Massive Probleme mit IDE/S-ATA Platten an Asus K8V SE Deluxe

Creed

Ensign
Registriert
März 2002
Beiträge
214
Hallo Boardys,

hab mir vor einiger zeit zu meiner WD 60 GB IDE platte zwei 80er MAXTOR IDE Platten gekauft und diese im Raid 0 verfahren betrieben.

Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, da schon bald die ersten klack Geräusche und Sekunden freezes auftraten.

Darauf hin hatte ich sie im normal betrieb (none raid) noch einige zeit laufen bis sich beide völlig verabschiedet hatten (ca. 1 jahr).

Dachte zunächst einfach schlechte platten erwischt zu haben und sagte mir "nimmst beim nächsten mal andere Marke und vielleicht sogar s-ata".

Gesagt, getan... zwei neue platten aus dem hause Seagate (S-ATA 250 GB) sollten es dieses mal sein.

Nach anfänglichen S-ATA Konfigurierungs-Schwierigkeiten, hatte ich sie dann scheinbar im raid 0 verfahren am laufen, aber schon nach den ersten spiele Installations-Versuchen stellte ich dieselben Freezes, klacken und Soundknackser fest und wieder sind beide Platten betroffen.

Es kann doch nicht sein das ich wieder zwei Sonntags platten erwischt habe, oder?

Habe darauf hin erstmal sämtliche Treiber sowie bios auf den neusten stand gebracht, aber wie zu erwarten blieben die freezes und klack Geräusche vorhanden.

Bin nun ziemlich frustriert und vor allem am ende mit meinem Latein.

Vielleicht wisst ihr ja rat?

greetz Creed
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mal ein ähnliches Problem. Ursache war die Auslagerungsdatei, die auf einem Raidsystem garnicht gut funktioniert. Falls du genügend Arbeitsspeicher hast (1gb oder mehr) kannst du es ja einfach mal testen indem du die Auslagerung deaktivierst.
 
sind die beiden festplatten vielleicht direkt uebereinander verbaut, und bekommen kaum luft zur kuehlung? ide/sata festplatten machen sehr hohe temperaturen nicht lange mit! versuche doch einfach deren temperatur mit... z.b. everest auszulesen, und poste mal die temperaturen

greetz nenrik
 
Also das es an der Auslagerungsdatei liegen sollte halte ich für nicht wirklich sinnvoll, da eine Auslagerungsdatei von Festplatten nichts anderes, als normalen Arbeitsdienst verlangt! Selbst wenn, wird es sich um einen Einzelfall handeln, der so schnell nicht wieder vorkommt.

Mögliche Gründe für ein vorschnelles Ableben der Festpletten:
- Dauerbetrieb (tja...da man für Server-geeignete Festplatten mehr bezahlen soll, laut ALLER Hersteller - alles ab 12 Stunden Dauerbetrieb fällt da wohl rein!?)
- Überhitzung (wurde schon erwähnt, Über 45°C wirds kritisch!, unbedingt Untersuchen!)
- Stromversorgung (Wie siehts mit der Spannung der 12V-Leitung aus?

Vorschlag: sollten sich auch diese Festplatten vorzeitig verabschieden, was ich nicht hoffe, dann würde ich dir zu den Raid-Serien von WesternDigital raten. Die können minimal mehr Hitze ab und sind für einen Dauerbetrieb verifiziert.

Aber mal ehrlich...wer brauch schon 2x250Gb im Raid0?
Da nimm mal lieber 4x 120Gb oder sowas...kostet nicht viel mehr und bringt viel mehr Leistung oder dann eben schon Sicherheit, wenn man das Raid0 spiegelt.

Rodger
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke zunächst mal für die Antworten :)

Die beiden platten habe ich mit genügend
luft zueinander in einen Festplatten-Käfig samt vorderem Lüfter verbaut.
Die Temps von Everest sagen mir das beide unter Vollast kaum wärmer als 39 Grad werden.

Bei den Spannungen verrät mir Everest folgende werte:

CPU Core - 1.50 V
+3.3 V - 3.33 V
+5 V - 5.03 V
+12 V - 11.19 V

Ein leichter Einbruch im 12 V Bereich - könnte es damit etwas zu tun haben? Würde jedenfalls erklären warum die beiden Maxtor Platten die selben Schwierigkeiten gemacht haben. (aber äußert sich das so?)

Es ist ein Enermax 350 W Netzteil.

Zum weiteren Equipt:

Athlon 64 3200+
1024 MB Arbeitsspeicher
Geforce 6800 Ultra

greetz Creed
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 12V Schiene liegt definitiv außerhalb der Spezifikation (+/- 5% = 11,4V - 12,6V). Da die Platten mit dieser versorgt werden, könnte das schon die Ursache sein - zumal unter Last auch da noch Schwankungen auftreten könnten..
 
Bin jetzt mal hingegangen und hab sämtliche unwichtigen 12 V Stecker und Adapter abgezogen, in der Hoffnung den Leistungsabfall zu reduzieren.

Bekomme relativ stabile 11.25 jetzt zu stande was aber wohl noch immer nicht ausreicht.
Ganz verstehen tuh ich diesen Leistungsabfall nicht.
Muss dann wohl morgen los und mir ein anderes Netzteil kaufen. (hoffentlich liegt da der Hund begraben)

Habt ihr irgendwelche Netzteil Empfehlungen?
 
Die 6800U zieht im 3D-Betrieb für eine Graka sehr viel Strom. Jedes Markennetzteil >400W sollte dein System aber stabil befeuern können. Deswegen empfehle ich dir ein Marken-NT mit ~450W, ob Enermax, BQ, Tagan etc. macht von der Leistung keinen Unterschied.

Wenn du nur vom Betriebsgeräusch ausgehst kann ich dir BQ empfehlen, auch wenn die nach meinem Eindruck Probleme mit der Lüftersteuerung haben können. Dafür gibt es aber einen sehr guten 48h-Austauschservice.

Noch etwas: Ein überdimensioniertes NT (zB 600W), macht sich negativ im Stromverbrauch bemerkbar. Ein NT ist erst ab einer bestimmten Belastung effizient, deswegen sollte lohnt es sich nicht immer das stärkste zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, neues Netzteil ist eingebaut und was soll ich sagen, das freezen und Klacken ist tatsächlich verschwunden :)

Obwohl es nur ein NoName 450 watt NT geworden ist und seltsamer weise hat sich an den 12 V Spannungswerten auch rein gar nichts verändert.
Sowohl Everest als auch AIDA32 sagen immer noch Werte zwischen 11.19 und 11.25 :confused_alt:

Nichts destso Trotz war der Tipp mit dem NT goldwert und seid gestern hat sich kein Aussetzer mehr breit gemacht, auch bei extrem Belastung.
Überlege schon die beiden 80er noch mal anzuklemmen um zu testen ob sie wirklich hinüber sind :D
Ich dank euch jedenfalls vielmals für die Tipps, aber vielleicht hat ja noch jemand ne Idee warum ich so seltsame 12 V werte habe und ob ich mir da evtl. Sorgen machen sollte?

Angeschlossen sind höchstens noch ein NEC DVD Brenner (2500A) und 5 Gehäuse Lüfter (die aber bereits abgeklemmt waren)

Creed
 
Cool mal ein Feedback zu kriegen. Warum dieSpannungen immer noch so niedrig liegen kann ich aber nicht sagen. Vielleicht eine Messtolleranz vom Mainboard?!
 
Dann sollte ich wohl glücklich sein das mein Mainboard so ungenau ist, sonst wären wir wohl nicht auf die Idee mit dem NT gekommen :D
Bis heute keiner Aussetzer mehr - Problem ist also gelöst :)
Achja, die beiden Maxtor Platten laufen auch wieder wie am Schnürchen *g

greetz Creed
 
Zurück
Oben