Massiver Geschwindigkeitseinbruch/Fritz!Box 7490

FrankR31

Cadet 4th Year
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71
Hallo :)

Bevor ich zum eigentlichen Punkt des Posts komme hier erstmal ein paar Angaben:

Tarif: 1&1 Doppel-Flat 16.000
Router : Fritz!Box 7490 mit FRITZ!OS 06.24
getestete Anschlüsse: 1 PC per LAN (Port 1 auf 1 Gbit/s), 1 PC per WLAN (2.4GHz, n)

Problem:

Seit einigen Wochen sinkt die Übertragungsgeschwindigkeit, in den meisten Fällen abends ab ca. 19 Uhr (manchmal erst später), von der maximalen Geschwindigkeit (siehe Bilder im Post) auf Werte zwischen DSL 1000 und 3000 (mittels verschiedener Speedtests sowieso diversen Downloads von verschiedenen Servern + Steam getestet). Als ob das nicht schon seltsam genug wäre, zeigt mir die Fritz!Box meines Wissens nach hervorragende Werte an, und der Tarif wird ja laut 1&1 nicht gedrosselt.

Ein Neustart des Routers bringt keinerlei Änderung, tagsüber ist die Geschwindigkeit größtenteils auf Maximum (abgesehen natürlich von den üblichen Beschränkungen wie Serverkapazitäten etc.), aber fast jeden Abend bricht die Geschwindigkeit ein.

Hier mal aktuelle Werte aus der Fritz!Box, Stand 09.06.2015 gegen 23.40 Uhr:

onlinemonitor.jpg uebersicht.jpg dslinfo.jpg spektrum.jpg

Trotz dieser Werte oben lag die Downloadgeschwindigkeit bei Werten die max. DSL 3000 entsprechen, während der Upload laut Tests bis zu max. Geschwindigkeit funktionierte. Die Diagnose der Fritz!Box zeigt keinerlei Probleme an.

Nun möchte ich erstmal hier fragen, ob es eine nachvollziehbare Erklärung gibt warum die Geschwindigkeit einbricht, bevor ich mich mit einem 1&1 "Techniker" unterhalte.

Grüße,
Frank
 
Tja, Leitung überlastet. Die Werte sind exzellent, womit es nicht daran liegen dürfte. Tun kannst du nichts.
 
Schließ mich an. Wer bei Drittanbieter-Konsorten einen Vertrag unterschreibt, bekommt auch nicht mehr, als zweit- oder drittklassige Werte. Gerade die Rushhour zeigt deutlich, dass die Leitungen nur gemietet sind und der Vermieter (Telekom) hat grundsätzlich Vorrang.
 
Wenn Dir 1&1 keine Mindestübertragungsrate garantiert hat, sondern nur ein "bis zu" im Vertrag steht, hast Du vermutlich schlechte Karten was zu machen.

Cunhell
 
Das Phänomen kenne ich aus einer Ortschaft in der Südheide. Laut Telekom sind DSLAMs defekt, die tageszeitabhängigen Einbrüche betreffen auch Telekomkunden.
 
Vermutlich wirds dir nicht unbedingt helfen aber versuch mal deinen Router auf die Laborversion 6.29 upzudaten, Bei mir läufts einwandfrei und ich bin auch bei 1und1
 
mal abgesehen von diesen ganzen überstürzten Kommentaren:
Eine DSL-Leitung hat meist (!) auch die Übertragungsrate die ausgehandelt wird. Überlastet sind die DSLAMs nur ganz selten (ganz im Gegensatz zu Kabel-Anbindungen)

Fangen wir mal von der richtigen Seite an:
Wie ist die Geschwindigkeit über LAN-Verbindung? Ich nehme an, die miesen Geschwindigkeiten sind abends über WLAN oder?
Ergänzung ()

chriss_msi schrieb:
Schließ mich an. Wer bei Drittanbieter-Konsorten einen Vertrag unterschreibt, bekommt auch nicht mehr, als zweit- oder drittklassige Werte. Gerade die Rushhour zeigt deutlich, dass die Leitungen nur gemietet sind und der Vermieter (Telekom) hat grundsätzlich Vorrang.

Ähm nö, das is Bullshit. Dafür gibts die Bundesnetzagentur, dass genau solche Sachen eben nicht auftreten. Die Leitungen von Telekom und Drittanbietern sind gleichrangig.
Ergänzung ()

olbo schrieb:
Vermutlich wirds dir nicht unbedingt helfen aber versuch mal deinen Router auf die Laborversion 6.29 upzudaten, Bei mir läufts einwandfrei und ich bin auch bei 1und1

Frage: Mein Kühlschrank kühlt nicht mehr richtig, kann mir jemand helfen?
Antwort: Also, meiner kühlt einwandfrei!
 
also nach 19 uhr bedeutet, es liegt am zugriff vieler Personen.

die kommen alle von der arbeit heim, essen was und dann gehts los, surfen, zocken, streamen.
wie schon beschrieben liegts entweder am wlan (in der stadt oft der fall) oder am dslam (eher selten). ich hoffe 1&1 bietet nicht auch diese lte-hybridscheiße?!
 
Moin.

Also die Geschwindigkeit ist sowohl am LAN Port als auch über WLAN langsamer, gibt sich nichts. Heute nacht hatte ich, kurz bevor ich ins Bett ging, nochmal einen Speedtest gemacht und siehe da: Geschwindigkeit war wieder bei ca. DSL12000 angelangt. Zwar immer noch nicht Maximum, aber ohne weiteres Zutun. Jetzt eben ein erneuter Test (nur über WLAN): Knapp 14600.
Soviel ich weiß bietet 1&1 keine Hybridtarife an, zumindest steht in meinem Vertrag nichts davon.
 
rg88 schrieb:
mal abgesehen von diesen ganzen überstürzten Kommentaren:
Fangen wir mal von der richtigen Seite an:
Wie ist die Geschwindigkeit über LAN-Verbindung?
Apropos überstürzt. In Beitrag #1 steht, dass auch über LAN gestestet wurde. ;)

rg88 schrieb:
Eine DSL-Leitung hat meist (!) auch die Übertragungsrate die ausgehandelt wird. Überlastet sind die DSLAMs nur ganz selten (ganz im Gegensatz zu Kabel-Anbindungen)
Kann ich so bestätigen. Ich kenne Gegenden in Hannover, wo VDSL 50 rund um die Uhr anliegt, parallel dazu brechen Kabelanschlüsse in derselben Gegend zu Stoßzeiten ein. Und der ganz seltene Fall mit Einbrüchen bei DSL tritt in einer Ortschaft in der Südheide auf. Auf Kundendrängelei erstattet die Telekom sogar monatsweise die Grundgebühr, da mit teilweise 1-2 MBit der Bandbreitenkorridor 6 bis 16 MBit weit unterschritten wird. Bis Oktober verspricht die Telekom Besserung. Ob bei FrankR31 dasselbe Problem besteht, kann ich natürlich nicht sagen.
 
Nochwas zur Erklärung: Meines Wissens nach hatte die Telekom vor 1-2 Jahren etwa diverse Umbauten in meinem Stadtteil gemacht, darunter mind. 1 neuer Verteilerkasten, welcher wohl der ist an dem ich auch "dranhänge". Entfernung Wohnung/Verteiler sind höchstens 200 Meter, wie lang die Verkabelung tatsächlich ist weiß ich natürlich nicht.
Letztes Jahr wurden einige Gehwege aufgerissen und Arbeiten durchgeführt, was genau da gemacht wurde ist mir aber nicht bekannt, auch nicht in wessen Auftrag. Was ich weiß ist, dass viele der Anwohner in unserer Straße nicht mal DSL verwenden sondern KD Kunde sind und dort Komplettpakete haben.

Wir hatten hier erst gegen 2006 überhaupt DSL bekommen, und damals waren mehr als 6000 auch nicht möglich. Allerdings waren wir mit diesem Problem nicht alleine, mehrere rechtsrheinische Stadtteile hatten jahrelang entweder überhaupt kein DSL oder nur mickrige Verbindungen bis max. DSL 6000. Und diese Stadtteile sind keine "Kuhdörfer", viele Firmen, Schulen und auch andere diverse öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehren etc. sind dort vorhanden. Also eigentlich Grund genug den Ausbau zügig voranzutreiben. Ich meine mich zu erinnern, dass das Argument der Telekom damals war das es sich nicht lohnen würde, stattdessen hat man den Ausbau in der Innenstadt vorangetrieben.
 
Haben denn andere DSL-Anschlüsse in der Nachbarschaft dasselbe Problem? Wenn du dich umhörst, gehe davon aus, dass viele Nutzer die Einbrüche gar nicht bemerken.
 
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