grad-cpu-temp.1285499/

Ich konnte es inzwischen auf das in diesem Thread beschriebene Verhalten eingrenzen. Die Idee mit dem Netzteil kam mir auch schon in den Sinn. Daher habe ich auch Leistungsschwächere Grafikkarten eingebaut die aber mit der gleichen Prolematik zu kämpfen hatten. Windows veranlasst diesen Shutdown nicht. Beim nächsten Neustart gibt das Bios eine CPU Fan Warnung aus.

System wurde automatisch abgeschaltet wegen zu hoher Hitze. Die Temps der lahmen CPU überschreiben eigentlich nie 30-33 grad.

Habe bereits mit diversen Programmen wie Afterburner usw. die Temps ausgelesen. Es ist tatsächlich dieses Problem:

Grafikkarte über 60grad veranlasst das Mainboard zum CPU Overheat Shutdown.
Ergänzung ()

Manuelles erhöhen der GPU Lüfterdrehzahl bringt Besserung zum Preis unverhältnissmäßiger Lautstärke behebt das Problem aber nicht. Irgendwann steigt es auf 60grad bei halbwegser Nutzung.
 
Hm, komisch, wenn die Hardware defekt wäre, müsste man eine erhöhte Temperatur auch im Betrieb auslesen können, ein defekter Temperaturfühler wird es wohl also nicht sein. Da das Problem auch mit einer anderen Grafikkarte auftritt, gehe ich von einem Softwareproblem des Mainboards aus. Probier mal ein 'secure BIOS erase' (Rechner aus, Jumper auf Clear CMOS, Batterrie des Boards raus, Netzteil ausschalten und entladen über Power Knopf. Dann das ganze mindestens 30 Min so stehen lassen, dann wieder in Betrieb nehmen und das Bios einstellen. Hattest du schon ein neues/älteres BIOS getestet? Falls dasd nicht hilft, würde ich wohl als erstes das Mainboard erneuern.
 
'secure BIOS erase'

wäre ein Überlegung wert. Was mich nur wundert unabhängig. Warum funktioniert das einstellen der Shutdown im Bios nicht. Hab schon ausgeschaltet auf 90grad hochgesetzt usw. Keinerlei auswirkungen immer ist bei 60 grad Schluß. Warum lässt sich die funktion nicht disablen. ??
 
Weil diese Schutzfunktionen m.M.n. immer in Hardware gebaut werden sollten, weil eine Softwarelösung bei diesen Problemen einfach zu langsam ist. Bevor die Software registriert, dass das System ein Problem hat, ist evtl der Proz schon so Heiß, das das Abschalten nicht mehr Funktioniert. Und den Wert, den du im BIOS einstellst, ist nicht das Abschalten, sondern ab wann dein Board ein Piepsalarm bekommt.
 
Dass das Motherboard die CPU nicht unterstützt, habt ihr aber weiter oben in Beitrag #4 gelesen gehabt ... kann ja möglicherweise auch für das Problem die Ursache sein.

Bleibt auch noch die Frage, ob das Temperaturproblem schon von Anfang an als Board und CPU gekauft wurde bestand oder nicht. War zwischenzeitlich auch mal eine andere CPU im Einsatz gewesen, die auch vom Board unterstützt wurde? Hat da alles einwandfrei funktioniert?
Und dass die Sensoren von der Grafikkarte mit der CPU vertauscht wurden, dürfte sich ja nicht um einen Einzelfall handeln. Denn der Hersteller (Biostar) stellt ja nicht nur ein Board her, sondern gleich eine ganze Serien von xxx Stück und die müssten alle das Problem haben. Nur, liest man davon im Internet nichts ... zumindest hab ich nichts dazu gefunden.

Von daher denke ich, dass es evtl. doch an der nicht ordnungsgemäß unterstützten CPU liegen kann, dass irgendwas nicht so funktioniert wie es eigentlich soll.
 
Danke erstmal für eure Überlegungen.

Das System ist ja nicht mehr taufrisch. Es läuft schon jahrelang. Das Problem tritt erst jetzt auf bzw. seit ca. einem halben Jahr. das einzige was mir signifikant in dieser Zeit einfällt ist der Umstieg von Vista auf Windows 7.
 
Das Problem ist, dass sich die Temperatur im Laufe der Zeit ja eigentlich nur erhöhen kann. Wenn nun nach Zusammenbau die ausgelesene und fehlinterpretierte Temperatur fürs BIOS bei sagen wir 85° liegt und die Schaltschwelle ist 90°, dann läuft das. In 2 Jahren kann sich aber durch Staub die Temperatrur durchaus auf über 90° erhöhen, und dann schaltet er halt ab.
 
Hmmm...wie könnte man es denn testen,ob das Netzteil das Problem ist? Allerdings sollte ein 550W ja ausreichen für dieses System außer einem DVD Laufwerk hängt da nichts mehr mit dran.
 
Wie man teset, ob ein Netzteil seine aufgedruckten Daten noch schafft? Mit viel und teurem Messequipment oder einem neuen Netzteil.
 
Schon mal an eine komplette erneuerung gedacht? es könnten ja auch nach der langen Zeit Verschleißerscheinungen auftreten.?
 
Theoretisch ja. Praktisch nein, da die Grafikkarte so oder so auch dann vom Primären Netzteil mit Spannung (über den Bus) gespeist wird und zwischen den Netzteilen kein Loadbalancing durchgeführt wird.
 
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