Manjaro, Fedora und Debian parallel einrichten

wurstmuffin

Lt. Commander
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Hallo Zusammen,

ich möchte gern meine inzwischen in die Jahre gekommene Manjaro installation erfrischen und dabei auch wieder Fedora und Debian auszuprobieren.
Aktuell habe ich Manjaro KDE, Fedora (ungenutzt) und Manjaro Gnome (ungenutzt) parallel installiert. Jeder hat eine eigene SWAP und Root Partition. Ich habe noch eine große Partition für eigenen Dateien. Letztere war gedacht von allen zugreifbar zu haben. Dorthin sind auch alle Dokumente usw, die dann durch links in den Home Folder gelinkt werden.

Ich wollte jetzt zu Manjaro KDE, Fedora und Debian wechseln, alle drei parallel drauf. Manjaro KDE werde ich später dann neu aufsetzen, aber zunächst bleibt diese erhalten, da gerade in Nutzung ist.
Ich möchte mal erleben wie Fedora so ist und ob alles etwas besser läuft als jetzt und wie Gnome inzwischen so ist. Sollte das alles nicht überzeugen, dann geht es zurück zu KDE und/oder einer anderen Distro mit Gnome (oder KDE).

Ich habe einen Screenshot meiner aktuellen Partitionen angehängt. Diese habe ich damals alle manuell angelegt. Muss mich an das alles wieder erinnern.

Lese gleich noch den Guide hier:

HowTo/FAQ Multiboot-OS UEFI Windows und Linux parallel auf einem Laufwerk

Muss ich dabei irgendetwas besonders beachten? Gibt es da eventuell Tipps wie ich das am Besten aufsetze?
 

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Warum nutzt du denn nicht eine Swap Partition für alle Distros? Was genau ist dein Ziel bei dem Vorhaben?
Ich verstehe den Sinn dahinter nicht wirklich, du kannst mit allen Distros, mit mehr oder weniger Aufwand,
das Selbe erreichen.

Um Funktionen zu testen, reichen doch VM's aus.

Ansonsten, wie gesagt, eine Swap reicht und zum Booten würde ich hier wohl rEFInd verwenden.
 
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Bei der Installation immer darauf achten, dass die /boot/efi Partition eingebunden wird.
Die Distributionen erstellen dort ein eigenes Verzeichnis, über das sie dann gestartet werden.
Das sieht dann bei so aus:

Code:
Nexus:/boot/efi # tree
.
├── EFI
│   ├── BOOT
│   │   ├── BOOTIA32.EFI
│   │   ├── BOOTX64.EFI
│   │   ├── fbia32.efi
│   │   ├── fbx64.efi
│   │   └── mmx64.efi
│   ├── debian
│   │   ├── BOOTX64.CSV
│   │   ├── fbx64.efi
│   │   ├── grub.cfg
│   │   ├── grubx64.efi
│   │   ├── mmx64.efi
│   │   └── shimx64.efi
│   └── opensuse
│       ├── boot.csv
│       ├── grub.cfg
│       ├── grub.efi
│       ├── grubx64.efi
│       ├── MokManager.efi
│       └── shim.efi
├── mach_kernel
└── System
    └── Library
        └── CoreServices
            └── SystemVersion.plist
Ergänzung ()

mytosh schrieb:
Ansonsten, wie gesagt, eine Swap reicht und zum Booten würde ich hier wohl rEFInd verwenden.

Eine swap-Partition reicht. Aber:

Jede Distribution will bei der Installation die swap-Partition neu formatieren. Sie bekommt dann eine neue UUID. Dadurch finden die bestehenden Distribution die swap-Partition nicht mehr bis man die fstab angepasst hat.

Distributionen kann man virtuell anschauen. Aber ob sie zur Hardware passen, ist eine andere Frage.
Speziell bei Grafikkarten.
 
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Wenn du eh was ausprobieren möchtest, dann könntest du die anderen Distros als VMs in Betrieb nehmen?
 
swapon /dev/"Partition"?
 
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Bei der ersten installation ne swappartition anlegen, bei den folgenden die weglassen und im nachhinein in der fstab eintragen ist ne leichtigkeit. man kann sogar simpel die swap zeile von der einen distro mit kopieren, wenn die uuid benutzt und gut ist.

Und wärend der installation und kurz danach brauchts auch keine swap, wenns nicht grad nen ramkrüppel ist.
 
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oicfar schrieb:
Wenn du eh was ausprobieren möchtest, dann könntest du die anderen Distros als VMs in Betrieb nehmen?
Das mache ich auch nicht anders. Virtualbox unter Manjaro installieren und dann kann man die anderen Distributionen ausprobieren und ggf. rückstandsfrei entsorgen. Bei mir läuft da noch eine VM mit Windows 10 (für Programme die es für Linux nicht gibt) und eine VM für Windows XP um meinen alten Scanner weiter zu betreiben. Bei Rechner > 16 GB Ram nutze ich kein Swap.
 
Virtualbox? Ich würde qemu/virt-manager nehmen.
 
Hallo Zusammen, danke für die Antworten.

@Benutzer_nr1958: Danke, hatte das damals auch so gemacht und werde darauf achten.

Habe 32 GB RAM in meinem Laptop, könnte also gänzlich auf die SWAP Partition verzichten. Aber Platz ist ja genug und die stört nicht so sehr.
Ich habe damals jeweils eine extra Partition gemacht, weil ich was mit "deep sleep und Daten in der Swap-Partition, die beim versehentlichen Neustart einer anderen Distro dann überschrieben werden" gelesen hatte. Ist eine Weile her und ich müßte das wieder suchen. Daher habe ich drei gemacht. Die beiden anderen kann ich später auch entfernen.

Ich wollte mal auf Fedora wechseln, habe aber nun aufgeschnappt, dass Debian 12 nun auch "nutzbar" (wesentlich benutzerfreundlicher) geworden ist, also wollte ich beide drauf machen und iterativ darauf wechseln. Auch dabei schauen, ob meine Frau mit Gnome zurecht kommt (allein schon hier scheidet daher die VM aus).
Ich möchte auch alles in meiner 2 Monitorumgebung mit KVM Switch usw. testen, ohne jegliche "Einschränkungen" der VM. Außerdem finde ich, dass VM nicht "Not genug" ist, um wirklich mal umzusteigen. So würde ich ewig mit meiner aktuellen und halb kaputten Manjaro KDE Installation rum dümpeln.

Ich wollte auch nicht mehrere DEs auf einer Distro einrichten (außer vllt bei Debian), da ich in der Vergangenheit damit keine gute Erfahrungen gesammelt hatte (Arch, Manjaro, Ubuntu).

An sich habe ich einen Dell-Laptop und nur einen Intel-Grafikchip, es sollte also alles darauf laufen.
 
Solltest du bei Debian landen, empfehle ich dir, einen Blick auf nala zu werfen.
 
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In dem von mir oben verlinkten Artikel schreibt HisN, dass er für jede Installation eine eigene Boot-Partition anlegt. Macht es Sinn?
 
Kann man natürlich machen, ich neige sogar dazu für jede Distri seine eigene Platte zu vergeben. Das macht es sehr unkompliziert. Wobei ich aber auch kein Distrohopper und Tester mehr bin. Ich sitze auf Manjaro am PC und Tumbleweed am Laptop.

Wenns ne "Vollständige" Distri wie Manjaro oder Tumbleweed oder Debian ist, dann kannst du ohne neuinstallation sowieso einfach installieren was du magst, was dir gerade gefällt. auch zwischendurch switchen.
 
mytosh schrieb:
Um Funktionen zu testen, reichen doch VM's aus.
Oder Distrobox, Toolbox oder gleich Container mit z.B. Podman

Man nimmt sich ein System dessen Desktop einem gefällt, vorzugsweise Immutable und oder deklarativ (wir wollen ja ein Stabiles Base System...) und dann alles in Container.
 
Es geht mir weniger um einfach kurz was zu testen, sondern über die Zeit herauszufinden, was meinem Workflow und Bedürfnissen am Besten entspricht. Vielleicht ist der Weg über eine VM nicht verkehrt, vor allem wenn man diese dann auch nachträglich als eigene Installation auf die Platte packen kann 🤷‍♂️

Im Moment habe ich vor von Manjaro auf Fedora zu gehen, aber mangels Zeit dies dann nicht radikal (sprich die Manjaro Installation entfernen), sondern interativ, also eine Parallelinstallation. Ich muss da noch einiges lernen wie
  • User und Gruppen mit festen IFs erstellen
  • Einen Ordner durchzwei Usern benutzen
Damit ich die 500 GB an Cloud Daten nicht zwei Mal runterladen muss. Mit etwas Glück geht das alles ähnlich leicht wie bisher.
Wollte halt dabei nicht auch noch lernen wie man die VMs aufsetzt und nutzt und auch nicht so weit gehen alles in Containern zu haben. Alles zu seiner Zeit. Aktuell, mit Kleinkind und Hund ist die Zeit knapp 😅
 
Habe nun Fedora installiert und komme nicht mehr in meine Manjaro Installation rein..

Edit: Geht nur über fallback inittamfs (was auch immer das ist 🤷‍♂️)
 

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wurstmuffin schrieb:
Es geht mir weniger um einfach kurz was zu testen, sondern über die Zeit herauszufinden, was meinem Workflow und Bedürfnissen am Besten entspricht.
Wie ist dein Workflow bzw. deine Bedürfnisse?
 
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