Manga "Ghost in the Shell" - Kapitel 7 Erklärung ?!

hKing

Lt. Commander
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Hallo Leute,

ich versuche hier mal mein Glück, weil ich mich nicht unbedingt in einem anderen Forum anmelden möchte (das ich sowieso nur für diese Frage verwenden würde).

Ich lese gerade den Manga „Ghost in the Shell“, weil mir die Realverfilmung gefallen hat – auch wenn die Kritiken eher durchwachsen sind.

Ich habe gestern das siebte Kapitel gelesen und habe erst einmal nur Bahnhof verstanden. Zu viel durcheinander, zu viel nur angedeutet, zu viel dem Leser überlassen. Das ist jedenfalls meine Meinung zu dem Kapitel.

Was ich nach mehrmaligem Lesen der entscheidenden Passagen verstanden habe ist Folgendes:


  • Am Anfang des Kapitels trifft sich Arimaki mit einer russischen Offiziellen, die ihm mitteilt, dass ihr Nachfolger ein gewisser Asechinov ist.

  • Asechinov hat den Job bekommen, weil er (Bestechung / Kampagnenfinanzierung ?!) Geld von General Marlov erhalten hat. Das Geld stammt aus Geldwäschegeschäften.

  • Asechinov hat nunmehr einen Cyborg in Richtung Sagawa Eletronics bzw. dem Untergrundkomplex geschmuggelt.

  • Batou erwischt den russischen Cyborg, als er Goldbarren aus dem Untergrundkomplex holen will.

  • Anschließend erfahren wir, wie sich Motoko ins HQ von Sagawa einschmuggelt.

  • Motoko findet dort Discs, welche Geldwäschegeschäfte zwischen Marlov und einem „K“ belegen. Öffentliche Gelder wurden unter einem Vorwand in private Taschen verschoben.

  • Nun taucht Kagasaki auf. Ein Cyborg, welcher sich im Dienste Japans in Sagawa eingeschleußt hat, um die Geschäfte mit Russland im Auge zu behalten. Da die Agenten hier im Norden (gemeint sind laut Randnotiz wohl die Kurilen, eine Inselkette zwischen Russland und Japan) aber schlecht behandelt wurden (schlechter Lohn, keine Beförderung), hat Kagasaki kurzerhand von den Machenschaften „profitiert“. Damit dies nicht auffliegt, will er / sie nun Motoko aus dem Weg räumen, was aber nicht gelingt.

  • Am Ende erfahren wir noch, dass die Goldbarren, die ja rechtmäßig Russland gehören, an die Russen (minus ein Barren für die Hinterbliebenen von Yano) zurück gegeben werden.

Soweit, so wenig steig ich da durch. Wie genau sieht denn das „Komplott“ wie es im Manga betitelt wird, aus?


  • Russland schiebt Goldbarren über den Untergrundkomplex auf die japanische Seite.
  • Sagawa, die den Untergrundkomplex betreut, ist nur eine Scheinfirma.
  • Über diese Scheinfirma werden nun Geschäfte abgewickelt.
  • Die Geschäfte sehen so aus, dass Landmassen, die um die ehemalige sowjetische Basis liegen, verschachert werden.
  • Wieso schiebt Russland Gold nach Japan, wenn im Manga zusätzlich „öffentliche Gelder“ als Geldquelle genannt werden?
! Russland will wohl Gold als Bestechung nach Japan schieben, damit sie zusätzliche Landmasse um die eigentliche Basis erhalten können ?!​

Liebe Leute, ich hoffe mir kann einer die Sache ein wenig verständlich erklären, da ich diesem Kapitel nicht ganz folgen kann. Ich nehme mal an, dass das Kapitel für die Gesamthandlung auch unwichtig ist und nur die politischen Verstrickungen zweier Länder aufzeigen will. Jedoch möchte ich doch versuchen, auch dieses Kapitel zu verstehen.

Auf Reddit habe ich bereits eine Erklärung gefunden (https://www.reddit.com/r/Ghost_in_the_Shell/comments/68rtzz/chapter_7_confusion/). Jedoch ist das Englisch schlecht und viel erklärt wird letztlich auch nicht.

Vielen Dank!
 
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