News MakuluLinux 7: Linux aus Südafrika mit opulentem Design

Uhh das ist bestimmt illegal da auch Mega (vom pöhsen Kim) als Mirror angegeben ist :D

Spaß bei Seite^^
 
Noch ein Fork? Die Linux-Gemeinde muss Resourcen haben ohne Ende! In letzter Zeit lese ich nur noch von Forks und Abspaltungen. Dabei ist es grad egal um welches Projekt es sich handelt. Statt sich mal zusammen zu raufen und dem größeren Ziel entsprechend Kompromisse zu machen wird einfach geforkt und ein neues Projekt entsteht.

Ich weiß schon warum ich wieder bei Windows bin und für meine Server Debian verwendet. Debian kann man noch am ehesten "Beständigkeit" nachsagen.

Ich meine wo soll das noch hinführen? Jedes dieser neuen Projekte muss doch auch gewartet werden und ich kann mir nicht vorstellen dass sich viele Leute jedes mal in ein neues System einarbeiten. V.a. da diese Systeme sich bei jedem Update weiter von der Basis entfernen und v.a. unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch nur eine Collage aus bestehenden Paketen mit etwas Vorkonfiguration und Designs. Geforkt ist hier nix.
 
schrotti12 schrieb:
Noch ein Fork? Die Linux-Gemeinde muss Resourcen haben ohne Ende! In letzter Zeit lese ich nur noch von Forks und Abspaltungen. Dabei ist es grad egal um welches Projekt es sich handelt. Statt sich mal zusammen zu raufen und dem größeren Ziel entsprechend Kompromisse zu machen wird einfach geforkt und ein neues Projekt entsteht.

Was stört dich das denn? Jeder darf in der Linuxcommunity forken was er will, dadurch leidet die Qualität bestehender Projekte nicht. Also Auswahl bzw Alternativen war noch nie ein Problem. Monokultur schon eher.
 
Noch ein Fork? Die Linux-Gemeinde muss Resourcen haben ohne Ende!
Das ist ein ganz natürlich Prozess unter Linux. Wenn du eine Idee hast und es umsetzen möchtest: denkst du, dass die zahlreichen Projekte einfach so Patches aufnehmen? Nein.

Der Herr macht genau das richtige: er forkt ein großes Projekt, fügt seine Veränderungen ein und die "Ur-Projekte" kopieren seine Veränderungen, wenn sie sie für nützlich halten. So funktioniert Open Source.

Man hätte immer gern die geballte Kraft aller Linux-Programmierer unter einem Dach, die dann das ultimative Betriebssystem erschaffen. Das ist allerdings nicht möglich, da verschiedene Menschen verschiedene Meinungen vertreten. Und das ist auch gut so! So hat man als User eine Wahl und muss sich z.B. nicht die Metro-Oberfläche von Windows 8 eintrichtern lassen.

Zudem: es ist längst nicht so schlimm, wie immer alles behauptet wird. Als GUI-Entwickler hat man die Wahl zwischen Qt und GTK. Beide Libraries werden unter den verschiedensten Desktop Enviroments bestens unterstützt. Von daher ist der derzeitige Stand nicht allzu schlecht.

Zum Thema Vereinheitlichung: Systemd leistet da seinen ganz großen Beitrag.
 
schrotti12 schrieb:
Jedes dieser neuen Projekte muss doch auch gewartet werden
Ich denke das liegt daran, dass es verschiedene Motivation gibt an Linux und co mitzuarbeiten.
Was neues zu bauen und was gebautes für den Rest des Lebens zu warten sind halt 2 verschiedene paar Schuhe.

Und zum anderen ist Manpower ja nicht 1:1 unter den Tasks austauschbar.
Nur weil der da Tausend Stunden Arbeit in ein neue Projekt steckt heißt das ja nicht, dass der die auch in die Pflege von was bestehendem stecken würde.
Und es heißt auch nicht, dass er es könnte. Weil Person xy ein paar UIs programmieren kann, heißt das noch lange nicht, dass der auch nen Treiber-Bug beheben kann. Oder umgekehrt.

Ich persönlich bin übrigens deiner Meinung, imho ist Wartung und Pflege wichtiger als für 3 neue Icons aufm Desktop ne neue Distribution ins leben zu rufen.

Warum hier überhaupt ne News aufgemacht wird für ein augenscheinliches 1-Mann Projekt mit sehr hoher Totgebuhrt-Aussicht, wurdert mich etwas.
Aber evtl. kommt jetzt jeden Tag eine Vorstellung, Material wäre ja genug da ;):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Linux_Distribution_Timeline_with_Android.svg
 
Da diese Variante für Afrika sein soll, frage ich mich, was der User für Hardware haben soll, bei dem noch immer armen Land?

Die Version läuft auf einen alten Intel P4 nicht gerade zufrieden stellend. Grafik Treiber bevorzugen Karten der letzten 4-5 Jahren. Trotz XFCE.
Ich kann nicht sagen das die Version für ältere Hardware die es in manchen Gebieten nur vor zu finden ist, gemacht ist.
 
Ich lese aus dem Text nicht unbedingt, dass das ein Linux speziell für Schwarzafrika sein soll.
Südafrika kann auch ein ehemaliger Holländer mit Kaufkraft wie in Osteuropa bedeuten, da ist der P4 nicht unbedingt Maßstab. ;)
 
Just fork it! Was Linux@Desktop betrifft gilt wirklich Quantität statt Qualität. Ressourcenverschwendung!
 
Was Linux@Desktop betrifft gilt wirklich Quantität statt Qualität
Nur weil jeder Entwickler mit Leichtigkeit eine eigene Distri erstellen kann? Ich glaube ihr wisst nicht, wie wenig Arbeit mit dem Erstellen einer eigenen Distri verbunden ist. Pakete raussuchen, die vorinstalliert werden, ggf. einpaar Dateien / Patches reinhauen, neuer Name & Logo und schon habt ihr ne Distri. Das bedeutet nicht, dass hier irgendwelche Ressourcen verschwendet werden. Warum Quantität? Weil jeder "Depp" eine Distri erstellen kann. Ist das schlimm? Nein. Die großen Projekte juckt das nicht.

Dass es unter Linux keine Qualität gäbe, ist leider falsch. Schonmal ein maßgeschneidertes Arch Linux + Gnome 3.14 gesehen? Da gibt es zig Sachen, die ich unter Windows 8.1 Update 2 vermisse. Beide Betriebssysteme haben auf dem Desktop ihre Daseinsberechtigungen und sind Alternativen zueinander.
 
Lies den Artikel wenigstens mal durch. ;)
Da steht, dass die Städte für Ausländer teuer sind wenn die erste-Welt Standard haben wollen.
Wenn du da wie ein Einheimischer lebst, ist es da nicht teuer.
 
Ich finde das auch nicht so schlimm. Wenn jemand Zeit und Lust hat diese in ein neues Projekt zu investieren. Warum nicht? Vielleicht kommt ja was dabei rum. Ubuntu hat auch mal klein angefangen.

Die Argumente mit Masse statt Klasse treffen nicht, da die verwendete Software (also Fenstermanager oder Desktop-Umgebung, Email-Programm oder Webbrowser) in jedem Fall die gleichen sind. Soll heißen, ein Firefox ist bei Ubuntu/Arch/MakuluLinux zu 97% gleich. Das ist ja das interessante. Solche Forks sind ja zumeist 1:1 Kopien einer bestehende Distribution und beschränken sich oft nur auf Änderungen im Design oder in der Installationsroutine. Selbst der Hype Mint hat eigentlich unter der Haube nichts anderes zu bieten als Ubuntu, nur werden hier schon proprietäre Pakete mitinstalliert.

Wenn ich sehe, das gerade solche Forks nur von einer Hand voll Leuten gepflegt wird, kann nicht von Ressourcenverschwendung die Rede sein.

Ich stelle mir eher die Frage warum wegen solchen Banalitäten geforkt wird. Ich persönlich nehme lieber eine Distribution die mir alle Freiheiten gibt und nur den Unterbau, also das eigentlich Linux mit den zugehörigen Paketen (compiler, Paketmanager, Filesystem usw.) liefert. Den Rest baue ich mir selbst zusammen. Kein Deinstallieren von nicht benötigter Software nach der Installation.
 
@Zedar: ich denke, dass das auf die User ankommt. Ein Antergos - welches auf Arch Linux aufbaut- aufzusetzen ist bedeutend einfacher als ein maßgeschneidertes Arch linux. Oder ein Ubuntu Studio zu installieren, statt ein "normales" Ubuntu und dann die entsprechenden Pakete nachzuinstallieren. Denke, dass es eine Komfort- und Zeit-Frage ist. Trotzdem würde ich von so kleinen Projekten wie MakuluLinux Abstand halten, da man nicht sicher sein kann, dass es auch in 6 Monaten problemlos laufen wird. Es handelt sich um ein 1-Mann Projekt (der zudem nicht einmal die Ressourcen hat, ein 64bit Image online zu stellen). Daher verstehe ich die Aufregung nicht.

Mir persönlich ist es auch lieber, ein Linux nur mit den Paketen zu installieren, die ich benötige, um das System minimalistisch zu halten. Das kann man und sollte man aber nicht von jedem erwarten.
 
obz245 schrieb:
Da diese Variante für Afrika sein soll, frage ich mich, was der User für Hardware haben soll, bei dem noch immer armen Land?
Es ist schon ein wenig verstörend diesen Satz zu lesen. Afrika ist ein Kontinent und kein Land und Afrika ist mit nichten vollständig Arm oder besteht nur aus Entwicklungsländern. Es gibt genug Schwellenländer, die durchaus Wohlhabend sind.

Zwei Beispiele: Südafrika und Ägypten als Beispiel an. Südafrika gehört sogar mit zu einem der wirtschaftsstärksten Ländern der Welt. Auch wenn in Südafrika manche Teile des Landes als Entwicklungsland gelten, ist es in weiten Regionen doch sehr gut und man neigt dazu es als Industrieland zu bezeichnen und nicht mehr unbedingt als Schwellenland.

Auch Ägypten ist nicht gerade ein Entwicklungsland sondern deutlich eher ein Schwellenland und der Bevölkerung geht es im weiten nicht so schlecht, wie man aus deinem Satz raus lesen würde.

Natürlich gibt es viele sehr arme Länder in Afrika, aber es gibt auch wohlhabende Länder und recht weit entwickelte Länder auf diesem Kontinent und dort macht so eine Linux Distribution durchaus Sinn und kann verwendet werden. So eine Verallgemeinerung wie von dir macht jedoch keinen Sinn, da sie ein falsches Licht auf den gesamten Kontinent wirft. Gut, die Bilder die wir meist im Fernsehen zu sehen bekommen, lassen einen anderen Schluss leider kaum zu. Freunde von mir in Südafrika und Ägypten verdienen teilweise recht gut und arbeiten auch in entsprechenden Stellen.

Was mich gerade richtig interessiert: Sind die gezeigten Hintergründe die Hintergründe, die mitgeliefert werden? Wenn ja: Respekt, die sehen toll aus!
 
Vielleicht hab ich es ja übersehen, aber wo steht geschrieben, dass Makulu für Afrika sein soll?
 
Flippy12 schrieb:
dadurch leidet die Qualität bestehender Projekte nicht. Also Auswahl bzw Alternativen war noch nie ein Problem.


Wenn statt 100 nur noch 50 Leute an einem Projekt arbeiten und 50 andere an nem Klon mit minimalen Änderungen, dann wird die Qualität auf jeden Fall leiden.

Und Auswahl der Auswahl wegen ist auch Quatsch, vor allem wenn man so viel Auswahl hat, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht und kein Mensch mehr weiss wo die Unterschiede sind und was jetzt für ihn eigentlich das richtige ist.

Und wo ist hier eigentlich das "opulente Design", von dem gesprochen wird? Ich seh da nur die übliche graue GUI mit hässlichen Icons, nur die Hintergrundbilder sind halt etwas auffälliger.
 

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