LinuxUser7
Cadet 3rd Year
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- Beiträge
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Hallo zusammen!
Ich möchte etwa 20 bis 25 Hi8 Videokassetten digitalisieren. Weiterverarbeitet (also z.B. neu geschnitten) sollen die Filme zwar aller Voraussicht nach nicht werden, allerdings möchte ich die Videos in einer optisch möglichst optimalen Qualität erhalten (natürlich auch mit ein wenig Rücksicht auf den verbrauchten Speicherplatz und einem vertretbarem Aufwand beim Capturen). Zusätzlich zu den Dateien die auf der Festplatte gelagert werden sollen, sollen die Tapes parallel dazu auch noch auf DVDs gebrannt werden (Als Kopie für die nicht so Computer-affinen Familienmitglieder ).
Die vorhandene Hardware / Software:
Verbunden ist die Cam mit der Capture-Karte über ein S-Video und zwei Chinch (Audio) Stecker. Capturen möchte ich das Hi8-Video in 720x576 bei 25 Bilder/s (Deinterlaced - Siehe unten)... Sofern mich keiner von euch eines Besseren belehrt
Am einfachsten ist das Erfassen der Videos natürlich mit dem Hersteller-Eigenen "Aver MediaCenter" direkt. Mit 3rd Party Software habe ich beim Capturen (über WDM-Treiber) leider sehr oft Probleme mit Audio/Video Synchronisierung bzw. Drop-Frames festgestellt.
Das "Aver MediaCenter " speichert die Videos immer automatisch Deinterlaced, und (neben andern für mich uninteressante Formate wie AppleTV, usw) entweder in unkomprimiertem AVI oder über "on the fly" encoding wahlweise in H264 (Bitrate frei wählbar), DVD-Format (MPEG2), oder DivX ab.
Also mal zur grundlegenden Frage:
Welchen Codec würdet Ihr verwenden?
Alternativ zum Capturen mit meiner Hardware habe ich auch noch gelesen, dass es angeblich Kameras im Verleih gibt, die Hi8-Tapes lesen können, und einen FireWire (also DV Video-) Ausgang haben. Da müsste ich erst recherchieren, on es dass hier in Wien auch gibt.. Das hätte zumindest den "Vorteil" dass ich das Material Interlaced (ist ja das Original Hi8-Signal auch) und direkt im DV Format komprimiert übernehmen kann. Allerdings ist beim Wiedergeben am PC das Interlaced-Video natürlich nicht so prickelnd, und die DV-Kompression ist meines Wissens nach weder besonders effiziert, noch sonderlich verlustfrei...
"Worst-Case" sollte ein Tape (sind gemischt 30min, 60min und ab und zu auch 90min Bänder) grade noch auf eine Blu-Ray (25GB, zum Sichern) passen.. wobei mir kleiner natürlich lieber wäre. Es stellt sich da natürlich die Frage, wie sinnvoll ein Lossless Codec zum Archivieren ist, und ob das tatsächlich SOOO viel qualitative Vorteile bringt (z.B. verglichen mit H264 bei 8MBit/s.. ist die Datei schließlich dann nur 1/5 so groß wie z.B. FFV - Bei recht wenig sichtbaren Unterschieden am Videobild)... schließlich speichern aktuelle Consumer-Videokameras mit dem AVCHD Format ja auch nur (Lossy-) H264 Komprimierte Daten ab...
Danke schon mal an Alle im Voraus!
Lg
Eines Vorweg:
Mir ist Bewusst, dass Fragen dieser Art schon 1000x gestellt wurden... und die Threads hab ich mir natürlich bereits vor dem Posten durchgelesen. Aber irgendwie konnte keiner davon meine Frage zufriedenstellend beantworten: Hi8-Video auf DVD zu sichern ist kein Problem... aber damit bin ich einfach noch nicht ganz zufrieden. Was ist der derzeit beste Codec zum Archivieren der Videos auf der Festplatte?
Mir ist Bewusst, dass Fragen dieser Art schon 1000x gestellt wurden... und die Threads hab ich mir natürlich bereits vor dem Posten durchgelesen. Aber irgendwie konnte keiner davon meine Frage zufriedenstellend beantworten: Hi8-Video auf DVD zu sichern ist kein Problem... aber damit bin ich einfach noch nicht ganz zufrieden. Was ist der derzeit beste Codec zum Archivieren der Videos auf der Festplatte?
Ich möchte etwa 20 bis 25 Hi8 Videokassetten digitalisieren. Weiterverarbeitet (also z.B. neu geschnitten) sollen die Filme zwar aller Voraussicht nach nicht werden, allerdings möchte ich die Videos in einer optisch möglichst optimalen Qualität erhalten (natürlich auch mit ein wenig Rücksicht auf den verbrauchten Speicherplatz und einem vertretbarem Aufwand beim Capturen). Zusätzlich zu den Dateien die auf der Festplatte gelagert werden sollen, sollen die Tapes parallel dazu auch noch auf DVDs gebrannt werden (Als Kopie für die nicht so Computer-affinen Familienmitglieder ).
Die vorhandene Hardware / Software:
- Kamera: Sony Handycam CCD-TR780E PAL (Damit wurden die Bänder auch ausgenommen)
- Video-Capture Karte: AVerMedia AVerTV CaptureHD ("AVerMedia H727 PCIe Hybrid DVBT HDMI Capture Device")
- Desktop-PC: Intel Core i5-2500K (4x 3.30GHz), 8GB RAM, AMD Radeon HD 5750 1GB DDR5, Windows 7 x64
- Software: Aver MediaCenter, Adobe Premiere CS6 und die üblichen Tools wie ffdshow, VirtualDub, MPEG Streamclip, etc.
Verbunden ist die Cam mit der Capture-Karte über ein S-Video und zwei Chinch (Audio) Stecker. Capturen möchte ich das Hi8-Video in 720x576 bei 25 Bilder/s (Deinterlaced - Siehe unten)... Sofern mich keiner von euch eines Besseren belehrt
Am einfachsten ist das Erfassen der Videos natürlich mit dem Hersteller-Eigenen "Aver MediaCenter" direkt. Mit 3rd Party Software habe ich beim Capturen (über WDM-Treiber) leider sehr oft Probleme mit Audio/Video Synchronisierung bzw. Drop-Frames festgestellt.
Das "Aver MediaCenter " speichert die Videos immer automatisch Deinterlaced, und (neben andern für mich uninteressante Formate wie AppleTV, usw) entweder in unkomprimiertem AVI oder über "on the fly" encoding wahlweise in H264 (Bitrate frei wählbar), DVD-Format (MPEG2), oder DivX ab.
Also mal zur grundlegenden Frage:
Welchen Codec würdet Ihr verwenden?
- MPEG2 ? (8 MBit/s => 3,6Gb/h)
Zwar schon in die Jahre gekommen, aber immerhin der "native DVD Codec".. nur ich denke mir, dass es zum lagern als File nicht das beste ist.
- H264 ? (Mit für die Auflösung angeblich eh schon Overkill-mäßigen 5,5 MBit/s => 2,6Gb/h)
Sicher technisch raffinierter, moderner, und vermutlich auch günstiger zum Lagern auf der Platte.. für die DVDs müsste ich das dann eben mit Premiere recoden. Oder gibt es da andere Bedenken bezüglich des Codecs (womöglich schlechtes verhalten bei High-Noise Videos oder generell bei SD Auflösungen, etc.)?
- AVI - Unkomprimiert? ( > 70Gb/h)
Bis jetzt nur mit kurzen Bändern getestet, aber vermutlich etwas kritisch/empfindlich beim Capturen wegen des konstanten Datenstroms über die maximal 90 Minuten. Aber die Datei könnte ich dann einmal direkt für die DVDs encoden, müsste es aber auch zum dauerhaften Speichern am PC natürlich weiterverarbeiten, weil das so einfach zu viel Platz braucht. Von hier aus wäre dann dafür aber so ziemlich jeder Codec möglich; sei es nun Lossy oder Lossless:
- HuffUV - Lossless ( ~ 30Gb/h) ?
- FFV1 (ffdshow) - Lossless (~ 20Gb/h) ?
- DV-Video (PAL) - Lossy ?
- Oder doch wider Lossy H264 (allerdings dann nicht "on the fly" encoded sondern 2-Pass, mit einer höheren Bitrate) ?
Alternativ zum Capturen mit meiner Hardware habe ich auch noch gelesen, dass es angeblich Kameras im Verleih gibt, die Hi8-Tapes lesen können, und einen FireWire (also DV Video-) Ausgang haben. Da müsste ich erst recherchieren, on es dass hier in Wien auch gibt.. Das hätte zumindest den "Vorteil" dass ich das Material Interlaced (ist ja das Original Hi8-Signal auch) und direkt im DV Format komprimiert übernehmen kann. Allerdings ist beim Wiedergeben am PC das Interlaced-Video natürlich nicht so prickelnd, und die DV-Kompression ist meines Wissens nach weder besonders effiziert, noch sonderlich verlustfrei...
"Worst-Case" sollte ein Tape (sind gemischt 30min, 60min und ab und zu auch 90min Bänder) grade noch auf eine Blu-Ray (25GB, zum Sichern) passen.. wobei mir kleiner natürlich lieber wäre. Es stellt sich da natürlich die Frage, wie sinnvoll ein Lossless Codec zum Archivieren ist, und ob das tatsächlich SOOO viel qualitative Vorteile bringt (z.B. verglichen mit H264 bei 8MBit/s.. ist die Datei schließlich dann nur 1/5 so groß wie z.B. FFV - Bei recht wenig sichtbaren Unterschieden am Videobild)... schließlich speichern aktuelle Consumer-Videokameras mit dem AVCHD Format ja auch nur (Lossy-) H264 Komprimierte Daten ab...
Danke schon mal an Alle im Voraus!
Lg
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